Nach tagelangem Surfen und Downloaden habe ich es endlich geschafft die tolle kleine Hauppauge MediaMVP Box auch unter SuSE 9.1 Linux zum laufen zu bringen. Hier eine kurze Beschreibung welche Aktionen dafür notwendig waren. Vielleicht hilft es einem von euch.
1. mediamvp-0.1.2 aus dem Internet laden von http://www.rst38.org.uk/mediamvp/ und in ein neues Verzeichnis auspacken.
2. auf einem Windows PC die mit dem MediaMVP gelieferte Windows-SW installieren (oder den neuesten Update aus dem Internet) und die Datei dongle.bin herausnehmen. Die letzten 5 Ziffern der Installsoftware merken. Dann wieder deinstalieren.
3. Auf dem Linux PC ein Verzeichnis /tftpboot erstellen und das dongle.bin hineinkopieren.
4. in das mediamvp Verzeichnis gehen, dort weiter in das Verzeichnis console
5. im Makefile musste ich imagemagick auskommentieren, da es mir nicht gelang alle notwendigen Pakete zu finden und zu installieren.
6. die libraries: libevent, zlib, libjpeg, libxml2 installieren. Einiges davon findet sich am SuSE server, anderes bei www.rpmfind.com.
dann das Makefile mit "make" starten.
7. Es muss ohne Fehler durchlaufen. Falls nicht, die Fehlermeldung ansehen, in 99% der Fälle fehlt ein Paket, das dann nachinstalliert werden muss. Da ich nur eine Schmalspur-Version von SuSE Linux 9.1 habe, musste ich sehr viel nachinstallieren. Aber irgendwann hat man alles verfügbar.
8. Wenn alles geklappt hat, erhält man die ausführbare Datei mediamvp.
9. Jetzt muss noch der DCHPD und tftp Server aufgesetzt werden. Dieser weist dem Mediamvp seine IP Adresse zu und bootet ihn mit dem dongle.bin File.
Dazu DHCP sowie tftp installieren (falls noch nicht vorhanden).
Dann in /etc/dhcpd.conf folgendes eintragen:
host mvp {
filename "dongle.bin";
hardware ethernet 00:0D:FE:00:65:1A;
fixed-address 192.168.0.245;
}
Die MAC adresse 00:0D.... des Mediamvp ist bei jedem Gerät anders. Man muss sie erst mit dem Kommando arp -a feststellen und dann hier eintragen. Die IP Adresse muss natürlich zum benutzten Netzwerk passen und frei sein.
10. Jetzt muss der DHCP Server neu gestartet werden. Dazu Yast aufrufen, unter System in den Runleveleditor gehen und nach dem Eintrag dhcpd suchen. Diesen Eintrag auswählen und deaktivieren und wieder aktivieren. Falls man im dhcpd.conf einen Fehler gemacht hat, kommt jetzt eine Fehlermeldung, ansonsten kommt er mit (0) zurück.
11. Wenn man den MediaMVP jetzt an den Strom anschließt, so gibt es zwei Möglichkeiten:
1) es kommen im unteren Bildabschnitt nur fünf dicke blaue Balken, welche sich ganz langsam blau/weiß ändern. Der Mediamvp sucht noch den Linux PC und wurde nicht gebootet. Irgendwas stimmt also mit dem dhcpd oder tftp server nicht oder das dongle.bin file wurde nicht gefunden. Mit arp-a nachsehen, ob er wenigstens schon eine IP adresse zugewiesen bekam.
2) Der Mediamvp konnte erfolgreich booten, in dem Fall sieht man kleine blau/weisse Rechtecke durchlaufen, und die Meldung "contacting Servers". In dem Fall ist bisher alles bestens gelaufen und der DHCP und tftp Server am Linux Rechner haben funktioniert.
12. Bevor der mediamvp Server gestartet wird muss noch das Configfile angepasst werden. Also mediamvp.conf im Editor öffnen (wir befinden uns immer noch im "console" Verzeichnis) und folgende Änderungen vornehmen:
dongleversion = xxxxx hier die letzten 5 Ziffern des Hauppauge Installfiles eintragen, wo das Dongle.bin herausgenommen wurde.
debuglevel = 3 ansonsten bekommt man tonnenweise Meldungen um die Ohren geworfen
13. Im Abschnitt [media] noch die Verzeichnisse der mp3, mpeg und Bilddateien angeben (Radio und News habe ich bisher nicht getestet).
Jetzt ./mediamvp eingeben um den Server zu startet. Der Mediamvp muss nach wenigen Sekunden reagieren und das Menü darstellen und kann jetzt wie gewohnt benutzt werden.
viel Spaß
Kurt
1. mediamvp-0.1.2 aus dem Internet laden von http://www.rst38.org.uk/mediamvp/ und in ein neues Verzeichnis auspacken.
2. auf einem Windows PC die mit dem MediaMVP gelieferte Windows-SW installieren (oder den neuesten Update aus dem Internet) und die Datei dongle.bin herausnehmen. Die letzten 5 Ziffern der Installsoftware merken. Dann wieder deinstalieren.
3. Auf dem Linux PC ein Verzeichnis /tftpboot erstellen und das dongle.bin hineinkopieren.
4. in das mediamvp Verzeichnis gehen, dort weiter in das Verzeichnis console
5. im Makefile musste ich imagemagick auskommentieren, da es mir nicht gelang alle notwendigen Pakete zu finden und zu installieren.
6. die libraries: libevent, zlib, libjpeg, libxml2 installieren. Einiges davon findet sich am SuSE server, anderes bei www.rpmfind.com.
dann das Makefile mit "make" starten.
7. Es muss ohne Fehler durchlaufen. Falls nicht, die Fehlermeldung ansehen, in 99% der Fälle fehlt ein Paket, das dann nachinstalliert werden muss. Da ich nur eine Schmalspur-Version von SuSE Linux 9.1 habe, musste ich sehr viel nachinstallieren. Aber irgendwann hat man alles verfügbar.
8. Wenn alles geklappt hat, erhält man die ausführbare Datei mediamvp.
9. Jetzt muss noch der DCHPD und tftp Server aufgesetzt werden. Dieser weist dem Mediamvp seine IP Adresse zu und bootet ihn mit dem dongle.bin File.
Dazu DHCP sowie tftp installieren (falls noch nicht vorhanden).
Dann in /etc/dhcpd.conf folgendes eintragen:
host mvp {
filename "dongle.bin";
hardware ethernet 00:0D:FE:00:65:1A;
fixed-address 192.168.0.245;
}
Die MAC adresse 00:0D.... des Mediamvp ist bei jedem Gerät anders. Man muss sie erst mit dem Kommando arp -a feststellen und dann hier eintragen. Die IP Adresse muss natürlich zum benutzten Netzwerk passen und frei sein.
10. Jetzt muss der DHCP Server neu gestartet werden. Dazu Yast aufrufen, unter System in den Runleveleditor gehen und nach dem Eintrag dhcpd suchen. Diesen Eintrag auswählen und deaktivieren und wieder aktivieren. Falls man im dhcpd.conf einen Fehler gemacht hat, kommt jetzt eine Fehlermeldung, ansonsten kommt er mit (0) zurück.
11. Wenn man den MediaMVP jetzt an den Strom anschließt, so gibt es zwei Möglichkeiten:
1) es kommen im unteren Bildabschnitt nur fünf dicke blaue Balken, welche sich ganz langsam blau/weiß ändern. Der Mediamvp sucht noch den Linux PC und wurde nicht gebootet. Irgendwas stimmt also mit dem dhcpd oder tftp server nicht oder das dongle.bin file wurde nicht gefunden. Mit arp-a nachsehen, ob er wenigstens schon eine IP adresse zugewiesen bekam.
2) Der Mediamvp konnte erfolgreich booten, in dem Fall sieht man kleine blau/weisse Rechtecke durchlaufen, und die Meldung "contacting Servers". In dem Fall ist bisher alles bestens gelaufen und der DHCP und tftp Server am Linux Rechner haben funktioniert.
12. Bevor der mediamvp Server gestartet wird muss noch das Configfile angepasst werden. Also mediamvp.conf im Editor öffnen (wir befinden uns immer noch im "console" Verzeichnis) und folgende Änderungen vornehmen:
dongleversion = xxxxx hier die letzten 5 Ziffern des Hauppauge Installfiles eintragen, wo das Dongle.bin herausgenommen wurde.
debuglevel = 3 ansonsten bekommt man tonnenweise Meldungen um die Ohren geworfen
13. Im Abschnitt [media] noch die Verzeichnisse der mp3, mpeg und Bilddateien angeben (Radio und News habe ich bisher nicht getestet).
Jetzt ./mediamvp eingeben um den Server zu startet. Der Mediamvp muss nach wenigen Sekunden reagieren und das Menü darstellen und kann jetzt wie gewohnt benutzt werden.
viel Spaß
Kurt