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Kein Treiber für Dlink DWL-510 verfügbar vom Hersteller!

OP
acceleration

acceleration

Newbie
Sehr geehrter Kunde,

zur Ihrer Anfrage:

Guten Tag,

ich versuche momentan die DWL-510/EU PCI Karte unter meinen OS Suse Linux
9.0 zum laufen zu bringen. Die Karte wird aber nur als Netzwerkkarte ohne
WLAN erkannt was eine verbindung mit meinem Router verhindert. Auf ihrer
Seite wurde diese Karte damit angepriesen , dass Sie auch unter Linux
funktioniert. Leider gibt es aber von ihrerer Seite keine Treiber für
Linux die diese Karte unterstützt. Wenn Sie mir helfen könnten wäre ich
ihnen sehr zu Dank verbunden.

haben wir folgende Antwort für Sie:

Leider bieten wir keine Unterstützung von Linux für die DWL-510. Treiber
finden Sie auf der Homepage von Realtek. Der Chipsatz lautet: Realtek
8180L.

Davon ausgehend, das Ihnen diese Antwort helfen wird haben wir Ihre
Anfrage geschlossen.
Diese Informationen finden Sie auch in unserem Support-Portal unter
http://support.dlink.de

Ihr D-Link Support Team

PS: Sollten Sie weitere Fragen zu dieser Anfrage haben, antworten Sie uns
bitte mit dieser eMail ohne die Betreff Zeile zu verändern und löschen Sie
den Textbereich für Ihre neue Information an uns.
Wir werden den Vorgang umgehend wieder in Bearbeitung nehmen. (hro)


Da sag ich nur HAHA :evil:
 

Hughy

Newbie
:D

!!!!!!!!!!!!!! E N D L I C H !!!!!!!!!!!!!

Eine lesbare, durchführbare und

FUNKTIONIERENDE ANLEITUNG

Grossen Dank an den Bahnwaerter! :lol:

Hier der Link: http://forum.dlink.de/topic.asp?TOPIC_ID=30138

Hier die Kopie:
...
D-Link DWL-510 auf SuseLinux 9.1 - HowTo
von Dipl.-Ing. M. Nowak

Ich hab's geschafft! Hier das HowTo:

1. Sicherstellen, daß die folgenden Dinge vorhanden sind (ggf. installieren bzw. downloaden):

- ndiswrapper (Ver$ 0.6 o. Höher) (http://ndiswrapper.sourceforge.net/)

- Realtek 8180L – Windows-Treiber (fragt mich jetzt nicht warum das nicht mit den Dlink-Originaltreibern hinhaut)
>>(http://www.realtek.com.tw/downloads/downloads1-3.aspx?Keyword=8180)

- solider Editor (z.B.: kate (Linux) oder HHD Hex-Editor (http://www.hhdsoftware.com) (Windows)

- Falls noch nicht getan: Kernel-Update (ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/update/9.1/rpm/i586/kernel-default-2.6.5-7.108.i586.rpm) oder höher

- Geduld

2. Vorbereitung:

Die Datei NET8180.INF muß editiert werden.
Im Unterschied zur original Realtek-Karte ( 10ec:8180 ) ist die PCI-id im Falle der D-Link 1186:3300 (ggf. nachprüfen mit lspci -n).
Also muß der Code dahingehend verändert werden, was konkret heißt:
Alle Stellen mit 10ec ersetzen durch 1186
und alle 8180 durch 3300, LETZTERE ABER NUR WENN SIE IN DER NÄHEREN UMGEBUNG VON 10EC AUFTRETEN, wenn nicht, dient 8180 zur Identifikation des Chipsets !

3. Installation:

Die präparierte NET8180.INF zusammen mit der RTL8180.SYS in ein Verzeichnis verfrachten und gut merken.

Konsole:
su (Root-Login)
...
/usr/sbin/ndiswrapper -i /verzeichnisvonvorhin/NET8180.INF

Wenn das gutgegangen ist überprüfen:
/usr/sbin/ndiswrapper -l

Da muß jetzt der Treiber da sein.

Jetzt muß er nur noch geladen werden:
/sbin/modprobe ndiswrapper

Probe:
/usr/sbin/iwconfig

Hier sollte jetzt ein wlan0 auftauchen (mit einem Haufen Daten zu Modus, Bitrate, Access Point usw. die müssen jetzt aber noch nicht korrekt sein).
Fast fertig! (Nicht zittern)

4. Konfigurieren
Das ist jetzt natürlich SuSE spezifisch: Yast starten.

Netzwerkkarten aufrufen.
Hier wird sie als Ethernet-Karte geführt, was natürlich Quark ist.
Also ändern in Funkverbindung!

Das einzige was sonst noch zu beachten ist:
Hardware-Auswahlmenü: Karte die das
Kernelmodul p80211 verwendet.

5. Dauerhaft in Gang setzen

a) /sbin/modprobe ndiswrapper müßte jedesmal zuvor ausgeführt werden

b) Kurioserweise will die Karte vor Betriebsaufnahme ein herzliches 'iwconfig' hören, sonst tut sich garnix.

Was ist zu tun:
Man kann a) vermeiden, wenn man mit /usr/sbin/ndiswrapper -m automatisch die /etc/modprobe.conf um die Zeile alias wlan0 ndiswrapper verlängert. Muß man aber nicht.
Aufgrund von b) haben wir ohnehin ein Problem, denn iwconfig läßt sich nur als root ausführen, wodurch die billige Lösung den Befehl in Autostart einzubauen ausfällt.

Lösung:
In die Datei /etc/init.d/network an der richtigen Stelle die richtigen Befehle einfügen (als root!). Im folgenden Beispiel wird das Problem a) gleich mitgelöst:
....
.
.
.
. . echo -n "Setting up service network . . . . . . . . . . . . . . . ."
. . rc_status -v
. . fi
. . echo force wlan0
. . /sbin/modprobe ndiswrapper
. . /usr/sbin/iwconfig wlan0
. . ;;
. stop)
.
. . echo Shutting down network interfaces:
. . if [ -z "$INTERFACE" ] ; then
.
.
.
....
Man orientiere sich an 'stop)' , das kommt so nur 1x vor.
So! Neustart, und alles sollte hinhauen!

1000 Dank an alle, die mir durch ihre HowTo's und Postings dies hier erst ermöglicht haben!

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Edited by - Bahnwaerter on 30 Dec 2004 10:40:46
...

Nochmals Danke!
 
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