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[Gelöst] Samsung 840 EVO - 3.16.7-21-desktop;

Code:
Dateisystem    Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/sdb3        30G    8,1G   20G   29% /
devtmpfs        3,9G       0  3,9G    0% /dev
tmpfs           3,9G    588K  3,9G    1% /dev/shm
tmpfs           3,9G    2,4M  3,9G    1% /run
tmpfs           3,9G       0  3,9G    0% /sys/fs/cgroup
tmpfs           3,9G     44M  3,9G    2% /tmp
/dev/sdb4        68G     18G   40G   31% /home
/dev/sdb1       156M    4,8M  152M    4% /boot/efi
overlaid        3,9G     44M  3,9G    2% /tmp/disk-firefox-MyNo.default
Da hast du mein Salat. :) --- Einfach so.



Gruß,

R
 
A

Anonymous

Gast
Dann ist es nochmal anders:
Was fstrim mit der Option -v ausspuckt, ist die Anzahl der ungenutzten Bytes im Dateisystems und nicht die Anzahl der auf der SSD freigewordenen Bytes.
Im fstrim -v Beispiel auf wiki.ubuntuusers.de/SSD/TRIM handelt es sich also um Partitionen, die praktisch vollgelaufen sind. :schockiert:

Passt jetzt so, oder? Was meinst Du?
Ich habe ja noch keine SSD, um das selbst testen.

Komisches Beispiel im wiki.ubuntuusers.de. Ob das ein ubuntujunkie gewesen ist?
avd700 habe ich schon geschrieben, dass mein Interpretation falsch war.
 
So wie in der Man page steht.

edit/ entfernt (es ist sau heiss) /edit
Ich habe ja noch keine SSD, um das selbst testen.
Also ich glaube die Samsung 840 könnte für dich nicht so toll sein. Du solltest dir eine aktuelle mit gutem Support holen.

Ich bin mir unsicher aber ich glaube die korrekte antwort und Formulierung wäre so aus der MAN übersetzt:
With this option fstrim will output the number of bytes passed from the filesystem down the block stack to the device for potential discard
Das wäre dann:
Mit dieser option wird fstrim die Anzahl an Bytes ausgeben die es vom Dateisystem bis hinunter zum block stack und schliesslich an das gerät für ein potentielles verwerfen meldet.

Und das gerät selbst wird entscheiden was verworfen wird und der Kernel spricht da auch noch ein Wort mit. Eigentlich ist das für mich zu komplex um es detailliert zu beantworten.

Besser bekomm ich das nicht hin.

Gruß,

R

Was ich da noch gesehen habe: (Das war bzw. ist ja mein Problem):
Running fstrim frequently, or even using mount -o discard, might negatively affect the
lifetime of poor-quality SSD devices. For most desktop and server systems the sufficient
trimming frequency is once a week. Note that not all devices support a queued trim, so
each trim command incurs a performance penalty on whatever else might be trying to use
the disk at the time.
Deswegen möchte ich auch auf discard verzichten. Und habe meinen cronjob jetzt nach "cron.weekly" verschoben, nachdem sichergestellt ist dass er funktionieren kann.
 
revealed schrieb:
Mit dieser option wird fstrim die Anzahl an Bytes ausgeben die es vom Dateisystem bis hinunter zum block stack und schliesslich an das gerät für ein potentielles verwerfen meldet.
Wozu schreibe ich eigentlich?

revealed schrieb:
Running fstrim frequently, or even using mount -o discard, might negatively affect the lifetime of poor-quality SSD devices.
Wo hast Du das wieder her? Was hat TRIM mit der Lebensdauer zu tun?

revealed schrieb:
each trim command incurs a performance penalty on whatever else might be trying to use the disk at the time
Das schließe ich bei besonders suboptimaler firmware nicht aus, interessant wäre, wie alt diese "Erfahrung" ist (von dem, der sie erstmals unter die Leute gebracht hat, aber nicht von dem, der sie aufgewärmt hat). Normalerweise wird im Verzeichnis der Zellen eingetragen, daß die entsprechende Zelle keinen gültigen Inhalt mehr hat, das war es und behindert andere Aktivitäten nicht.
 
Also meine SSD ist ca bj 2013 denke ich.

Und ich hatte dieses online discard so verstanden, dass die blöcke dann nicht nur markiert sondern gleich ggf umkopiert und befreit werden dass leere Blöcke konsistent zusammen komplett leer sind.

Und wenn ich das bei jeder datei beim schreiben durchziehe habe ich viel mehr schreib und löschvorgänge, als wenn ich das einmal die Woche für den ganzen Datenträger tue.

So war mein Verständnis dazu.

Wozu schreibe ich eigentlich?
Tja...
Wo hast Du das wieder her? Was hat TRIM mit der Lebensdauer zu tun?
aus: man fstrim

Gruß,

R
 
Das muß dann eine besonders dämliche firmware sein, wenn sie sich zum falschen Zeitpunkt mit garbage collection beschäftigt (das würde sie übrigens auch bei fstrim machen, denn sie weiß ja nicht, wodurch die einlangenden ATA-"Befehle" zustande gekommen sind), anstatt Sinnvolles zu tun.
 
Ich dreh den Spiess mal kurz um und geh was essen. ;)
https://patrick-nagel.net/blog/archives/337
Den Artikel find ich gut dazu.

Gruß,

R
 
Schon wieder ein Artikel aus prähistorischer Zeit ...

Aber vielleicht sind meine fast vier Jahre alten Kingston und meine 11 Monate jungen Crucial doch etwas Besonders.

P. S. Kennt Deine SSD:
Code:
smartctl -l devstat,7 /dev/sdb
 
Schaut nicht so aus. Was wäre das gewesen? Ich frage daweil schonmal Tante Suchmaschine.
Device Statistics (GP Log 0x04) not supported

Ich geb dir mal noch gleich mehr info als du vermutlich möchtest:
Code:
smartctl -i -l devstat,0 -l devstat /dev/sdb
=== START OF INFORMATION SECTION ===
Model Family: Samsung based SSDs
Device Model: Samsung SSD 840 EVO 120GB
Serial Number: S1D5NSBF466349Y
LU WWN Device Id: 5 002538 8a03b1247
Firmware Version: EXT0DB6Q
User Capacity: 120.034.123.776 bytes [120 GB]
Sector Size: 512 bytes logical/physical
Rotation Rate: Solid State Device
Device is: In smartctl database [for details use: -P show]
ATA Version is: ACS-2, ATA8-ACS T13/1699-D revision 4c
SATA Version is: SATA 3.1, 6.0 Gb/s (current: 6.0 Gb/s)
Local Time is: Sun Aug 9 19:13:56 2015 CEST
SMART support is: Available - device has SMART capability.
SMART support is: Enabled

Device Statistics (GP Log 0x04) not supported
(OffT):
Meine Adata wo Windows drauf ist könnte das scheinbar (Aber die kommt für die ganze Aktion nicht in Frage):
Device Statistics Log has only 1 pages
(/OffT)

Also zu der Zeit hatte ich SSD´s so im eck meines Blickfeldes, aber ich konnte mir das finanziell derzeit nicht ermöglichen. Da lag meine Priorität wo anders.

Gruß,

R

PS.: Ich glaube --- heisst nicht wissen --- man kann damit die geschätze lebenszeit der SSD abfragen? Dazu fällt mir ein, der magician bietet mir eine Möglichkeit:
-a [ --analyzer ] Displays the lifetime estimation of the disk by SMART value
Das sähe dann so aus:
Code:
magician --disk 1 --smart --analyzer --start
================================================================================================
Samsung(R) SSD Magician DC Version 1.0
Copyright (c) 2014 Samsung Corporation
================================================================================================
------------------------------------------------------------------------------------------------
Disk Number: *1 | Model Name: Samsung SSD 840 EVO 120GB | Firmware Version: EXT0DB6Q
------------------------------------------------------------------------------------------------
Analyzer: [INFO] Started the analyzer to get the lifetime estimation of disk.
------------------------------------------------------------------------------------------------
Und wenn ich dann sage "--stop" spuckt er das hier über diesen Zeitraum:
------------------------------------------------------------------------------------------------
Analyzer:
------------------------------------------------------------------------------------------------
Start Time :2015:08:09 19:21:54
End Time :2015:08:09 19:22:56
Increase in P/E cycle :0 (Ave. value)
Increase in Workload :0.00143051 GB
Lifetime(Estimation) :Infinite Days
------------------------------------------------------------------------------------------------
Das müsste ich mal nen Ganzen Tag laufen lassen. Vielleicht komm ich nächste Woche noch dazu.
 
A

Anonymous

Gast
Ja, lasse mal die „lifetime estimation“ laufen.

Aber die Samsung 840 Evo ist schon eine recht moderne SSD, die sehr viel Schreibvolumen verkraftet. Ich schätze mal mindestens halb so viel TBW (Terra Bytes Written) wie die Samsung 850 Evo. Lass' es 40 TBW sein und rechne Dir mal aus, wieviel Daten Du in 3 oder 5 Jahren täglich wegschreiben müsstest.
Dass alte, lange nicht genutzte Daten von der 840 Evo nur noch sehr langsam gelesen werden können, wurde ja inzwischen behoben.

Wegen queued Trim brauchst Du Dir bei openSUSE Leap 42.1 auch keine Sorgen zu machen.
Und bis Leap 42.2 da ist, wird Samsung ja wohl endlich eine neue Firmware programmiert haben.
 
Ich habe die Befürchtung dass die älteren Modelle bei (fast) allen Herstellern eingestampft werden. Wie es halt immer so ist. Aber ich hoffe dass noch was kommt.

Meine ADATA lief mit Windows bisher seit 2014 im Dauereinsatz. Und da mach ich sogar mit 8GB Ram s2disk auf der und die hat gerade mal 1 % von 100 eingebüst. Und des eine Prozent wage ich immernoch in Frage zu stellen. Hiesse also wenn ich pro Jahr 1 % mit der verlieren würde dann..... eh ja.

Das wird nich so sein, aber die kann ich dann noch vererben und die haben immernoch spass damit lol. Wobei die ADATA XPG SX900 im vergleich zur 840 EVO regelrecht langsam ist. Aber das ist immernoch so schnell genug.

Gruß,

R

PS.: Momentan kämpf ich mit meinem Laptop, das hat nur 1 GB RAM. Des is ziemlich knapp mit der 13.2 und KDE; Aktuell hab ich firefox das caching deaktivert und dafür mit Profile Sync komplett im RAM. So braucht er nur ca. 300 statt 500 MB bei entsprechend normaler Nutzung.
 
A

Anonymous

Gast
revealed schrieb:
Ich habe die Befürchtung dass die älteren Modelle bei (fast) allen Herstellern eingestampft werden. Wie es halt immer so ist. Aber ich hoffe dass noch was kommt.
Richtig. Für die Crucial M500 wurde der queued Trim Bug nicht mehr bereinigt. Das sieht man auch im Linux Kernel in libata-core.c.
 
Aber mein Glück und auch das der Crucial nutzer, dass das umgangen werden kann bzw. damit umgegangen. Man stelle sich vor jemand möchte in Linux einsteigen mit einer SSD und kommt bei so einem Fehler an und nicht drum herum.

Ich erinnere mich an einen Satz in dem Zusammenhang von einem meiner Informatiklehrer vor ca. 16 Jahren. Er sagte, dass besonders Inkompatibilitäten mit Festplatten den Betriebssystemanbietern gröbste Probleme bereiten würden. Im Zusammenhang welche Komponenten es in einem Computer gibt.

Ich sehe es als äusserst wichtig an, das auf solche Probleme eingegangen wird und dass entsprechende Standards vorhanden sind.

Bei SSD´s sind diese Standards noch verbesserungswürdig und ausbaufähig. Und wir sind noch ziemlich am Anfang bei dieser Generation.
Und jede neue Generation wird auch so ihre Kinderkrankheiten haben... ......

Gruß,

R
 
revealed schrieb:
als du vermutlich möchtest
Ich wollte Dich nur auf eine eventuell mögliche Informationsquelle aufmerksam machen. Bei mir gibt es ein Attribut "Total_Host_Sector_Write (Logical Sectors Written)", das die Aussage
Code:
Device Statistics (GP Log 0x04)
Page Offset Size         Value  Description
  7  =====  =                =  == Solid State Device Statistics (rev 1) ==
  7  0x008  1                3~ Percentage Used Endurance Indicator
                              |_ ~ normalized value
ermöglicht (wie realistisch das ist, steht auf einem anderen Blatt), bei Dir kann nur eine Hochrechnung auf Basis der während der Programmlaufzeit erfolgten Schreibvorgänge vorgenommen werden.

revealed schrieb:
Ich sehe es als äusserst wichtig an, das auf solche Probleme eingegangen wird und dass entsprechende Standards vorhanden sind.
Bei zu vielen Herstellern ist aber "Standard" ein Synonym für "so wird es bei uns nicht gemacht".
 
Ich frage mich, wie Samsung antworten würde, wenn ich bei Samsung nachfrage, ob es einen unterschied zu dem trim aus magician und zu fstrim in Linux gibt. Und was ich vorziehen sollte. Man beachte auch den copyright hinweis im output der binary.
Bei zu vielen Herstellern ist aber "Standard" ein Synonym für "so wird es bei uns nicht gemacht".
Da kann ich dir nur voll zustimmen.

Aber ist das was in diesem Log gesammelt wird nicht gleich der information in:
Code:
241 Total_LBAs_Written      0x0032   099   099   000    Old_age   Always       -       1015503723
?
Nach deinem Hinweis habe ich auf der Samsung website hier nachgelesen:
http://www.samsung.com/global/business/semiconductor/minisite/SSD/global/html/whitepaper/whitepaper07.html
Represents the total size of all LBAs (Logical Block Address) required for all of the write requests sent to the SSD from the OS. To calculate the total size (in Bytes), multiply the raw value of this attribute by 512B. Alternatively, users may simply consult the Total Bytes Written indicator in Magician 4.0.
Ich hoff ich hab das richtig gemacht, das wären glaub bei mir? 484.22991 Gigabyte ? Also hat die SSD vielleicht gesamt ihrer Einsatzzeit ca. 4x den Anfang ihrer gesamtkapazität gesehen?

Bei 6221 Stunden Betriebszeit.

Das sind also 259 Tage... (doch schon so lange).... uuups

Wobei man aber sehen muss, dass die SSD bisher nur als Datenparkplatz genutzt wurde für Spiele. Also wurde das spiel eventuell 1x installiert und ab und zu ein Patch. Und dann wurde davon nurnoch gelesen.

Jetzt wo sie hier zur Systemfestplatte eines Betriebssystemes wurde, wird sich die Anforderung ändern.

Das soll aber kein Gegenargument sein. Aber das bestätigt wohl dass sie von der Erwartung her einige andere Komponenten dieses Computers überleben könnte, sofern die Angaben stimmen.

Also werd ich grad so ca. 3 oder 4 Zyklen durchaben von 1000 (muss grad nochmal schauen)?
Da scheinen sich die geister bei TLC chips zu scheiden.... 1500 ? 1000? Jedenfalls ist die Warscheinlichkeit wenn die Nutzung so bleiben würde hoch dass es ein Erbstück werden könnte.

Aber das könnte ich nächstes Jahr nochmal schauen.

Und bei allen Attributen die auf einen totalausfall hinweisen könnten habe ich eine "0";

Gruß,

R
 
A

Anonymous

Gast
revealed schrieb:
Represents the total size of all LBAs (Logical Block Address) required for all of the write requests sent to the SSD from the OS. To calculate the total size (in Bytes), multiply the raw value of this attribute by 512B. Alternatively, users may simply consult the Total Bytes Written indicator in Magician 4.0.
Ich hoff ich hab das richtig gemacht, das wären glaub bei mir? 484.22991 Gigabyte ? Also hat die SSD vielleicht gesamt ihrer Einsatzzeit ca. 4x den Anfang ihrer gesamtkapazität gesehen?
Richtig gerechnet hast Du, nur die Maßeinheit stimmt nicht. → Gibibyte (GiB).
Gibibyte — bi steht für Binär.
Deine SSD wurde Dir dagegen als 120 Gigabyte (GB) verkauft.

Im Sinne der Nachvollziehbarkeit von Messwerten und Angaben muss man die Schreibweisen KiB, MiB, GiB und TiB für die binäre Interpretation (1024) verwenden. KB, MB, GB und TB stehen für die dezimale Auslegung (1000), welche aus Sicht des Computers gar keinen Sinn ergibt, sondern den Marketing-Abteilungen der Hersteller glattere und zudem auch noch höhere Zahlen beschert.

Ein Beispiel: Wenn der SSD-Hersteller als Gewährleistungsgrenze 75 TBW (Terra Bytes Written) angibt, sind das 10% weniger in Tebibytes Written ausgedrückt.


Wobei man aber sehen muss, dass die SSD bisher nur als Datenparkplatz genutzt wurde für Spiele. Also wurde das spiel eventuell 1x installiert und ab und zu ein Patch. Und dann wurde davon nurnoch gelesen.
Jetzt wo sie hier zur Systemfestplatte eines Betriebssystemes wurde, wird sich die Anforderung ändern.
Na, Du wirst doch nicht jeden Tag Dein Linux neu installieren wollen. ;)
 
Na, Du wirst doch nicht jeden Tag Dein Linux neu installieren wollen.
Nein auf gar keinen Fall.

Eigentlich hätte ich sogar am liebsten meine alte SUSE 11 gebootet, aber die Festplatte ist noch so wie sie war. Die hatte ich halt so speziell auf meine alte Hardware anpassen müssen, dass der Aufwand umso schlimmer gewesen wäre. Und dabei wäre dann ein Distupgrade auf 13.x und das ganze auf eine SSD verschieben aufwändiger als eine Neuinstallation.

Ich habe aber die mirrors schon wieder gequält, die Tage.

Erst das Notebook nachdem ich es zurückerhielt nachdem ich es einige Jahre verliehen habe. 32 Bit Hardware;
Dann der PC zunächst auf eine normale Festplatte. (64 Bit Hardware);
Dann die Entscheidung zur SSD.

Gruß,

R
 
A

Anonymous

Gast
revealed schrieb:
Und bei mir ist diese Entscheidung bisher gegen eine SSD gefallen. Das hört sich sicher komisch an. :roll:

Preislich sind sie zwar schon recht erschwinglich, aber knapp 90 Euro für 250 GB bin ich nicht bereit auszugeben, denn mir würde auch eine 30 GB große SSD genügen, aber das gibt es längst nicht mehr. Die kleinsten Flash-Bausteine sind mittlerweile 120 GB groß, als Endprodukt preislich überteuert und die sequentielle Schreibgeschwindigkeit sinkt schnell auf bis zu 150 GiB/s ab, weil der SSD-Controller ja nur einen Speicherkanal zur Verfügung hat. Da sind moderne HDDs im Mitte-Außen-Bereich schneller.

Dabei kenne ich sehr wohl den „SSD-Effekt“. Ich habe anderen Leuten schon welche „aufgeschwatzt“, eingebaut, installiert, und hinterher einen festen Händedruck als Dankeschön bekommen! Aber das sind alte Intel C2Q oder AMD K10 Rechner, teils mit RAM-Beschränkung auf max. 2x2 GiB und alten Festplatten, wo sich der SSD-Effekt noch viel stärker bemerkbar macht, als auf einer neuen, modernen Controller Hub Plattform mit mit 8 GiB RAM und einer konventionellen, aber schnellen HDD.

Für mich spielt es keine Rolle, ob der Systemstart nun 15 Sekunden schneller abläuft oder dass z.B. LibreOffice beim Erststart eine Hand voll Sekunden benötigt. Sobald die Programme, mit denen ich tagsüber arbeite, ins RAM geladen sind, ist der Zugriff beim erneuten Start in beiden Fällen (mit oder ohne SSD) blitzschnell, und da hat eine SSD oder HDD dann auch keine Mitsprache mehr.


Fallen Dir noch ein paar Gründe ein, die für eine SSD sprechen? Ich bin neugierig. ;)
 
Also einen möchte ich dir direkt aus deinem Post rausreissen:
"Du musst warten."
Ich muss garnix :D

Ich komme nach Hause, schalte den Computer an, drehe mich weg ziehe die Schuhe aus und schau auf den Bildschirm und mein Computer steht schon lange wartend herum und sagt sowas wie: "3 Martinis zuspät."

Rechne mal hoch wie oft du am Tag 15 Sekunden wartest. Und überlege, was du in der Zeit nach 1 Monat hättest tun können. Weil, das musst du dir fast eingestehen, dass man oft einfach wartet bis irgendwas fertig ist.

Und ich hab hier den Unterschied grad in "Ultra" krass. Ich arbeite hier gerade nebenher an meinem Thinkpad mit 1 GB ram unter SUSE 13.2 32 bit und starte eine VM in Virtualbox.

Deswegen kann ich dir auch schön vom Desktop aus schreiben. Ich hab nämlich aus versehen eine Anwendung auf gelassen und er swappt grad alles schön auf die HD. Ca 500 MB die gerade geschlossen werden müssen. Kann nichmal den Cursor bewegen. :eek:ps:

Gruß,

R
 
A

Anonymous

Gast
revealed schrieb:
Rechne mal hoch wie oft du am Tag 15 Sekunden wartest. Und überlege, was du in der Zeit nach 1 Monat hättest tun können. Weil, das musst du dir fast eingestehen, dass man oft einfach wartet bis irgendwas fertig ist.
Der Rechner wird morgens eingeschaltet und abends ausgeschaltet. Ich habe nur ein Betriebssystem. Eine SSD lohnt sich nicht.

Bei Notebooks ist das natürlich etwas ganz anderes: 2,5 Zoll HDDs haben nur etwa 60% der Performanz von 3,5 Zoll-Festplatten.
Ein Problem ist aber hier preislich gesehen der SSD-Speicherplatz, weil kompakte Klapprechner nur Platz für ein 2,5"-Laufwerk haben.
Beim Kauf sollte man also unbedingt auf einen mSATA- oder M.2-SATA-Steckplatz achten, um noch eine HDD verbauen zu können. Leider sind diese SSDs sogar teurer als die im 2,5"-Gehäuse.

Und ich hab hier den Unterschied grad in "Ultra" krass. Ich arbeite hier gerade nebenher an meinem Thinkpad mit 1 GB ram unter SUSE 13.2 32 bit und starte eine VM in Virtualbox.
Da wird Deine Leidensfähigkeit auf die Probe gestellt. ;)
Warum baust Du nicht 2x1 GiB RAM ein? — Eine SSD?
 
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