• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

keine mailverbindung

Hallo Community-Gemeinde,

ich arbeite immer noch neben win XP mit open SUSE 11.4.
Seit 2013 war ich nicht mehr mit k-mail im Netz.
Jetzt läuft das nicht mehr.
Einstellung:
Empfang: pop 3
Senden: SMTP Standard
Ich kann weder senden noch empfangen.

Bekomme die Nachricht: smtp.t-online.de Verbindung verweigert (auf englisch)
Versandweg benutzt: T-online.de

Mittlerweile wurde ja Sicherheitssoftware eingebaut.
Ich bitte um Nachhilfe, wie ich da weiterkomme.
Herzlichen Dank für die Mühe im Voraus!

Hermann
 
Sanenbist schrieb:
ich arbeite immer noch neben win XP mit open SUSE 11.4.
Seit 2013 war ich nicht mehr mit k-mail im Netz.

Warum?
Willst du dir unbedingt irgendwelches Ungeziefer Einfangen, die Kontrolle über deinen Rechner verlieren oder dir sensible Informationen, z.B. Online Banking stehlen lassen?
Dann kannst du auch gleich deine EC-Karte + PIN ans schwarze Brett im Ort hängen oder per Zeitungsanzeige veröffentlichen.

Du wirst hoffentlich jetzt auch so lange nicht mit KMail ins Netz gehen, bis du ein aktuelles OS installiert hast und noch mit Updates versorgt wird.
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Sanenbist schrieb:
Daas wird wohl noch eine Weile dauern.
Du hast doch geschrieben, dass Du mehrere potentielle Testsysteme hast. Nutze eins davon und installiere parallel eine aktuelle Distribution Deines Vertrauens. Du wirst sehen, dass Du damit nach sehr kurzer Zeit sicher im Internet unterwegs sein wirst. Alles weitere kannst Du mit Unterstützung dieses Forums nachziehen. Die alten Systeme muss Du dafür ja nicht anfassen, aber gehe damit nicht mehr ins Internet.
 
Zur Zeit arbeite ich mehr mit XP neben open SUSE 11.4.
XP ist mit NORTON abgesichert. Natürlich - gibt ja mehr Systeme - nicht 100 %.

Eine weitere Kiste läuft mit win 7 (langsam). Eine weitere mit open SUSE 13.2 (nicht sauber).
Noch eine findet den MBR nicht. Da spiele ich mich zur Zeit, Das BIOS ist ok. Da möchte ich XP und 11.4 draufspielen und dann als Versuch mit dem Updaten von 11.4 beginnen, Aber zur Zeit bleibt der Schirm dunkel. Liegt aber wohl nicht an der Grafik. Ich werde der Reihe nach die einzelnen Festplatten anstecken.

Ein schönes Wochenende wünscht

Hermann

(Es regnet, das richtige Wetter, um in die Kellerwerksatt zu gehen).
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Sanenbist schrieb:
Eine weitere mit open SUSE 13.2 (nicht sauber).
Was meinst Du mit 'nicht sauber'?

Egal. Damit hast Du doch schon mal wirklich gute Voraussetzungen. Du hast einen freien PC, schon mal eine aktuelle Distribution installiert und dementsprechend auch wahrscheinlich die dafür notwendigen Medien vor Ort, und Du möchtest etwas über Linux lernen. Wenn Du die vorhandenen Probleme mit dem bestehenden System (OpenSUSE13.2) lösen kannst oder einfach dieses noch mal neu installierst, solltest Du für die nächste Zeit ein sauberes System haben, mit dem Du dich auch sicher im Internet bewegen kannst.

Nach dem bisher Geschriebenen müsstest Du doch dann nur noch den Mail-Client einrichten, damit Du wieder eMails empfangen und verschicken kannst. Es regnet, also fang an... ;-)
 
Das ist schon richtig!
Aber ich möchte normal nicht im Keller,sondern in meiner Schreibstube (Südseite) im Obergeschoß (Reihenhäüschen) sitzen. Da sind alle Dateien drin.
Ich möchte beim Kellerrechner xp und anschließend suse 11.4 istallieren, um von da zu testen, wie ich ohne Risiko meinen Betriebsrechner (s. oben) auf 13.1 oder 13.2 aufbohren kann.
Heute hat mir der streikende Kellerrechner gesagt, er möchte den NT-Loader. Muß ich mir erst holen.
Bin da vielleicht etwas eigensinnig.
Aber das ist der Altersstarrsinn eines 80-jährigen.
Ich hoffe auf Nachsicht!

Zur Zeit maile ich mit t-online.
Dank für die Mühe!!

Hermann
 
Sanenbist schrieb:
Zur Zeit arbeite ich mehr mit XP

Wenn du mit arbeiten, sich unnötig aufregen und Nerven kaputt machen meinst, gebe ich dir vollkommen recht.

Sanenbist schrieb:
XP ist mit NORTON abgesichert.

Das meinst du jetzt nicht ernst oder?

Nur so also Info: Keine Firewall und auch kein Antivirenprogramm schützen vor Angriffen, die durch eine Webseite mittels Exploit-Kit durchgeführt werden und Sicherheitslücken im Betriebsystem, oder in Flash oder Java ausnutzen, beliebigen Schadcode ausführen und die Kontrolle über deinen Rechner übernehmen. Es ist nicht nur Windows, das keine Sciherheitsupdates mehr bekommt, sondern auch Flash und Java, die für XP von Adobe und Oracle ebenfalls nicht mehr weiter gepflegt werden.

Und Norton, wird mit Garantie ebenfalls keine Updates mehr für Produkte bereitstellen, die unter Windows XP laufen. Genauso wird es jeder andere Software Herrsteller auch handhaben, z.B. Mozilla. Das würde auch keinen Sinn machen, weil das Betriebsystem quasi offen wie ein Scheunentor ist. Nebenbei ist das auch finanziell überhaupt nicht wirtschaftl. geschweige den auch nur ansatzweise tragbar. Was willst du den dem Staatsanwalt oder Richter erzählen, wenn sie bei dir klingeln, weil dein Rechner als Teil eines Botnetzes fleissig Angriffe auf Unternehmen durchführt und einen Sachschaden von mehreren Millionen Euro verursacht hat? Du musst dann nämlich das beweisen, dass du die Angriffe nicht durchgeführt hast. Dann steht aber noch die grobe Fahrlässigkeit im Raum.

Versteh mich bitte nicht falsch. Ich will dir nicht an die Karre p....., sondern dich auf die Gefahren aufmerksam machen, denen du dich da unnötigerweise aussetzt.

Sanenbist schrieb:
Eine weitere Kiste läuft mit win 7 (langsam).

Das muss nicht zwingend am Betriebssystem liegen. Alte Hardware, die nicht den Mindestanforderungen des Betriebssysten entspricht, ist wie Autofahren mit gezogener Handbremse, einem Fuss auf der Bremse stehen und mit dem anderen Vollgass geben.

Sanenbist schrieb:
Eine weitere mit open SUSE 13.2 (nicht sauber).
Nicht sauber im Sinne von verstaubt? ;) Spass beiseite. Schildere uns doch mal die Problematik, wie sich das nicht saubere laufen bemerkbar macht. Wir können dir dann dabei helfen den Rechner wieder in die Spur zu bringen.

Sanenbist schrieb:
Noch eine findet den MBR nicht. Da spiele ich mich zur Zeit, Das BIOS ist ok. Da möchte ich XP und 11.4 draufspielen und dann als Versuch mit dem Updaten von 11.4 beginnen, Aber zur Zeit bleibt der Schirm dunkel. Liegt aber wohl nicht an der Grafik. Ich werde der Reihe nach die einzelnen Festplatten anstecken.

Das OS braucht den MBR nicht zum booten, sondern nur für die Partitionstabelle. Im MBR ist der Bootloader installiert. Das BIOS brauch den MBR, um den Bootloader zu starten, damit der dann das Betriebssystem startet.

Das könnte an einem nicht ganz korrekten Eintrag im Bootmenü des Grub liegen. Z.B. statt auf die 2. Festplatte verweist der Eintrag auf die 3, Festplatte, die keinen Bootloader im MBR installiert hat.

Dir auch noch ein schönes Wochende.

PS:
Fragen sind dafür da um gestellt zu werden. Probleme sind zum lösen da.

Naja und Windows ist keine Lösung für ein Problem, sondern verschlimmert es noch. :)
 
Da habe ich ja wieder eine Menge zum Nachdenken bekommen.
Kann ich jetzt daran kauen.
Aber Norton updated laufend in kurzen Zeitabständen und scannt während des Rechnerbetriebes.
Dank für die Aufklärung!

Hermann
 
Vielleicht sollte man mal das grundsätzliche Problem diskutieren: spoensche sowie Apple und Microsoft (diese im eigenen finanziellen Interesse) meinen, man müsse stets das allerneuste OS fahren und jedem Update hinterherlaufen. Sonst:
spoensche schrieb:
Allerdings sollte man dir die Nutzung von Computern, wegen gröbster Fahrlässigkeit verbieten und bei Zuwiderhandlung eine saftige Geldstrafe bzw. 2-3 Jahre Gefängnis (ohne Bewährung) verhängen.
Was ist, wenn sich jemand nicht andauernd einen neuen PC für das neueste OS und das neueste OS selbst leisten kann? Ich halte spoensches Aussage im Hinblick auf diese weniger begüterten Benutzer für diskriminierend und sehe auch nicht, wo seine Androhung im StGB oder in anderen Gesetzen zu finden sein soll.
Wenn es wirklich so gefährlich wäre, wie spoensche u.a. meinen, wäre es auch eher Aufgabe der Provider, Benutzer mit älterem OS vom Internetzugang auszuschließen. Das brauchen sie aber nicht, sonst könnten sie ihren Providerbetrieb nämlich gleich dichtmachen. Denn diese Anforderungen (stets neuestes OS, stets aktueller PC) könnten nur die Superreichen (und zudem ganz besonders streberhaft Angepaßten) erfüllen.
Eine Katastrophe für die Umwelt wäre eine solche Wegwerfgesellschaft nach dem Gutdünken von Apple und Microsoft zudem. Das Problem des Elektroschrotts ist schon jetzt schlimm genug. Es verschärft sich nur dann nicht weiter, wenn wir unsere Elektrogeräte so lange wie möglich nutzen.

Wenn man schon etwas verbieten will, dann nicht die Nutzung alter Programme und Geräte, sondern die sogenannte "End of Life"-Doktrin der Konzerne!
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
abgdf schrieb:
Was ist, wenn sich jemand nicht andauernd einen neuen PC für das neueste OS und das neueste OS selbst leisten kann?
[...]Denn diese Anforderungen (stets neuestes OS, stets aktueller PC) könnten nur die Superreichen (und zudem ganz besonders streberhaft Angepaßten) erfüllen.
Eine Katastrophe für die Umwelt wäre eine solche Wegwerfgesellschaft
Mit Verlaub, das ist fürchterlicher Unsinn - und das weißt Du auch genau. Es war schon oft in Diskussionen hier der Fall, dass Leute erklärt haben, dass sie mit mittelalter oder alter Hardware ganz prima mit Linux arbeiten können, und zwar ganz explizit mit aktuellen Distributionen! Der PC beispielsweise, auf dem diese Zeilen geschrieben werden, stammt aus 2008 und hat absolut keine Probleme mit OpenSUSE 13.1 mit KDE. Und garantiert macht der auch noch ein paar Jahre mehr, denn Performance-Probleme habe ich damit überhaupt nicht.

Man muss die Software aktuell halten, aber das bedeutet nicht, dass deswegen die Hardware betroffen ist. Solche Behauptungen sind Unsinn.

Und seit wann muss man für Linux bezahlen?

EDIT: Und um das klar abzugrenzen: Wir reden hier von PCs. Weiter unten bringst Du einen Link auf den Themenbereich Mobiltelefone. Da sieht das leider de facto ganz anders aus und hier muss ich Dir leider absolut Recht geben.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
abgdf schrieb:
Vielleicht sollte man mal das grundsätzliche Problem diskutieren: spoensche sowie Apple und Microsoft (diese im eigenen finanziellen Interesse) meinen, man müsse stets das allerneuste OS fahren und jedem Update hinterherlaufen.
das allerneuste OS muss es nicht sein, aber es sollte eines sein, das noch mit Updates versorgt wird,...


abgdf schrieb:
Was ist, wenn sich jemand nicht andauernd einen neuen PC für das neueste OS und das neueste OS selbst leisten kann? Ich halte spoensches Aussage im Hinblick auf diese weniger begüterten Benutzer für diskriminierend und sehe auch nicht, wo seine Androhung im StGB oder in anderen Gesetzen zu finden sein soll.
Wenn es wirklich so gefährlich wäre, wie spoensche u.a. meinen, wäre es auch eher Aufgabe der Provider, Benutzer mit älterem OS vom Internetzugang auszuschließen. Das brauchen sie aber nicht, sonst könnten sie ihren Providerbetrieb nämlich gleich dichtmachen. Denn diese Anforderungen (stets neuestes OS, stets aktueller PC) könnten nur die Superreichen (und zudem ganz besonders streberhaft Angepaßten) erfüllen.
Wieso sollten die Provider Benutzer mit einem älteren OS, das EOL ist, vom Internetzugang ausschließen? Was hätten diese davon? Richtig, nichts. Den denen ist es völlig egal, mit was für einem OS du im Internet unterwegs bist.
Dass sich nur die Superreichen ein aktuelles OS bzw einen stets aktuellen PC leisten können ist in meinen Augen einfach Schwachsinn. Man muss kein Geld ausgeben, um seinen alten XP Rechner wieder mit einem aktuellen OS auszustatten. Es gibt die Möglichkeit auf Linux umzusteigen, das kostenlos ist und nutzt dieses. Wenn es doch ein Microsoft OS sein soll, muss man halt prüfen, ob das neue OS noch auf dem Rechner läuft. Wenn nicht, sollte man meiner Meinung nach prüfen, was man mit dem Rechner macht und wie viel einem die privaten Daten wert sind. Wenn einem diese egal sind, bleibt weiterhin bei XP und nimmt in Kauf, dass die Daten durch ein Exploit oder Trojaner usw. ausgespäht werden können, und es zu einem Schaden kommen kann. Oder man denkt eben anders und die privaten Daten sind einem etwas wert und man schaut was man sich leisten kann und schaut wie man diese möglichst gut schützen kann.

ps. falls es einen interessiert, der kann auf der folgenden Seite prüfen, was für Exploits es so gibt,..
http://www.cvedetails.com/
 
Oben