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GRUB - MasterBootRecord - Vista, SuSE10.2

Ich habe einen Desktop PC mit Windows Vista. Auf einer Wechselfestplatte habe ich SUSE 10.2 installiert. Bei der Bootmanager Installation wurde MBR ausgewählt. D.h. Windows startet nicht ohne die Wechselfestplatte. Nun will ich aber folgendes erreichen:

Wechselfestplatte ON -> Linux booten durch Auswahl der Bootdisk im BIOS
Wechselfestplatte OFF -> Windows booten

Gibt es eine einfache Möglichkeit das zu erreichen?

Den MBR auf der Vista Platte kann ich wieder herstellen (Windows Reparations DVD).
Aber wie schaffe ich es auf der Linux Wechselfestplatte eine bootfähige Partition zu definieren?

http://members.chello.at/lastavica/linux102/fstab
http://members.chello.at/lastavica/linux102/fdisk_l.txt

http://members.chello.at/lastavica/linux102/menu.lst
http://members.chello.at/lastavica/linux102/device.map
http://members.chello.at/lastavica/linux102/linux_102_sysinfo.html

ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen
lg lasta
 
Wenn ich nicht irre, dann musst Du erstmal im BIOS den USB- Anschluss als bootfähig definieren und als erstes Bootmedium eintragen. Als zweites Bootmedium wählst Du die Vista- Platte.

Grub darf den MBR aber nicht übeschreiben, Du brauchst den MBR für de fehlerfreien Start von Windows, wenn die USB- Platte nicht angeschlossen ist.
 
so eine Konfiguration hatte ich bei SuSE 10.1 erfolgreich installiert. Bei 10.2 schaffte ich das nicht. Übrigens ist die Wechselfestplatte keine USB Platte.
Nun habe ich zwei lauffähige tolle Betriebsysteme (Vista, Suse10.2) wo ich nicht allzu viel ändern will. Eine Neuinstallation will ich nicht durchführen.

lg lasta
 
Dann klär mich mal auf... wie ist denn die Wechselfestplatte angeschlossen? Immerhin muss diese ja bootfähig sein.

Wenn mich meine Logik nicht trügt, sollte es so funktionieren, wie ich es beschrieben hatte. Ersetze eben USB durch den passenden Anschluss.

Wenn Du den PC einschaltest, sucht ja das BIOS normalerweise erstmal die Bootmedien ab. Und zwar in der Reihenfolge, die Du angegeben hast. Deswegen sollte Deine Wechselplatte das zweite Medium sein:

BIOS sucht nach der Wechselplatte (1. Bootmedium), findet sie nicht (da nicht angeschlossen), geht zum 2. Bootmedium (auf dem M$ installiert ist) und bootet dieses. Geht natürlich nur, wenn der MBR unberührt ist.

Oder:
BIOS sucht nach der Wechselplatte und findet sie. Bootet dann Linux.
 
Die Wechselplatte ist leider nicht bootfähig: Das erkennt man mit fdisk -l http://members.chello.at/lastavica/linux102/fdisk_l.txt
Hier ist bei /dev/sdc1, /dev/sdc2 bzw /dev/sdc3 unter boot kein Stern zu finden.

Die Wechselfestplatte (SEAGATE SATAII 320 GB Bar 7200.10) ist keine USB Festplatte. Sie unterscheidet sich nicht von den internen Platten, und sie hat intern auch äquivalente Anschlüsse. Sie ist quasi eine interne Festplatte, die man komfortabel in einem Wechselrahmen einstecken kann. Aber das spielt keine Rolle.

Die Platte wurde bei der Suse10.2 Installation mit der Standardeinstellung partitioniert und als Ort des Bootmanagers wurde MBR ausgewählt. Offensichtlich entsteht bei dieser Konfiguration auf der Linuxplatte keine Bootpartition.
Daher kann ich von dieser, auch wenn ich das so im BIOS auswähle, nicht booten. Jetzt möchte ich das nachträglich ändern, ohne neu zu installieren.

lg&danke für deine Hilfe
Lasta
 
lasta schrieb:
Die Wechselplatte ist leider nicht bootfähig: Das erkennt man mit fdisk -l http://members.chello.at/lastavica/linux102/fdisk_l.txt
Hier ist bei /dev/sdc1, /dev/sdc2 bzw /dev/sdc3 unter boot kein Stern zu finden.
Du könntest aber evt. mit "cfdisk" ein Bootflag setzen.
 
lasta schrieb:
Die Wechselplatte ist leider nicht bootfähig...
Hier ist bei /dev/sdc1, /dev/sdc2 bzw /dev/sdc3 unter boot kein Stern zu finden. ...
Das sollte, sofern sich auf /dev/sdc ein funktionsfähiger und ausschließlich auf diese Platte beschränkter GRUB befindet, eigentlich völlig Wurst sein. So wie ich es verstanden habe, ist diese Platte sowieso nicht immer vorhanden? Wäre es da nicht besser, Du nimmst standardmäßig den Windows-Bootloader, und bindest den Boot-Sektor der /dev/sdc dort ein?

Als Alternative käme auch GRLDR in Betracht, dann kannst Du Dir evtl. das extrahieren des Linux-Boot-Sektors sparen.
 
Mit cfdisk habe ich ein boot flag setzen können.
Ein booten funktioniert noch nicht, es kommt auch keine Fehlermeldung, nur ein schwarzer Schirm erscheint. Ist noch zu wenig!

Wenn es so keine Lösung gibt werde ich den Windows Bootloader konfigurieren, aber damit warte ich noch etwas.

lg&danke lasta
 
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