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Gerätedateien fehlen

OP
G

gschoen57

Newbie
Diese /dev/sdb ist eine reine Windows-Platte, d.h. auf /dev/sdb1 ist
Windows XP installiert (seit ich den Rechner habe).
Die /dev/sdb2 ist eine Hidden FAT32 (auf der sollte mal ein Windows 98 laufen
wegen spezieller Treiber, die es für XP nicht gibt und die dort auch nicht installierbar sind.
Die Logische /dev/sdb5 ist dann noch eine reine Datenplatte und auch der Grund, warum
ich die /dev/sdb überhaupt unter Linux brauche.
Stört ihn vielleicht diese Hidden Partition?
 
A

Anonymous

Gast
gschoen57 schrieb:
Also mit RAID habe ich noch nie beschäftigt, also auch noch nie eine Platte eingerichtet.
mdadm habe ich gerade eben das erst mal aufgerufen, hier das ergebnis:
Code:
gsch1:~ # cat /etc/mdadm.conf                                                                   
DEVICE partitions                                                                               
ARRAY /dev/md126 level=unknown UUID=                                                            
ARRAY /dev/md127 level=unknown UUID=c8d79fca-acbbe047-1bf5adbc-f9dbdc1b

Na ich glaube hier haben wir das Problem erwischt. Auf dieser Platte steht noch ein Superblock eines uralten Raid5 rum.
(diese Platte war mal mit 2 anderen Platten eventuell auf einem anderem Rechner Seriennummern : S08HJ10Y513996 und S08HJ10Y513858 zu einem Raid5 verheiratet.)

Lösche mal aus der /etc/mdadm.conf die beiden Zeilen die mit ARRAY beginnen heraus. Eventuell sollte das schon reichen.

Sollte das noch nicht ausreichen, dann mit folgendem Befehl diesen Superblock auf der sdb löschen.

Code:
mdadm  --zero-superblock /dev/sdb

robi
 
OP
G

gschoen57

Newbie
ja, das wirds wohl sein.
in dmesg steht auch immer
Code:
md: bind<sdb>
das allerdings sowohl mit der alten als auch der neuen mdadm.conf, d.h. das
herausnehmen der ARRAY-Zeilen führt nicht zum Erfolg.
ein
Code:
gsch1:~ # mdadm --zero-superblock /dev/sdb
mdadm: Couldn't open /dev/sdb for write - not zeroing
hilft leider auch nicht weiter. Offensichtlich wird beim Systemstart
irgendwie festgestellt, daß auf der /dev/sdb so ein Superblock existiert
und dann wohl auch dies geschrieben:
Code:
gsch1:/etc/init.d # cat /proc/mdstat
Personalities :
md127 : inactive sdb[0](S)
      2257 blocks super external:imsm
In /etc/sysconfig kann man leider nur das scannen der mdadm.conf
ausschalten, /proc/mdstat nimmt er offensichtlich immer. Eigentlich sollte man
diesen md-Sch.... doch einfach ausschalten, dann müsste es funktionieren.
Nur wo steht das drin, hab mal in der inittab geschaut, da ist nix drin.
Auch einen rcmdadmd stop habe ich versucht, kann aber danach
die /dev/sdb immer noch nicht ansprechen.
 
A

Anonymous

Gast
gschoen57 schrieb:
Code:
gsch1:~ # mdadm --zero-superblock /dev/sdb
mdadm: Couldn't open /dev/sdb for write - not zeroing
Der Treiber hat sich die ganze Festplatte gekrallt und da er das halbe Raid nicht als ganzes zusammen bekommt blockiert er sie für jegliches, desshalb hast du auch das "mount failed: Device or resource busy"
Leider blockiert das aber auch das Löschen des Superblocks.

Du müsstest den Rechner einmal starten ohne das das Script /etc/rc.d/boot.md und /etc/rc.d/mdadmd gestartet wird. So nennen sich die beiden Scripte jedenfalls bei mir und solche Namen ändern sich selten. Dann dürfte er sich die Platte nicht krallen können und damit hättest du auch die Schreibrechte auf die Platte, um den Superblock zu löschen. Ich würde diesen Scripten entweder mal probehalber die Ausführungsrechte entziehen oder noch einfacher die beiden Bootscripte einfach von der Abarbeitung ganz ausschließen
Code:
cd /etc/rc.d
insserv -r boot.md mdadmd

robi
 
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