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[gelöst] Kabelmodem - permanent online

Hallo Forum,
seit einiger Zeit habe ich nun das Kabelmodem "Cisco EPC3208G". Dieses muss ja permanent online sein, weil auch mein Telefon darüber angeschlossen ist. Ich finde es aber lästig, wenn mir bei beliebigen Arbeiten an meinem PC das www über die Schulter schaut. Deshalb habe ich zeitweilig die Netzkarte mit ifdown deaktiviert, bzw. bei Bedarf mit ifup wieder aktiviert. Diese befehle muss ich aber als Root eingeben, was auf Dauer unbefriedigend ist. Deshalb habe ich zwei Fragen:
1. Wie kann ich verhindern, dass die Netzkarte schon beim Booten aktiviert wird?
2. Gibt es eine einfache Lösung, wie ich als normaler Nutzer den PC vom Netz trennen und wieder verbinden kann?

Gruß Isegrimm
 
isegrimm schrieb:
Hallo Forum,Ich finde es aber lästig, wenn mir bei beliebigen Arbeiten an meinem PC das www über die Schulter schaut.

Wenn du den Router, so fern vorhanden, zwischen deinem Rechner und dem Modem und auch deinen Rechner vernünftig konfiguriert hast (Firewall ein und eingehende Verbindungen werden abgelehnt), dann kann dir das Internet beim Arbeiten nicht über die Schulter schauen.;)


Ansonsten kann ich mich meinem Vorposter nur anschließen.
 
Danke für die Hinweise. Wenn ich den NetworkManager gestartet habe (leider nur als Root möglich), ist alles ganz einfach.
Mein Problem ist, dass beim nächsten Neustart der Manager auch wieder neu gestartet werden muss.
Wie kann ich dafür sorgen, dass dieser bereits beim Booten gestartet wird und dass gleichzeitig die Netzkarte zunächst deaktiviert bleibt?
Ich arbeite mit SUSE 12.1.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
wenn du schon so Bedenken hast, dass dir jemand über die Schulter schaut, solltest u dir in naher Zukunft Gedanken über deine Opensuse Version machen,...

Näheres dazu findest du hier:
http://de.opensuse.org/Produktlebensdauer
 
Jägerschlürfer schrieb:
wenn du schon so Bedenken hast, dass dir jemand über die Schulter schaut, solltest u dir in naher Zukunft Gedanken über deine Opensuse Version machen,...
Also, mir erscheint eine 12.1 mit gekappter Verbindung wesentlich sicherer als eine 12.3 mit bestehender Verbindung.

Und eine "Produktlebensdauer" sollte es im OpenSource-Bereich schonmal gar nicht geben: Man nutzt/ändert freien Code, solange es gefällt.
 
Die Lebensdauer des Produkts openSUSE x bedeutet, daß es nach deren Ablauf keine Aktualisierungen der Software gibt (neue Versionen der Software werden - von Ausreißern wie Firefox abgesehen - ohnehin nur für die Produkte openSUSE x+1 und openSUSE x+2 bereitgestellt).

Bei jemandem, der kein Vertrauen in seinen Router und kein Vertrauen in seine Linux-Firewall hat, gehe ich davon aus, daß auch kein Vertrauen in veraltete Software-Versionen vorhanden ist.

Sauerland schrieb:
Damit kann man das Netzwerk als User ein- bzw. ausschalten.
isegrimm schrieb:
leider nur als Root möglich
Da läuft etwas falsch. Was genau machst Du? Gibt es Fehlermeldungen?
 
spoensche schrieb:
Wenn du den Router, so fern vorhanden, zwischen deinem Rechner und dem Modem und auch deinen Rechner vernünftig konfiguriert hast (Firewall ein und eingehende Verbindungen werden abgelehnt), dann kann dir das Internet beim Arbeiten nicht über die Schulter schauen.;)
Ich habe keinen Router, sondern
Ihr neues Cisco® Gateway für Heimanwender Modell DPC3208G DOCSIS® 3.0 oder EPC3208G EuroDOCSISTM mit integriertem digitalen Sprachadapter ist ein Kabelmodem
.
Bisher war ich immer der Meinung, dass eine Onlineverbindung immer mit Risiko behaftet ist (Rootkids, Portscanner). Die Firewall von Suse ist natürlich eingeschaltet, allerdings in der vorgegebenen Konfiguration.
Jägerschlürfer schrieb:
wenn du schon so Bedenken hast, dass dir jemand über die Schulter schaut, solltest du dir in naher Zukunft Gedanken über deine Opensuse Version machen,...
Mit OpenSuse 12.2 hatte ich nur Probleme, weshalb ich bei 12.1 geblieben bin (don't change a running system). Bis gestern habe ich auch noch Updates bekommen. Zur Installation von 12.3 bin ich noch nicht gekommen.
josef-wien schrieb:
Da läuft etwas falsch. Was genau machst Du? Gibt es Fehlermeldungen?
Wenn der NetworkManager läuft, kann ich als normaler User das Netz ein- oder ausschalten. Der Start des Managers muss als Root eingegeben werden
Code:
:~> NetworkManager
Absolute path to 'NetworkManager' is '/usr/sbin/NetworkManager', so running it may require superuser privileges (eg. root).
Deshalb würde ich gerne den Netzmanager beim Booten laden.
 
spoensche schrieb:
Hast du in Yast bei der Netzwerkkonfiguration die traditionelle Methode ifup oder den Networkmanager ausgewählt?
Danke, das war der entscheidende Hinweis. Die Konfiguration stand auf ifup. Nach der Umstellung funktioniert alles nach Wunsch.
 
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