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Ich will wieder OpenSuse

A

Anonymous

Gast
susejunky schrieb:
  • Du "opferst" Deine MS Windows Installation und installierst openSUSE (wie von der Installationsroutine vorgeschlagen) auf "/dev/sdb/". Die Größe von "/dev/sdb" reicht dazu völlig aus.
Für Linux / "root" ohne /home & swap genügen 15 GiB. Vielleicht ist noch so viel freier Platz auf der Windowspartition /dev/sdb4 der SSD.

Hinterwäldler schrieb:
Den Inhalt der Partitionen zu sichern ist mit Paragon auf meiner mobilen HDD möglich.
Wenn es nur um Dateien geht genügt normales Kopieren.

Hinterwäldler schrieb:
Die Festplatte /dev/sda mit einem GPT-Partitionsschema versehen, wie stelle ich das an? Mit Gparted?
Ja, dann neu partitionieren & Dateisysteme anlegen und deine "Dateien" zurückkopieren.

Hinterwäldler schrieb:
Wenn du wüstest, was mein Bähnle kostet, (…) Das ist schon jetzt weit teurer als ein neuer Desktop-PC vom Blödimarkt
Wie wäre es dann mit einer neuen, 4 Mal so großen und schnelleren SSD für 80 Euro? Für eine Freundin habe ich vor kurzem eine Crucial MX300 besorgt, die ist gut & günstig.

Vielleicht ist deine 64 Gigabyte SSD auch schon etwas "ausgebrannt"?
Poste doch mal:
Code:
smartctl -a /dev/sdb


OT:
Hinterwäldler schrieb:
@ LUH 3417: Stimmt, ich habe ein gewisses Alter erreicht und möchte mich auch viele Male dafür bei dir entschuldigen, 73 Jahre alt zu sein (da geht das Denken manchmal nicht mehr so schnell), keine Informatik studiert zu haben und nicht von mir behaupte, ein Hacker zu sein.
Ich würde mich 5 Min in die Ecke stellen und dafür entschuldigen, mit einer kindlichen und flehenden Sprache um Hilfe gebettelt zu haben, statt wirklich verwertbare Infos zu Posten. Damit erreichst du hier höchstens das Gegenteil, denn es gibt genug andere "Kandidaten". Hier im Forum gibt es nur Hilfe zur Selbsthilfe. Und um das zu Wissen, solltest du alt genug sein.
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
@LUH 3417 + @Hinterwäldler: Hört jetzt bitte beide auf damit - das hat hier nichts zu suchen. Macht das bei Bedarf per PN aus.
 
A

Anonymous

Gast
gehrke schrieb:
@LUH 3417 + @Hinterwäldler: Hört jetzt bitte beide auf damit - das hat hier nichts zu suchen. Macht das bei Bedarf per PN aus.
Okay. Nächstes Mal gebe ich erst gar keine Antwort oder Hilfe, bevor ich mich hier noch unbeliebt mache und dann selber keine Hilfe mehr bekomme.
 
Als Erstes würde ich die von susejunky und mir skizzierte manuelle Partitionierung in Angriff nehmen. Nur dann, wenn Du dabei alles richtig machst und die Installationsroutine trotzdem nicht mit den beiden Parltitionentabellentypen zurechtkommen sollte, würde ich diesen Typ ändern; prinzipiell geht das auch ohne Neupartitionierung, aber es kann Dir niemand garantieren, daß es auch bei Dir der Fall ist. Ansonsten betone auch ich, daß Daten, die nicht regelmäßig gesichert werden, unnötige Daten sind.

Hinterwäldler schrieb:
Die HDD wird mir jetzt als "Dynamische Festplatte" angezeigt.
Was hast Du da wieder angestellt? Du hattest keine "leere Partition", sondern einen unpartitionierten Bereich, und den kann man nicht "entfernen". Zeigt fdisk jetzt etwas anderes an?
_______

An LUH 3417: So aggressiv wie beim vorliegenden Thema kenne ich Dich gar nicht.
 
A

Anonymous

Gast
josef-wien schrieb:
An LUH 3417: So aggressiv wie beim vorliegenden Thema kenne ich Dich gar nicht.
Kam das so rüber? Es sollte nur Klartext sein.
Aber jetzt da du es sagst muss ich dir Recht geben: Ich bin z. Zt. etwas unausgeglichen und das Thema Linux ist wohl das falsche Hobby zur Stressbewältigung.
Entschuldigung. Es war von mir nicht aggressiv gemeint.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo Hinterwäldler,

damit Du besser abschätzen kannst, wieviel Platz Du für eine openSUSE-Installation benötigst, hier eine Liste meiner Partitionen

Partition für: /boot/EFI
Dateisystem: fat32
Größe: 1GB
davon zur Zeit belegt: 5MB
Kommentar: völlig überdimensioniert (aber so kann ich auch mal ein oder mehrere kernel + initrd dort speichern)

Partition für: swap
Dateisystem: swap
Größe: 4GB
Kommentar: da ich ausreichend Hauptspeicher (32GB) habe und kein "suspend to ram" nutze, eigentlich überflüssig

Partition für: /
Dateisystem: ext4
Größe: 30GB
davon zur Zeit belegt: 20GB
Kommentar: openSUSE 42.1 mit KDE-Desktop, Kernel-Sourcen, versch. Compiler, mariadb, Android SDK, VLC und verschiedene Media-Werkzeuge, Google Earth, etc.

Partition für: /home
Dateisystem: ext4
Größe: 15GB
davon zur Zeit belegt: 8GB
Kommentar: meist Android Images und eine ganze Reihe PortableApps (im .wine-Verzeichnis), meine persönlichen Daten liegen auf einer separaten Platte bzw. einem Server (das scheint bei Dir ähnlich zu sein?)

Insgesamt also 50GB plus etwas unpartitionierten Speicher den man auf einer SSD immer vorsehen sollte (?).

Eine Kopie des obigen Systems halte ich stets auf einem 64GB USB3.0 USB-Stick als Rettungssystem bereit. Damit dieses auch in einer reinen BIOS-Umgebung bootfähig ist, hat der Stick allerdings noch eine weitere Partition (1MB) für GRUB2.

Viele Grüße

susejunky
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
susejunky schrieb:
Partition für: /
Dateisystem: ext4
Größe: 30GB
davon zur Zeit belegt: 20GB
Ergänzung: Vorige Versionen von openSUSE schlagen hier als FS-Standard BTRFS anstatt ext4 vor. Kann man machen, aber wir hatten hier schon einige Hinweise, dass 30GB für die Speicherung der Snapshots von BTRFS zu wenig ist.
Bei ext4 sind 30GB (oder auch je nach Nutzung 15GB) mehr als ausreichend, bei Wahl von BTRFS potentiell zu wenig.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
gehrke schrieb:
... 30GB [sind] für die Speicherung der Snapshots von BTRFS zu wenig ...
Das habe ich auch schon mehrfach gelesen. Da ich kein BTRFS benutze, kann ich das jedoch nicht beurteilen.

Möglicherweise verlangen auch der Einsatz von VMs, von bestimmten Entwicklungsumgebungen oder anderen Werkzeugen nach mehr Speicherplatz in "/". Das ist individuell vorher zu prüfen.

Ebenso kann ein kleiner Hauptspeicher und/oder die Verwendung von "suspend to ram" auch mehr Speicherplatz für SWAP erforderlich machen. Auch das muss individuell abgeklärt werden.

Meine Partitionierung kann nur einen Hinweis für einen möglichen Speicherbedarf geben!

Viele Grüße

susejunky
 
Ich möchte mich bei jedem Einzelnen bedanken, der mir auf die Sprünge geholfen hat.
Ich denke das man sein Hobby mit ein wenig Humor betreiben sollte, ansonsten kann man sich begraben lassen. So alt bin ich doch wirklich noch nicht.

Was habe ich heute getan?

1. Backup aller Daten von der HDD auf mobile HDD.
2. Alle Partitionen mit dem Paragon Festplattenmanager gelöscht
3. Die HDD mit Paragon in eine GPT konvertiert. Das fuktioniert tatsächlich. Den Festplattenmanager habe ich mir geliehen ;)
4. Die HDD wieder neu partitioniert, wobei ich die ersten 180GByte frei gelassen habe.
5. OpenSuse-DVD ins Lw geschoben und gestartet
6. Die automatische Partitionierung zeigte mir jetzt keinen Schritt an, an welchem er die SSD umbauen wollte.
7. Installiert wurde auf dem freien Platz der sda und es gab keine Fehlermeldungen.
8. Nur der Neustart funktionierte nicht so, wie ich es von früher gewohnt war. Es wurde kein Auswahlmenü des Grub gezeigt und Windows startete automatisch.
9. Nochmals Neustart und es wurde nach F11 das Windows-Startmenü gezeigt. Dort wählte ich dann die Festplatte und das Grub-Menü startete.
10. Momentan läuft das Restore der von der HDD gesicherten Daten.

Also bis hierher scheint fast alles bis auf diese Kleinigkeit zu funktionieren.

Jetzt meine Frage:
Was muß ich im Yast einstellen, damit das Grub-Menü wieder zu sehen ist. Oder muss ich im UEFI nur die Startsequenz auf auf die HDD setzen? Letzteres ist aus meiner Sicht logischer. Das kann ich aber erst Morgen machen, denn es werden viele Daten (ca 200 GByte) im Restore geschaufelt.

Nochmals meinen Dank und ich melde mich morgen wieder.
Falls euer letzter Tipp mir hilft, werde ich im Subject ein [gelöst] eintragen.

Der Hinterwäldler
 
Warum benutzt Du nicht lieber eine richtige Festplatte?
Weil Windows dann zum Kaltstart nur 2-3 Sekunden benötigt. Eine moderne SSD arbeitet wesentlich schneller als eine Festplatte. Du wirst es merken, wenn du sie mal nur zur Probe eingebaut hast. Gucke dir mal die Daten einer SSD an und vergleiche sie mit deiner HDD. Zudem musst du die Startpartition C: niemals wieder defragmentieren, denn von der SSD werden die Daten nicht seriell, sondern parallel gelesen.

Übrigens werden moderne PC und Laptop zumindest für die Startpartition nur noch mit SSDs ausgeliefert. Bei den TatschDingsBums sowieso. Mit einer Festplatte könnten sie wohl kaum noch arbeiten und wären unheimlich schwer. Ich habe die SSD von meinem Sohn geschenkt bekommen, weil sein selbst gebauter DesktopPC nur noch mit SSDs arbeitet. Nun starten seine Games wie eine Rakete.
SSDs haben auch Nachteile: sie sind teurer als HDDs, aber langsam werden sie auch preiswerter.
 
josef-wien schrieb:
Was zeigt als root:
Code:
efibootmgr -v
Die Idee ist schon nicht schlecht, aber wie bekomme ich sie in die Konsole von OpenSuse und wo finde ich sie? Im Knoppix war es einfach. Ich habe es einfach vergessen oder die Procedere ist in den letzten Versionen anders geworden.

Übrigens zeigt mir das Grub-Boot-Menü Win10 nicht an. Da nützt auch meine gestrige Idee von der Veränderung der Bootreihenfolge nichts. Gibt es ein HowTo, FAQ oder Wiki wo ich das ausführlich nachlesen kann? Ich google auch nochmal.

Ich war auch nochmal im YAST und habe mir dort die Booteinstellungen angesehen. Wo kann ich nachlesen, was ich einstellen muß. Es gibt eine neue Option mit "[_] Unterstützung von Trusted-Boot". Das ist ganz neu für mich. Ist das der richtige Weg?
 
Nein das ist was Anderes. Es soll aber in yast bei grub den Punkt "andere Betriebssysteme einbinden" geben. Such mal hier im Forum, war schon mehrfach Thema.
 
Hinterwäldler schrieb:
die Procedere ist in den letzten Versionen anders geworden
Keineswegs.

Alt und F2 drücken
konsole eintippen und die Eingabetaste drücken
su eintippen und die Eingabetaste drücken
Passwort eintippen und die Eingabetaste drücken

Reicht das?

Vermutlich wirst Du Windows abgewöhnen müssen, sich selbst immer wieder an die erste Stelle zu setzen. Aber zuvor will ich wissen, was überhaupt definiert ist und dann sicherheitshalber was
Code:
fdisk -l
jetzt ausgibt.
 
Hinterwäldler schrieb:
Übrigens werden moderne PC und Laptop zumindest für die Startpartition nur noch mit SSDs ausgeliefert.
Na gut, und wo liegt dann das Problem? Kann es sein, daß die Dinger zu neu sind, so daß Linux noch nicht damit umgehen kann?

Oder ist es dieser BIOS-Schutz (UEFI)?
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Bezüglich der Aggressionen empfehle ich uns allen erstmal einen guten Schluck "Frauengold". Nee, war nur Scherz. :D
 
A

Anonymous

Gast
abgdf schrieb:
Bezüglich der Aggressionen empfehle ich uns allen erstmal einen guten Schluck "Frauengold". Nee, war nur Scherz. :D
Nee du.
josef-wiens Reflexion genügt mir. ;)
(Schaue dir mal das "Making of THX 1138" an.)
_____

Hinterwäldler schrieb:
Ich habe die SSD von meinem Sohn geschenkt bekommen, weil sein selbst gebauter DesktopPC nur noch mit SSDs arbeitet. Nun starten seine Games wie eine Rakete.
Dann lasse dir von deinem Sohn mal eine "moderne" und größere SSD schenken. ;)

SSDs haben auch Nachteile: sie sind teurer als HDDs, aber langsam werden sie auch preiswerter.
Und die früheren SSDs verschleißen schnell.
 
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