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[gelöst]Was tun vor 13.2 Installation?

Hallo Gurus,

herunter geladen habe ich 13.2, aber bevor ich mir eine meiner beiden internen Platten (sda=sdb=500GB) versaue, hätte ich gerne zumindest eine als Imagefile auf meine externe 1TG-USB-Platte gespielt.

Meine anfänglicher Gedanke das per dd zu tun war schneller als erwartet mit der Fehlermeldung "file too large" beendet. :(

Welche Alternative habe ich, was mache ich falsch?

Danke im voraus für einfach verständliche Tipps!
 
Hallo,

grundsätzlich solltest Du Deine openSUSE so installieren, dass /home und / auf unterschiedlichen Partitionen bzw. Platten liegen. Dann kannst Du Dein System aktualisieren, updaten, neu installieren, was auch immer Du willst, ohne dass Deine eigenen Daten angetastet werden. Wenn Du von Deinem /home oder zumindest Deine Daten regelmäßig sicherst, solltest Du ausreichend vorbereitet sein.
 
Der Tipp von th.giese ist schon mal richtig/wichtig.

Wenn die Imageerstellung mit dd nicht funktioniert, event. mal die .iso von gParted runterladen, auf CD brennen und dort mit dem Menügeführten "dd" mal versuchen. Wenn ich mich recht erinnere, lassen sich damit die Images komprimieren, so dass sie event. auf deine externe Festplatte passen (Download z.B. von hier: http://www.chip.de/downloads/GParted-Live-32-Bit-ISO-Image_26460627.html).

Ich nutze seit etlichen Jahren Acronis True Image (noch in der Version 2010). Zu beachten ist bei dieser älteren Version, dass man das Image als "Sektor-für-Sektor-Kopie" anfertigt.

True Image gibt es für Besitzer von WD-Festplatten auch kostenlos: http://www.chip.de/downloads/Acronis-True-Image-WD-Edition_38021039.html


mojo
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo gm2601,

könntest Du bitte den vollständigen Befehl, den Du verwendet hast und die darauf folgende Fehlermeldung (per Kopieren und Einfügen des Konsolentextes) hier nochmals zeigen.

Es wäre auch gut zu wissen, ob Du Deine aktuelle openSUSE-Installation vollständig oder nur Deine Daten sichern willst. Dazu solltest Du auch noch mitteilen, ob Du eine separate /home-Partition (und ggf. weitere reine Daten-Partitionen) nutzt oder nicht (=> aktuellen Inhalt der Datei /etc/fstab hier zeigen).

Viele Grüße

susejunky
 
A

Anonymous

Gast
gm2601 schrieb:
Meine anfänglicher Gedanke das per dd zu tun war schneller als erwartet mit der Fehlermeldung "file too large" beendet. :(

Das du dir vorher Gedanken gemacht hast das deine externe Platte genügend Platz hat, will ich mal vorraussetzen.
Was ist denn dort für Dateisystem auf der externen Platte ? Nicht zufällig FAT32 ? dort ist nämlich schon bei Dateigröße 4GB Schluss. Größere Dateien kann man da nicht speichern, und die Fehlermeldung deutet mir irgendwie genau in diese Richtung.

robi
 
robi schrieb:
.... deine externe Platte genügend Platz hat, will ich mal vorraussetzen.
Aber ja! Die gesamte sda(=sdb) hat nur 500G. Hier ein Ausschnitt aus df -h
Code:
/dev/sda2              20G  7,0G   12G  38% /
/dev/sda3             437G  134G  282G  33% /home
/dev/sdc1             932G  338G  594G  37% /media/INTENSO
/dev/sdb2              20G  5.9G   13G  32% /SDB2
/dev/sdb3             437G  119G  318G  28% /SDB3
sdb, ist die gleiche WD-disk enthält u.a. auch den Backup meiner Daten von sda3.
Was ist denn dort für Dateisystem auf der externen Platte ? Nicht zufällig FAT32 ? dort ist nämlich schon bei Dateigröße 4GB Schluss. .... robi
huldig.gif
Du hast natürlich recht, da liegt der Hund begraben, die externe ist vfat, :eek:ps: denn da sind alle meine Filme drauf und mein Fernseher kennt kein anderes Format, bzw. ich habe noch kein anderes dort getestet.

Somit ist ein 1:1 sichern der sdb auf die 1TBIntenso nicht machbar?
Ganz so tragisch ist das nicht, denn ich "lebe" mit sda, aber eine Kopie zuviel ist immer besser als eine zuwenig.

@mojo
Danke für die beiden Links, aber "True image" scheint rein WIN-basiert zu sein und steht mir somit nicht zur Verfügung, GParted könnte eine gute Lösung sein, ich werde aber den Verdacht nicht los, dass ich danach eben keinen Film mehr auf sdc1 hätte.
 
gm2601 schrieb:
Somit ist ein 1:1 sichern der sdb auf die 1TBIntenso nicht machbar?
Du kannst das Image auf einem Linux-Dateisystem erstellen und dann mit split in einzelne Brocken aufteilen, die im Bedarfsfall mit einem simplen cat wieder zusammengefügt werden können. Nachteil von dd ist, daß wirklich jedes Bit kopiert wird, mit z. B. Clonezilla würde das Image nur die tatächlich mit Daten befüllten Bereiche enthalten und somit deutlich kleiner sein.

Oder Du sicherst nur die Daten. dar kann eine Sicherung auf einzelne Brocken aufteilen, auch wenn ich das noch nie genutzt habe. Bei tar weiß ich es nicht, aber Du kannst auf jeden Fall ein komprimiertes Archiv erstellen und dieses dann aufteilen.
 
@gm2601

Wenn TrueImage installiert ist, lässt sich davon eine bootfähige CD brennen.

Gparted ist eine von CD startende Live-Linuxversion, die auch den Partitioniere Parted enthält sowie viele weitere Tools zur "Rettung" von Daten etc.
U.a. Ist da auch eine Backupsoftware drauf, die einzelne Partitionen oder auch Festplatten sichert.
Ich kann gerade nicht nachschauen, aber da dürfte auch Clonezilla drauf sein.


mojo
 
josef-wien schrieb:
Du kannst das Image auf einem Linux-Dateisystem erstellen und dann mit split in einzelne Brocken aufteilen, die im Bedarfsfall mit einem simplen cat wieder zusammengefügt werden können.........
Ein weiteres Linux-filesystem steht mir nicht zur Verfügung und split&cat von ca. 2...300GB möchte ich mir nicht zumuten, denn meine Daten sind gesichert, ein Image wäre also nur eine zusätzliche einfache Möglichkeit zurückzugehen falls die Installation nicht klappt, oder mir Probleme wie [für mich unnötige] Neuerungen zu sehr gegen den Strich gehen.


mojo schrieb:
.....Wenn TrueImage installiert ist, lässt sich davon eine bootfähige CD brennen.

Gparted ist eine von CD startende Live-Linuxversion, ......
Ich habe mir die Tutorials der Image-Utilities mal grob angesehen, sie machen alle einen passablen Eindruck WENN man eine freie Linuxplatte zur Verfügung hat. Da ich kein gutes Gefühl dabei hätte, der externen Disk noch eine Linuxpartition zu verpassen, denn ich will meine Filmesammlung dort nicht verlieren, lege ich die ganze Aktion erst mal auf Eis und warte, bis die negativen Meldungen über 13.2 weniger werden.
(Ich will mein 10.3 wieder haben!!! :eek:ps: )

Ich setze den Thread mal auf "gelöst", denn mögliche Vorgehensweisen wurden ja zahlreich genannt und
danke allen Beteiligten.
 
gm2601 schrieb:
Ein weiteres Linux-filesystem steht mir nicht zur Verfügung
Das sehe ich etwas anders:
gm2601 schrieb:
/dev/sda2 20G 7,0G 12G 38% /
/dev/sda3 437G 134G 282G 33% /home

/dev/sdb2 20G 5.9G 13G 32% /SDB2
/dev/sdb3 437G 119G 318G 28% /SDB3
/dev/sda3 hat genug Platz, um mit Clonezilla erstellte Image-Dateien von /dev/sdb2 und /dev/sdb3 aufzunehmen (umgekehrt gilt für /dev/sdb3 dasselbe), ein Aufteilen und Verlagern auf die FAT32-Platte ist da gar nicht notwendig. Aber im Hinblick auf
gm2601 schrieb:
meine Daten sind gesichert
ist das eher nur graue Theorie.

P. S.
gm2601 schrieb:
ich will meine Filmesammlung dort nicht verlieren
Und was machst Du, wenn die Platte ihren Geist aufgibt? Im übrigen hast du gute Chancen, daß der Fernseher eine Platte mit mehreren Partitionen gar nicht akzeptiert.
 
josef-wien schrieb:
Das sehe ich etwas anders: ....[....]
/dev/sda3 hat genug Platz, um mit Clonezilla erstellte Image-Dateien von /dev/sdb2 und /dev/sdb3 aufzunehmen (umgekehrt gilt für /dev/sdb3 dasselbe),....
Ok, wo Du Recht hast, will und kann ich Dir nicht widersprechen. :eek:ps:
Jedoch, der Teufel steckt im Detail, denn zum einen wäre ich beim Download fast an der Auswahl der CPU gescheitert, denn
Code:
lscpu
Architecture:          i686
CPU op-mode(s):        64-bit
...
Vendor ID:             AuthenticAMD
hat mich zweifeln lassen ob AMD64 oder ix86.
Du siehst, Banaluser entdecken Probleme, die der Durchblicker nicht sieht

Der lange Rede kurzer Sinn, clonezilla-live-2.2.4-12-amd64.iso bootet, erkennt meine Platten, bietet local disk/part to local disk/part, warnt mich aber, dass alle Daten auf der Zielpartition gelöscht werden, was nicht in meinem Interesse wäre. :(
Wo steckt mein (Denk)Fehler, denn wie Du oben anmerkst ist auf sd<source>3 jeweils noch genug Platz für die Daten der anderen 3er- und 2er-Partition.? :???:

Und was machst Du, wenn die Platte ihren Geist aufgibt?
Gut 90% der Filme habe ich von DVD auf die USB-Platte übertragen, der Verlust hielte sich also in Grenzen.
Im übrigen hast du gute Chancen, daß der Fernseher eine Platte mit mehreren Partitionen gar nicht akzeptiert.
Das hatte ich auch befürchtet und dann wäre der ganze Gripaufwand für die Katz gewesen, ergo Finger weg!
 
btw. wenn man wirklich kein 2. Linux-File-System mehr hätte (oder auf vorhandenen zu wenig Platz wäre) könnte man dd auch nach stdout laufen lassen, dort 'ne Pipe hinstellen, die das ganze einfängt und split vorwirft, welches dann wiederum auf das vfat / fat32-System schreiben könnte...

Oder man sagt dd selbst, es soll halt nur bestimmte Bereiche auslesen und sichern und hat dann hat ein wenig Aufwand drumherum...
 
Ich kenne Clonezilla nicht, da ich mich nicht mit Behältern, sondern derem Inhalt beschäftige, aber http://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/01_Save_disk_image bietet ein Beispiel, in dem Du so ungefähr in der Mitte saveparts an Stelle von savedisk auswählen mußt. Unter "Expert" mode würde ich außerdem die Zahl 2000 deutlich erhöhen (außer Du willst auf das FAT32-Dateisystem schreiben).

Bei einem PC mit einer 64 Bit-CPU ohne aktivem UEFI kannst du sowohl ein 64 Bit- als auch ein 32 Bit-Betriebssystem verwenden, UEFI verlangt ein 64 Bit-Betriebssystem, eine 32 Bit-CPU ein 32 Bit-Betriebssystem.
 
josef-wien schrieb:
Ich kenne Clonezilla nicht, da ich mich nicht mit Behältern, sondern derem Inhalt beschäftige, aber http://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/01_Save_disk_image bietet ein Beispiel,....
Danke, damit habe ich nun einen Status erreicht, mit dem es höchstwahrscheinlich geklappt hätte.
Da der Backup jedoch auf sda landen würde, habe ich kalte Füße bekommen und mich --mea Culpa-- für eine zwar unsportliche, aber solide Lösung entschieden ... soeben kam meine zweite 1TB-USB-Platte an. :eek:ps:

Bei einem PC mit einer 64 Bit-CPU ohne aktivem UEFI kannst du sowohl ein 64 Bit- als auch ein 32 Bit-Betriebssystem verwenden, UEFI verlangt ein 64 Bit-Betriebssystem, eine 32 Bit-CPU ein 32 Bit-Betriebssystem.
Ohne UEFI und Unterschiede in dessen Zustand auch nur annäherungsweise verstanden habe, unterstelle ich, dass eine nun für Linux zu formatierende Platte von meinem und auch von zukünftigen PCs verwendet werden kann. :)

Ich danke euch allen für die Unterstützung und melde mich (hoffentlich nicht) wieder, falls es noch Probleme geben sollte.
 
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