[gelöst] Wesnoth + Puppy-Linux

[Herz-von-Hessen]

Hallo,
hier kommt noch ein Nachtrag zur obigen E-Mail.
Es gibt auch eine "eingedeutschte Version" von Puppy Linux und deshalb das hier:

Beide Versionen unterscheiden sich nämlich geringfügig.

Die Deutsche Version ist optisch sehr viel ansprechender anzusehen und macht einen freundlichen Eindruck auf mich.
Aber
Da fehlen noch mehr shared Librarys damit Battle for Wesnoth auch da richtig funktioniert :zensur:
Hier die fehlenden Quellen:
http://www.puppylinux.ca/tpp/ttuuxxx/Libs/libvga-1.4.3.tar.gz
http://www.puppylinux.ca/tpp/ttuuxxx/Libs/libiconv-2.4.0.tar.gz
http://www.puppylinux.ca/tpp/ttuuxxx/Libs/libSDL-1.2-0.11.0.tar.gz
http://www.puppylinux.ca/tpp/ttuuxxx/Libs/libSDL_mixer-1.2-0.2.5.tar.gz
http://www.puppylinux.ca/tpp/ttuuxxx/Libs/libSDL_mixer.tar.gz
Alles downloaden und den kompletten Inhalt der Archive in /usr/lib/ kopieren. Man kann das bequem mit dem grafischen Dateimanager Thunar, Atol oder auch ROX-File Manager erledigen. Das Programm XArchive (Packer) wird gestartet. Darin dann mit dem grünen Haken alles selektieren (STRG+S) und mit dem Festplattensymbol zwei nach rechts (CTRL+E) entpacken. Es wird jedes Archiv in ein eigenes Verzeichnis entpackt, im gleichen Ordner wie auch das Archiv selber liegt.
Leider habe ich die Bibliotheken nicht als *.PET gefunden (ist auch nicht nötig), denke aber das du es damit auch hin bekommen wirst.
lieben Gruß aus Hessen

 

[Systemcrasher]

Zunächst möchte ich dem Herz-von-Hessen noch von ganzem Herzen danken für die viele Mühe, die er sich gemacht hat.

Mit seiner Lösung hat es dann doch geklappt.

Ein paar Ergänzungen hätte ich noch:

Wichtig ist, daß die lib-Dateien NICHT in eigene Ordner in usr/lib entpackt bzw. kopiert werden, sondern direkt in das Verzeichnis müssen. Beim Entpacken wird immer ein Verzeichnis angelegt. Insofern macht es keinen Sinn, direkt nach usr/lib zu entpacken.

Ich habe es unter der deutschen Puppy 4.3.1 installiert.

Zunächst habe ich alle *.PET-Dateien installiert und dann anschließend immer nur jene Dateien, die Wesnoth angefordert hat.

Bei mir mußte ich nichts umbenennen.

Von Wesnoth habe ich auch nicht die Wesnoth-1.7.12.tar.bz2 installiert, sondern nur die wesnoth-1.4.3-i686.pet.

Grund: Die letztgenannte ist eine stabile Version, während die 1.7.12 eine Beta ist.

Interessant:

Der Rechner ist ein Toshiba Sattelite 4090 XCDT und kläßt sich auf maximal 192 MB RAM aufrüsten.
Auch die CPU ist nicht die Schnellste (400 MHz).

Will man Wesnoth mit einer akzeptablen Geschwindigkeit genießen, dann sollten alle anderen Applikationen geschlossen sein.

Zusätzlich habe ich noch die Musik deaktiviert sowie die Animationen während der Ruehpausen in den Wesnoth-Einstellungen.
Damit läuft das Spiel nun in einer Geschwindigkeit, in der es auch Spaß macht.
Auch Erweiterungen lassen sich vom Wesnoth-Server laden und problemlos installieren.
Ob es auch online gegen menschliche Gegner klappt, habe ich noch nicht probiert, sehe da aber keine Probleme.

Es empfiehlt sich allerdings, die höchste von Wesnoth angebotene Auflösung (1024 * 768) zu nehmen und etwas vom Spielfeld wegzuzoomen (-), da sonst der Ausschnitt unübersichtlich klein ist.

Interessant ist auch, was man mit Linux aus betagter Hardware noch alles rausholen kann....