Hallo,
folgende Situation:
Ich habe einen Server mit OpenSuSE 11.1. Dieser stellt über den NFS-Kernel-Server NFS-Freigaben für Windows-Clients bereit.
Dies Funktioniert problemlos.
Zusätzlich dazu gibt es aber noch DOS-Clients, die per XFSTool auf die NFS-Freigaben zugreifen. Damit dies passieren kann, muss auf dem OpenSuSE-Server der Dienst "pcnfsd" laufen.
Dieser wiederum benötigt den portmapper Dienst (portmap).
Ablauf ist also, grob, wie folgt:
DOS-Client -> pcnfsd -> portmap -> nfskernelserver
Die Abhängigkeiten sind wie folgt:
pcnfsd benötigt portmap (Gut und syslogd und network, aber das macht keine Probleme
)
Nun habe ich folgende Probleme:
1.) Der pcnfsd-Dienst startet nicht automatisch, weil der portmap-Dienst nicht läuft. (Abhängigkeit ist in der /etc/init.d/pcnfsd korrekt definiert.)
2.) Der portmap-Dienst wird ebenfalls nicht automatisch gestartet. Es ist zwar das /etc/init.d/portmap Skript vorhanden, aber keine Symlinks unterhalb von /etc/rc.d/rcX.d/.
3.) Daher schnappt sich der rpcbind-Dienst einen Port, so das auch ein manuelles Starten vom Portmapper fehlschlägt.
Gehe ich, wie folgt, manuell vor und beende zuerst den rpcbind (Ports freigeben fürt Portmapper). Starte dann den Portmapper und anschließend rpcbind. DANN kommt der pcnfsd problemlos hoch.
Nun wollte ich über chkconfig den portmap Dienst einfach für die entsprechenden Runlevel aktivieren. ABER:
rpcbind und pcnfsd sind korrekt angelegt. Diese machen ja auch nur insofern Probleme, als das z.Z. rpcbind VOR portmap gestartet wird.
Was eben nicht sein darf.
portmap und pcnfsd wurden nachträglich über Yast nachinstalliert. Allerdings ZUERST pcnfsd und DANN (nachdem ich gemerkt hatte, das ich portmap vergessen hatte - Dachte der wäre standardmäßig dabei.) habe ich portmap über Yast installiert.
Allerdings sollte die Reihenfolge doch egal sein, oder? Hatte damit jedenfalls nie Probleme unter Debian/Ubuntu oder Cent OS/RedHat.
Nun könnte ich ja auch einfach die Symlinks unterhalb von /etc/rc.d/rcX.d/ anlegen.. Dazu wollte ich mit Midnight Commander (Linux) und 7-Zip (Windows) in das .rpm Paket schauen.
Exakt, dieses hier: http://download.opensuse.org/distri...e/i586/portmap-6.0+git20070716-31.37.i586.rpm
Allerdings kommt beim Öffnen der "portmap-6.0+git20070716-31.37.i586.cpio.gz" der Fehler, das ein unerwartetes Archivende vorliegt.
(Klasse. Wieso hat sich dann das Tool mehr oder weniger korrekt installiert?)
Mein Anliegen ist jetzt folgendes:
1.) Habe ich etwas falsch gemacht?
2.) Wie bringe ich portmap dazu, das er automatisch (in Runlevel 3 und 5) VOR rpcbind startet? (Hauptproblem)
Klar kann ich die Symlinks setzen. Nur sollte das ja eigentlich mittels chkconfig, etc. gehen. Also muss hier doch noch woanders ein Fehler stecken, oder?
Danke und Gruss zu später Stunde,
Khark
folgende Situation:
Ich habe einen Server mit OpenSuSE 11.1. Dieser stellt über den NFS-Kernel-Server NFS-Freigaben für Windows-Clients bereit.
Dies Funktioniert problemlos.
Zusätzlich dazu gibt es aber noch DOS-Clients, die per XFSTool auf die NFS-Freigaben zugreifen. Damit dies passieren kann, muss auf dem OpenSuSE-Server der Dienst "pcnfsd" laufen.
Dieser wiederum benötigt den portmapper Dienst (portmap).
Ablauf ist also, grob, wie folgt:
DOS-Client -> pcnfsd -> portmap -> nfskernelserver
Die Abhängigkeiten sind wie folgt:
pcnfsd benötigt portmap (Gut und syslogd und network, aber das macht keine Probleme
Nun habe ich folgende Probleme:
1.) Der pcnfsd-Dienst startet nicht automatisch, weil der portmap-Dienst nicht läuft. (Abhängigkeit ist in der /etc/init.d/pcnfsd korrekt definiert.)
2.) Der portmap-Dienst wird ebenfalls nicht automatisch gestartet. Es ist zwar das /etc/init.d/portmap Skript vorhanden, aber keine Symlinks unterhalb von /etc/rc.d/rcX.d/.
3.) Daher schnappt sich der rpcbind-Dienst einen Port, so das auch ein manuelles Starten vom Portmapper fehlschlägt.
Code:
server:/etc # /etc/init.d/portmap start
Starting RPC portmap daemon failed
Gehe ich, wie folgt, manuell vor und beende zuerst den rpcbind (Ports freigeben fürt Portmapper). Starte dann den Portmapper und anschließend rpcbind. DANN kommt der pcnfsd problemlos hoch.
Code:
server:/etc # /etc/init.d/rpcbind stop
Shutting down rpcbind done
server:/etc # /etc/init.d/portmap start
Starting RPC portmap daemon done
server:/etc # /etc/init.d/rpcbind start
Starting rpcbind done
server:/etc # /etc/init.d/pcnfsd start
Starting PCNFS daemon done
server:/etc #
Nun wollte ich über chkconfig den portmap Dienst einfach für die entsprechenden Runlevel aktivieren. ABER:
Code:
server:/etc # chkconfig --list portmap
portmap 0:off 1:off 2:off 3:off 4:off 5:off 6:off
server:/etc # chkconfig --level 35 portmap on
insserv: script portmap: service portmap already provided!
insserv: exiting now!
/sbin/insserv failed, exit code 1
rpcbind und pcnfsd sind korrekt angelegt. Diese machen ja auch nur insofern Probleme, als das z.Z. rpcbind VOR portmap gestartet wird.
Was eben nicht sein darf.
Code:
server:/etc # chkconfig --list rpcbind
rpcbind 0:off 1:off 2:off 3:on 4:off 5:on 6:off
server:/etc # chkconfig --list pcnfsd
pcnfsd 0:off 1:off 2:off 3:on 4:off 5:on 6:off
portmap und pcnfsd wurden nachträglich über Yast nachinstalliert. Allerdings ZUERST pcnfsd und DANN (nachdem ich gemerkt hatte, das ich portmap vergessen hatte - Dachte der wäre standardmäßig dabei.) habe ich portmap über Yast installiert.
Allerdings sollte die Reihenfolge doch egal sein, oder? Hatte damit jedenfalls nie Probleme unter Debian/Ubuntu oder Cent OS/RedHat.
Nun könnte ich ja auch einfach die Symlinks unterhalb von /etc/rc.d/rcX.d/ anlegen.. Dazu wollte ich mit Midnight Commander (Linux) und 7-Zip (Windows) in das .rpm Paket schauen.
Exakt, dieses hier: http://download.opensuse.org/distri...e/i586/portmap-6.0+git20070716-31.37.i586.rpm
Allerdings kommt beim Öffnen der "portmap-6.0+git20070716-31.37.i586.cpio.gz" der Fehler, das ein unerwartetes Archivende vorliegt.
(Klasse. Wieso hat sich dann das Tool mehr oder weniger korrekt installiert?)
Mein Anliegen ist jetzt folgendes:
1.) Habe ich etwas falsch gemacht?
2.) Wie bringe ich portmap dazu, das er automatisch (in Runlevel 3 und 5) VOR rpcbind startet? (Hauptproblem)
Klar kann ich die Symlinks setzen. Nur sollte das ja eigentlich mittels chkconfig, etc. gehen. Also muss hier doch noch woanders ein Fehler stecken, oder?
Danke und Gruss zu später Stunde,
Khark