Kann nach Kernel Update nicht mehr booten

Shenlong · 1 Apr. 2009

Hallo,
ich habe schon im Forum gesucht aber leider nichts gefunden, was genau zu meinem thema/problem passt ...

also, ich habe einige Lib*** datein mit Yast installiert, nach der installation ging ein popup auf und wurde angewiesen meinen pc neuzustarten.
Nach einen neustart, lad grub, wähle SuSe 11.1 aus, der Screen der den fortschritt anzeigt. nach 5 minuten ohne aktion, kommt man in eine ansicht wie bei init 3.
alles scheindt richtig geladen zuwerden nur bei der platte gibt er folgendes aus:

Could not find /dev/disk/by-id/ata-ST3120022A_3JTOMESS-part1.
Want me to fall back to /dev/disk/by-id/ata-ST3120022A_3JTOMESS-part1. (Y / n)

Waiting for device /dev/disk/by-id/ata-ST3120022A_3JTOMESS-part1.....................................not found --exiting to /bin/sh

hätte vllt jemand eine lösung?
ich hatte auch schon mit der dvd das versucht zubeheben, habe es repariert, aber das problem bleibt unverändert ...

danke im vorraus!

lg
Shenlong

tomma · 3 Apr. 2009

Hallo,

das mit der DVD ist wohl das Rettungssystem??

Wenn nicht, dann starte die Rettungs-DVD und folge den Anweisungen zum Reparieren der Installation.
Es ist gut zu wissen, auf welcher Partition sich die Systempartition (root "/") befindet. Mit diesem Tool werden alle wichtigen Einstellungen (auch Boot-Einstellungen) überprüft und ggf. repariert.

By(e) Tomma

Shenlong · 3 Apr. 2009

hi
also soweit war ich ja auch schon, hab diese automatische reparatur gemacht, "ohne fehler", dann die experten reparatur und dann einmal seperat die boot cfg reparieren lassen, ohne erfolg.

ich hab einen post von jemanden gelesen, der das selbe problem hat, jedenfalls die selbe fehlermeldung.
werde mich heute abend mal drann setzen und wenn so ist überflüssige kernel löschen.

lg

mib1 · 25 Apr. 2009

Hallo,
habe leider auch das gleiche problem bei einem meiner computer.
Hatte gestern das automatische Update laufen, und heute zeigt mir das Gerät folgendes an:

Could not find /dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG-HD160HJ_XXXXXX-part3.
Want me to fall back to /dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG-HD160HJ_XXXXXX-part3. (Y / n)

Waiting for device /dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG-HD160HJ_XXXXXX-part3.....................................not found --exiting to /bin/sh

Deshalb vermute ich mal das Shenlong und ich das gleiche problem haben.

FYI: mein root system befindet sich auf der partition 3 meine swap partition ist sda2

Danke schon mal im voraus

mib1 · 25 Apr. 2009

nach start mit der live cd von opensuse11.1 und darauf folgendem einbinden (nach mnt), habe ich folgende weiteren informationen:

Code:

linux:/mnt/etc # cat fstab
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD160HJ_S0D4JDPP528256-part2 swap                 swap       defaults              0 0
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD160HJ_S0D4JDPP528256-part3 /                    ext3       acl,user_xattr        1 1
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD160HJ_S0D4JDPP528256-part4 /daten               vfat       users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD160HJ_S0D4JDPP528256-part1 /win                 ntfs-3g    users,gid=users,fmask=133,dmask=022,locale=de_DE.UTF-8 0 0
proc                 /proc                proc       defaults              0 0
sysfs                /sys                 sysfs      noauto                0 0
debugfs              /sys/kernel/debug    debugfs    noauto                0 0
devpts               /dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       0 0

Code:

linux:/mnt/etc # cat ../boot/grub/menu.lst
# Modified by YaST2. Last modification on Thu Apr 23 22:30:26 CEST 2009
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,2)/boot/message
##YaST - activate

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 11.1 - 2.6.27.21-0.1
    root (hd0,2)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.27.21-0.1-default root=/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD160HJ_S0D4JDPP528256-part3 resume=/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD160HJ_S0D4JDPP528256-part2 splash=silent showopts vga=0x31a
    initrd /boot/initrd-2.6.27.21-0.1-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 11.1 - 2.6.27.21-0.1
    root (hd0,2)
    kernel /boot/vmlinuz-2.6.27.21-0.1-default root=/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD160HJ_S0D4JDPP528256-part3 showopts ide=nodma apm=off noresume nosmp maxcpus=0 edd=off powersaved=off nohz=off highres=off processor.max_cstate=1 x11failsafe vga=0x31a
    initrd /boot/initrd-2.6.27.21-0.1-default

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: windows###
title Windows
    rootnoverify (hd0,0)
    chainloader +1

Code:

linux:/mnt/boot # ls -al
insgesamt 13776
drwxr-xr-x  3 root root    4096 23. Apr 20:30 .
drwxr-xr-x 26 root root    4096 23. Apr 20:30 ..
-rw-------  1 root root     512  3. Jan 15:00 backup_mbr
lrwxrwxrwx  1 root root       1  3. Jan 14:58 boot -> .
-rw-r--r--  1 root root    1236  8. Jan 01:03 boot.readme
-rw-r--r--  1 root root   95661  2. Apr 00:01 config-2.6.27.21-0.1-default
drwxr-xr-x  2 root root    4096 23. Apr 20:30 grub
lrwxrwxrwx  1 root root      28 23. Apr 20:30 initrd -> initrd-2.6.27.21-0.1-default
-rw-r--r--  1 root root 5956851 23. Apr 20:30 initrd-2.6.27.21-0.1-default
-rw-r--r--  1 root root  115828  3. Dez 10:58 memtest.bin
-rw-r--r--  1 root root  448512  3. Jan 15:00 message
-rw-r--r--  1 root root  155078  2. Apr 00:05 symsets-2.6.27.21-0.1-default.tar.gz
-rw-r--r--  1 root root  406568  2. Apr 00:04 symtypes-2.6.27.21-0.1-default.gz
-rw-r--r--  1 root root  120469  2. Apr 00:03 symvers-2.6.27.21-0.1-default.gz
-rw-r--r--  1 root root 1092223  1. Apr 23:52 System.map-2.6.27.21-0.1-default
-rw-r--r--  1 root root 3169637  2. Apr 00:01 vmlinux-2.6.27.21-0.1-default.gz
lrwxrwxrwx  1 root root      29 23. Apr 20:30 vmlinuz -> vmlinuz-2.6.27.21-0.1-default
-rw-r--r--  1 root root 2456656  1. Apr 23:52 vmlinuz-2.6.27.21-0.1-default

muss jetzt aber sagen für mich sehen die files auf den ersten blick ok aus....

josef-wien · 25 Apr. 2009

Ich weiß zwar nicht, welches Update andere oder gar keine Verknüpfungen in /dev/disk/by-id/ anlegt, aber offenbar werden die bisherigen nicht mehr gefunden.

Als Übergangslösung könntest Du in menu.lst und fstab auf /dev/sda1 usw. umstellen (wenn Du nur eine Platte hast, kann es nur sda geben) und nach dem Systemstart schauen, wie /dev/disk/by-id/ aussieht.

Heinz-Peter · 25 Apr. 2009

mib1 schrieb:
muss jetzt aber sagen für mich sehen die files auf den ersten blick ok aus....

Ja, ich kann auch keinen Fehler ekennen. Mich würde interessieren was steht im Grub. Du kannst beim Booten mit der Esc-Taste die grafische Oberfläche verlassen. Alle eventuelle Änderungen die Du dann machst gelten nur für den einen Bootvorgang und werden nicht gespeichert.Du kannst hier vergleichen ob die Einträge mit Deiner menu.lst übereinstimmen.

Anonymous · 25 Apr. 2009

Wie es aussieht bleibt dein Bootvorgang schon in der initrd stecken, ich würde ja fast tippen, das dort in der initrd ein benötigter Treiber nicht vorhanden ist. Ist aber leider so gut wie nicht im Forum zu untersuchen, an was es genau liegt. Dazu bräuchte man das Problem genau vor sich oder zumindestens die genauen logs vomm booten. sowie nähere Infos über deinen Hardware.

Du kannst den Vorschlag von josef-wien versuchen, wenn es allerdings so ein von mir vermutete Treiberproblem ist, wird auch das so nicht gehen.

Nur mal noch so ne Idee:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=27&t=102985
Da hatten wir schon mal so seltsame Probleme scheinbar mit genau diesem Kernel nach einem Update.

Schau mal in das Verzeichnis /lib/modules/2.6.27.21-0.1-default/, wie groß dort die Datei modules.dep ist, weit über 200KB oder weit weniger. Nicht das da bei dir da auch ein "halber" kernel am Werk ist.

robi

josef-wien · 25 Apr. 2009

Und dann schau auch noch in der Datei /etc/sysconfig/kernel nach, was in der Zeile INITRD_MODULES steht.

mib1 · 26 Apr. 2009

So habe wieder das livesystem gestartet:

in der Datei /mnt/etc/sysconfig/kernel (eingebundene HDD) steht folgendes:

Code:

## Path:        System/Kernel
## Description:
## Type:        string
## Command:     /sbin/mkinitrd
#
# This variable contains the list of modules to be added to the initial
# ramdisk by calling the script "mkinitrd"
# (like drivers for scsi-controllers, for lvm or reiserfs)
#
INITRD_MODULES="processor thermal fan jbd ext3 sata_via edd"

Die Idee mit dem "halben" Kernel ist nicht so unwahrscheinlich:

Code:

linux:/mnt/lib/modules/2.6.27.21-0.1-default # ls -lrta
insgesamt 268
-rw-r--r-- 1 root root 82874  2. Apr 00:03 modules.order
drwxr-xr-x 9 root root  4096 23. Apr 20:03 ..
drwxr-xr-x 2 root root  4096 23. Apr 20:30 vdso
lrwxrwxrwx 1 root root    28 23. Apr 20:30 source -> /usr/src/linux-2.6.27.21-0.1
drwxr-xr-x 6 root root  4096 23. Apr 20:30 kernel
lrwxrwxrwx 1 root root    45 23. Apr 20:30 build -> /usr/src/linux-2.6.27.21-0.1-obj/i386/default
-rw-r--r-- 1 root root 55937 23. Apr 20:30 modules.usbmap
-rw-r--r-- 1 root root 20893 23. Apr 20:30 modules.symbols
-rw-r--r-- 1 root root    43 23. Apr 20:30 modules.seriomap
-rw-r--r-- 1 root root 17389 23. Apr 20:30 modules.pcimap
-rw-r--r-- 1 root root    74 23. Apr 20:30 modules.ofmap
-rw-r--r-- 1 root root    81 23. Apr 20:30 modules.isapnpmap
-rw-r--r-- 1 root root   141 23. Apr 20:30 modules.inputmap
-rw-r--r-- 1 root root    73 23. Apr 20:30 modules.ieee1394map
-rw-r--r-- 1 root root  3268 23. Apr 20:30 modules.dep
-rw-r--r-- 1 root root    69 23. Apr 20:30 modules.ccwmap
-rw-r--r-- 1 root root 31705 23. Apr 20:30 modules.alias
drwxr-xr-x 4 root root  4096 23. Apr 20:30 .

hingegen die Files der Live CD:

Code:

linux:/mnt/lib/modules/2.6.27.21-0.1-default # ls -al /lib/modules/2.6.27.7-9-default/
insgesamt 2115
drwxr-xr-x  5 root root    327 10. Dez 07:00 .
drwxr-xr-x  3 root root     60 10. Dez 07:00 ..
lrwxrwxrwx  1 root root     42 10. Dez 07:00 build -> /usr/src/linux-2.6.27.7-9-obj/i386/default
drwxr-xr-x 11 root root    141 10. Dez 07:00 kernel
-rw-r--r--  1 root root 459294 10. Dez 07:00 modules.alias
-rw-r--r--  1 root root     69 10. Dez 07:00 modules.ccwmap
-rw-r--r--  1 root root 456750 10. Dez 07:00 modules.dep
-rw-r--r--  1 root root    813 10. Dez 07:00 modules.ieee1394map
-rw-r--r--  1 root root    375 10. Dez 07:00 modules.inputmap
-rw-r--r--  1 root root  23302 10. Dez 07:00 modules.isapnpmap
-rw-r--r--  1 root root     74 10. Dez 07:00 modules.ofmap
-rw-r--r--  1 root root  82122  5. Dez 03:02 modules.order
-rw-r--r--  1 root root 322876 10. Dez 07:00 modules.pcimap
-rw-r--r--  1 root root   1303 10. Dez 07:00 modules.seriomap
-rw-r--r--  1 root root 192259 10. Dez 07:00 modules.symbols
-rw-r--r--  1 root root 622829 10. Dez 07:00 modules.usbmap
lrwxrwxrwx  1 root root     25 10. Dez 07:00 source -> /usr/src/linux-2.6.27.7-9
drwxr-xr-x  2 root root     76 10. Dez 07:00 updates
drwxr-xr-x  2 root root     55 10. Dez 07:00 vdso

Wenn ich beim booten ESC drücke verlasse ich den grafischen Bootmanager => ich habe das gleiche Menü textbasiert vor mir. (unklar ist mir jetzt aber wie ich da etwas anders booten kann, weil bootparameter übergeben kann ich ja in der Grafischen Oberfläche auch?)

Die menu.lst habe ich abgeändert nach /dev/sda3 bzw. swap /dev/sda2 werde es vollständigkeitshalber noch ausprobieren => Edit folgt!

So jetzt nun die große Frage: Wie schaffe ich es jetzt mit meienr LiveCD, dass ich wieder einen vollständigen Kernel habe?
Ein einfaches kopieren des Kernels der Live CD an die verschiedenen Plätze bzw. anpassen der menu.lst, etc.... wird wahrscheinlich müsahm nehme ich mal an, oder?

Edit: das Abändern der menu.lst hat auch keine Auswirkung

Anonymous · 26 Apr. 2009

Keine Ahnung was ihr euch da für einen Kernel eingefangen habt, entweder ist das ein spezialkernel zB für virtuelle Maschinen oder ?????
Das ein Paket auf irgend einem Server fehlerhaft ist, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

boot von CD
mounte dein orginal-Rootsystem nach /mnt
danach folgende Befehle

Code:

mount --bind /dev /mnt/dev
chroot /mnt
mount /proc
mount /sys 
mount -a

jetzt sollte auf der Konsole dein altes System laufen.
Das erst mal ausprobieren, in dem du dich ein bisschen im Dateisystem umschaust, es sollte auf Konsole soweit alles funktionieren, solange dabei keine Module nachgeladen werden müssen. Also mit Grafikkarte siehts also dann ehr schlecht aus. Von dort aus müsstest du jetzt das Kernelpaket austauschen, einen anderen Kernel installieren, je nach dem ?
kannst du zB Yast dazu nehmen, in dem du dort dann in der Konsole einfach

Code:

yast

als Befehl eingibst.

rauskommen aus der chroot-Umgebung, durch exit. Dann landest du wieder auf dem CD-System und dann rebooten. Habe das so allerdings auch noch nicht gemacht, ist also möglich, das ich irgend was vergessen habe, wenns irgendwo ein Problem gibt, dann Fehlermeldung hier her, und dann sehen wir weiter.

viel Glück

robi

mib1 · 27 Apr. 2009

Deine Befehle funktionieren super, nur yast funktioniert nicht wie es soll.

Es startet zwar (blauer Hintergrund, mit der Anzeige aller Menü's), nur wenn ich dan auf Software hinzufügen oder entfernen hinnavigiere und Enter drücke verschwindet yast und ich sehe wieder die ganz normale shell. Diese ist im "Programmmode" (d.h. kein "#" )..... STRG+C hilft auch nicht...

Daraufhin habe ich mir den kernel und kernel base von der opensuse seite geladen und mit folgenden befehlen installiert:

Code:

rpm -Uhv --nodeps kernel-default-base-2.6.27.21-35.1.i586.rpm
rpm -Uhv --nodeps kernel-default-2.6.27.21-35.1.i586.rpm

ob ich jetzt wieder booten kann werde ich jetzt ausprobieren => Edit folgt

Edit: ja jetzt funktioniert wieder alles wie es soll

Besten Dank an alle
ein uname -r ergibt jetzt den neuen Kernel

Kann nach Kernel Update nicht mehr booten

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