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[gelöst] Umzug einer Installation auf neue Hardware?

Hallo,

so, jetzt isses passiert.
Mein Rechner/Mainboard hat sich verabschiedet:
Shuttle SG45H7
CPU Quad Core 3GHz
Chipsatz Intel G45
VGA Intel
Keyb PS2
Mouse PS/2
Die Platten sind hoffentlich noch intakt.

Da es das Teil nicht mehr gibt, kommt jetzt ein Shuttle SH67H7 zum Einsatz:
Shuttle SH67H7
CPU Core i5-2500
Chipsatz H67
VGA HD2000
Keyb USB
Mouse USB

Wie gut stehen meine Chancen, das die beiden PLatten wieder hoch fahren?

Ich hätte erstmal mit einer LiveCD gebootet und nach geschaut,
ob die Platten so erkannt werden, wie sie in der fstab stehen
und in der inittab den Runlevel auf 3 gestellt, damit ich die Graphik
neu einrichten kann.

Da die Kiste an einem KVM-Switch hing, werde ich per Adapter
von PS/2 auf USB gehen. Wenn das mal gut geht.

Wo müsste ich vor dem ersten Start, vom Live-System gebootet,
evt Einträge entfernen, damit zB die Soundkarte wieder erkannt wird?

MfG
 
Wenn du keinen selbst kompilierten Kernel hast, den Intel Grafikkartentreiber nicht auf die Blacklist gesetzt hast.sollte dein System ohne weiteres booten. (Vorausgesetzt die Plattenreihenfolge im BIOS stimmt)
 
Danke für die schnelle Antwort.

Sollte ich trotzdem irgendwelche Aufräumarbeiten durchführen
zB in /etc/modules.d oder bezüglich der Netzwerkkarte in
/etc/udev/rules.d/ ?

MfG
 
oelk schrieb:
Wenn das nichts mit Intel zu tun hat, solltest Du eine vorhandene Datei /etc/X11/xorg.conf entfernen.

Netzwerk- und Sound-Karte löschst bzw. konfigurierst Du im neuen System, vom manuellen Löschen diesbezüglicher Konfigurationsdateien solltest Du Abstand nehmen. Ein wirkliches Problem hast Du nur dann, wenn das Modul für den neuen Festplattencontroller nicht in der initrd enthalten ist, dann wird die Festplatte nicht erkannt, und das System startet nicht. Ich nehme aber an, daß sowohl alter als auch neuer Festplattencontroller über ahci angesprochen werden.

oelk schrieb:
in der inittab den Runlevel auf 3
Falls Du 12.1 mit systemd verwendest, wird Dir das herzlich wenig nützen. Und bei sysvinit schießt Du mit dieser Maßnahme über das Ziel hinaus. Die simple Eingabe der Ziffer 3 im Boot-Menü erfüllt den Zweck einfacher, falls das grafische System den PC lahmlegt. Auch die Eingabe von nomodeset kann Abhilfe schaffen.
 
Hallo,
die VGA HD200 ist die im Core i5 enthaltene Graphik, also Intel.
Ich würde zumindest die /etc/X11/xorg.conf sichern.

Wie in der Signatur zu sehen ist es openSUSE 11.4.

Der Chipsatz ist ein völlig anderer.

ICh bin gespannt, die Brocken kommen
alle im Laufe der Woche.

MfG
 
So, nach Irrwegen sind die neuen Brocken doch noch bei mir eingetroffen.

Es hat sich doch recht viel geändert:
Keyb/Maus: PS/2 auf USB
Graphik : kleine Intel auf Intel HD2000 (aus dem Core i5)
Bildschirm : VGA auf DVI (mit Adapter)

Das Netzwerk hatte ich gleich geändert wg der festen IP hatte ich ifcfg-eth0
und 70-persistent.net.rules geleert und dann dann neu konfiguriert.
Keyb und Maus liefen erst nicht, später mit dem richtigen Adapter schon,
aber Bildschirm scheint ein Problem zu sein.
Der X-Server sieht wohl DVi, aber nicht den Bildschirm dazu, das läuft ja über das VGA-Kabel
über den Umschalter zum Bildschirm.
Eine xorg.conf gibt es bei openSUSE 11.4 wohl nicht mehr,
in /etc/X11/xorg.conf.d sind nun einzelne Dateien, die aber sehr spartanisch aussehen.
In der menu.lst steht ein vga=0x31a, das akzeptiert er auch nicht mehr.
Ich werde mir zum Vergelich mal den Laptop vornehmen und die Dateien da mal auslesen.

Ich habe mir jetzt ein USB-Keyb kommen lassen und den Switch dazu
USB/DVI/Sound, das wird heute abend nochmal ein Spässchen.

Weiss jemand wie das mit dem X-Server und der Konfiguration bei openSUSE 11.4 läuft?
Na, im Zweifelsfall fährt die Maschine noch halbwegs hoch, ich kann also alle VMs aus Virtualbox
und meine Dokumente sichern und das Ding am besten mal neu aufsetzen.

MfG
 
Hallo zusammen,

also KVM VGA/PS2/AUDIO klappte so nicht. Der X-Server kann über
den Adapter VGA auf DVI den Bildschirm nicht ermitteln und macht
maximal 1024x768.
Mit USB Keyb/Maus und KVM DVI/USB/Audio geht es dann, aber man sollte
die Peripherie-Geräte vorher einzeln an die Rechner (WINDOWS und Linux)
anschliesen, damit sie einmal richtig erkannt werden.

Jetzt kann auch Linux wieder 1280x1024 anzeigen.

Der Sound ist noch ein wenig problematisch, der funktioniert noch nicht sytemweit.
Ist aber auch nicht so wichtig.

Nebenbei:
Der Core i5-2500 ist nicht schneller als der alte Core 2 Quad mit 3GHz.

MfG
 
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