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[gelöst] Xen domU openSuSE 11.2

Hallo zusammen,

mir ist es bis jetzt nicht gelungen, eine domU mit openSuSe 11.2 an den Start zu bekommen
und zwar in einer openSuSE 11.2 dom0, ich finde das makaber, weil mit Centos, Fedora, netBSD sind
null Probleme wenn man die als Gastsystem aufzusetzen und betreiben will.

Vielleicht mal hier kurz mein Setup

- Core i7 Rechner mit 8GB Ram - Intel VT und Hyperthreading sind enabled
- openSuse 11.2 dom0 - funzt soweit einwandfrei
- das hier
http://www.profi-admin.com/Articles...a-SuSE-10-domu-as-guest-in-a-Solaris-Xen-dom0 (in der Mitte der Seite)
als Config-Template hergenommen, funzt mit den oben beschrieben Linuxen einwandfrei.
- um die Dom0 booten zu können muss acpi=off übergeben werden.

Ich möchte die domU's paravirtualisiert betreiben. Sowohl bei der HTTP-Install Methode als auch mit NFS stürzt die domU ab, entweder mit "edd ... blabla" oder sie zeigt ein "OK" und wartet dann forever. Ich kann sie bei der "OK" Meldung mit "xm shutdown domuname" oder "virsh shutdown domuname" herunterfahren, im ersten Fall kommt "linuxrc crashed" und ich bin wieder auf der Konsole der dom0.

Ist den KVM unter SuSe evtl schon eine Alternative, bzw. performant genug ??

bitte um Hilfe oder Workaraound
 
darkstar42 schrieb:
keiner eine Idee was das sein könnte ??
Nö.

Was für einen Kernel hast du da?
Das entsprechend angepasst?

Code:
isk = [ 'phy:/dev/zvol/vmpool/suse10,xvda,w']
memory = 1024
name = "suse10"
kernel = "/etc/xvm/kernel/suse/vmlinuz-xen"
ramdisk ="/etc/xvm/kernel/suse/initrd-xen"
vif = ['bridge=rge0']
on_poweroff = 'destroy'
on_reboot = 'restart'
on_crash = 'preserve'
 
Hallo whois

whois schrieb:
Was für einen Kernel hast du da?
Das entsprechend angepasst?

Ja, habe ich. Ich habe einmal den SuSE-Kernel von der CD benutzt und als
das nicht funktionierte, den Kernel von diversen Http-Mirrors hergenommen.

Sowohl bei der virt-install Methode als auch bei dem normalen Ansatz
mit "xm create myconfigfile" hatte ich keinen Erfolg.

Den Kernel of the day habe ich jetzt noch nicht ausprobiert.

Ist denn der KVM-Ansatz schon produktiv benutzbar ? Als ich das erste mal
gehört habe, das KVM qemu-basiert ist ... qemu ist so schon ein tolles Tool
aber laaangsam.

Gruss
 
so, hier mal die Ausgaben:

# rpm -qa|grep kernel
kernel-default-devel-2.6.31.12-0.2.1.x86_64
kernel-firmware-20090821-4.1.noarch
kernel-syms-2.6.31.12-0.2.1.x86_64
kernel-desktop-2.6.31.12-0.2.1.x86_64
kernel-xen-devel-2.6.31.12-0.2.1.x86_64
kernel-debug-devel-2.6.31.12-0.2.1.x86_64
linux-kernel-headers-2.6.31-3.4.noarch
kernel-desktop-devel-2.6.31.12-0.2.1.x86_64
kernel-source-2.6.31.12-0.2.1.noarch
kernel-xen-2.6.31.12-0.2.1.x86_64

# uname -a
Linux xentrale 2.6.31.12-0.2-xen #1 SMP 2010-03-16 21:25:39 +0100 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
 
Das Problem ist gelöst, es ist zwar alles etwas merkwürdig,
aber es funktioniert jetzt, sowohl das Erstellen als auch
das Clonen der VMs.

Da ich die dom0 nur mit acpi=off als Kernel-Parameter
booten konnte, habe ich mir die Hardware und die Kabel
noch einmal angeschaut. Die Ursache für das Problem war
ein defektes SATA-Kabel bei Platte im RAID-Verbund. Ich
habe alle SATA-Kabel ausgetauscht und jetzt funktioniert
es einwandfrei.

Gruss

darkstar42
 
darkstar42 schrieb:
Die Ursache für das Problem war
ein defektes SATA-Kabel bei Platte im RAID-Verbund. Ich
habe alle SATA-Kabel ausgetauscht und jetzt funktioniert
es einwandfrei.
Wie, das war wirklich nur ein Kabel Problem?
Sonst hat das aber, wenn ich dich richtig verstanden habe, alles funktioniert.

Danke für die Rückmeldung.
 
whois schrieb:
Wie, das war wirklich nur ein Kabel Problem?
Sonst hat das aber, wenn ich dich richtig verstanden habe, alles funktioniert.

Ja, es war wirklich "nur" ein Kabelproblem, ich habe hier jetzt 6 SuSE domUs
laufen. Nach dem Austausch der Kabel hat alles bestens funktioniert.
 
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