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[gelöst] tar und exclude?

OP
roemi
Sodele, das kopieren ist durch.
Eine überschaubare Anzahl (112) ignorierter Dateien.
Hauptsächlich aus tmp, var/spool/postfix und ein paar aus Home.

Ich bastel jetzt kurz an Grub und dann schau ich mal was passiert :wink:
 
ähhhh, jetzt bin ich verwirrt.. Du hast weiter oben das Beispiel gegeben :

Code:
home/michael # tar c --exclude=rpm * .* | (cd test && tar x)
d.h. Du willst das Verzeichnis "/home/michael" sichern und jetzt redest Du von /var/....?

Wenn Du also eine ganze Platte klonen willst, dann solltest Du tunlichst /proc ausschließen und auch /tmp gehört IMHO auf die Ausschlußliste...
 
OP
roemi
Damit würde ich gerne die gesamte "Root Partition", mit einer Ausnahme, kopieren.

Stand bereits in meinem ersten Beitrag :wink:
Ich habe meine 9.3er Installation auf eine andere Platte geschoben.

Was ist aber so schlimm? Jetzt sind sie drüben.
 
ok, hab ich überlesen :)

Grund: das /proc Filesystem ist Maschinenspezifisch (Kerneldaten) und wenn das schon mit entsprechenden Inhalten besteht, kannst Du Probleme bekommen, daher sollten solche Dinge nicht transferiert werden. Einfach auf der neuen Platte das Verzeichnis anlegen und gut ist.

und mit /dev _kann_ es Probleme geben, wenn Du z.B. devfs nutzt, dann dürfn die Einträge nicht mitkopiert werden, sonden nur ein leeres /dev-Verzeichnis existieren...
 
OP
roemi
Ich habe im KDE-Forum folgende Frage gestellt:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=42765&highlight=

Wenn ich nun lese das es zu Probleme kommen kann
(/proc Filesystem), kann dies die Ursache sein?

Welche Verzeichnisse sollen nach möglichkeit also nicht kopiert werden?

tmp, proc, ....? Welche noch?
 
wichtig ist IMHO nur /proc

aber um ein Root-System zu clonen... würde ich ein Rettungssystem booten, dann 2 Mountpoints
Code:
# mkdir /old
# mkdir /new
anlegen

die Ziel und die Rootpartition mounten
Code:
mount /dev/hdaX /old
mount /dev/hdbY /new
(evtl. noch die passeden Optionen dazu)

nach old wechseln und Sichern:
Code:
# cd /old
# tar -cSp --numeric-owner --atime-preserve . | ( cd /new && tar -xSpv --atime-preserve )

Links und Rechte bleiben erhalten, keine Dateien können aus irgendeinem kernel-Grund nicht geöffnet werden, alle Dateien sind geschlossen...

jetzt /new/etc/fstab editieren, Bootloader anpassen und fertig.

der Vorteil, /old/proc ist leer und kann somit problemlos kopiert werden, da das Proc-Filesystem woanders liegt...
 
OP
roemi
Ich habe erst die 10.0 auf eine dritte Platte installiert.
Diese gestartet und dann die 9.3 auf eine leere Platte kopiert.
Ich habe dazu nur tmp geleert.
Ich kann aber immernoch die alte 9.3er starten.

Also habe ich z.Z. drei startbare Linux auf der Maschine.

Wenn ich das Verzeichnis /proc leeren kann es evtl. funktionieren?

Kopiert habe ich mit dem o.g. Befehl und die Vorgehensweise entspricht dem Tip von Oc2pus.
 
roemi schrieb:
Wenn ich das Verzeichnis /proc leeren kann es evtl. funktionieren?

das /proc wird beim booten gefüllt ... es muss nur als Verzeichnis existieren.
D.h. du kannst in deiner kopierten root-Partion unbesorgt den Inhalt von /proc löschen.

Gleiches gilt für /dev.
 
OP
roemi
Oki, /proc war bereits leer und /dev habe ich geleert .

Ich muss es aber auf nachher verschieben da ich jetzt weg muss.
Ich sag bescheid
 
/dev wird nur doch afaik nur dann beim booten gefüllt, wenn Du devfs nutzt! sonst musst Du die Nodes selber anlegen
 
TeXpert schrieb:
/dev wird nur doch afaik nur dann beim booten gefüllt, wenn Du devfs nutzt! sonst musst Du die Nodes selber anlegen

yepp, aber SuSE-Voodoo-Magic macht das ;)
und in den neueren Versionen ist udev ebenfalls aktiv
 
jut, dann /dev auch raus aus dem Backup... bzw. bei einem Rettungssytem nicht, da dann das Verzeichnis auch leer ist...
 
OP
roemi
Cool :D :D

Ich habe /dev unbenannt und ein neues leeres geschaffen.
Dann habe ich gestartet und ich hatte einen panischen Kernel.
Gut, /dev wieder zurückbenannt und wieder gestartet.

Start geht durch und .... alle Progis scheinen nun aufrufbar!

Warum?? (Nicht das ich böse deswegen bin :D )
 
ich bin mir jetzt nicht sicher, aber IMHO nutzt Suse dann nur udev und nicht devfs. udev ist ein hotplug-Subsystem und das bedient ja nicht alle Devices sondern nur die die von hotplug gefunden werden (automagisches erstellen der passenden device-Einträge)
 
ich war ja auch unsicher :)

aber ich kenne bis jetzt noch keine Distri, die per Default devfs (http://www.atnf.csiro.au/people/rgooch/linux/docs/devfs.html) nutzt... irgendwann will ich das noch mal ausprobieren...
 
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