chown -R <benutzer> linux-2.6.6
Root-NFS: No NFS server available, giving up.
VFS: Unable to mount root fs via NFS, trying floppy.
VFS: Instert root floppy and press ENTER
hda1 hda2 <hda5 hda6>
Gebrauchsanweisung zur Installation eines neuen Kernels unter SuSE Linux 9.0
Vorwort: Diese Anleitung zeigt wie ein neuer Linux Kernel unter SuSE Linux installiert werden kann.
Das meiste wird hier in der Shell ausgeführt, das heisst jeder einzelner Befehl wird in der Shell ausgeführt.
1. Schritt:
Als erstes benötigen wir den neuen Kernel, welcher auf ftp://ftp.gwdg.de/linux/kernel.org/linux/kernel/v2.6
herunter geladen werden kann. Die benötigte Datei heisst: „linux-2.6.6.tar.gz“
Speichere die Datei am besten nach /root/
2. Schritt:
Entpacke das .gz File in den Ordner /usr/src
Code:
$> su
$> cd /usr/src/
$> tar xvzf /root/linux-2.6.6.tar.gz
3. Schritt:
Es ist nützlich wenn man dem normalen User alle Rechte für diesen Ordner erteilt. Dies wird mit folgendem Befehl gemacht:
Code:
$> chown -R myuser. linux-2.6.0
4. Schritt:
Es ist nötig die existierende Kernelkonfiguration auf die neue KernelQuelle zu übertragen. Dies ist mit diesem Befehl zu verwirklichen:
Code:
$> cd /usr/src/linux-2.6.6
$> zcat /proc/config.gz > /usr/src/linux-2.6.6/.config
$> make O=/ usr/src/linux-2.6.6/ oldconfig && make O=/ usr/src/linux-2.6.6/ prepare
5. Schritt:
Jetzt muss man das Makefile bearbeiten, am besten mit dem Konzueror. /usr/src/linux-2.6.6, rechtsklick auf Makefile/ öffnen mit/ emacs (schlage ich jetzt mal vor) Dort werden folgende Einstellungen vorgenommen:
Code:
VERSION = 2
PATCHLEVEL = 6
SUBLEVEL = 0
EXTRAVERSION = -th1
6. Schritt:
Jetzt ist es wichtig die Config Datei anzupassen! Dabei müssen auf dem Rechner die QT-devel Pakete installiert sein! Falls dies nicht zutrifft, gehe ins Kontrollzentrum/Yast2 Module/ Software/System-Update dort nach „QT-devel“ suchen und die gefundenen Packete installieren.
Code:
$> cd /usr/src/linux-2.6.6
$> make xconfig
7. Schritt:
Mit dem Befehl:
Code:
$>make
compilieren
8. Schritt:
Jetzt muss man den compilierten Kernel noch installieren, dies mit dem Befehl:
Code:
$> cd /usr/src/linux-2.6.6/
$> su
$> make modules_install
9. Schritt:
Jetzt muss der neu installierte Kernel und die neue Datei System.map nach /boot/ kopiert werden. Dies wird als Root bewerkställigt.
Code:
$> cp /usr/src/linux-2.6.6/arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz-2.6.6-th1
$> cp /usr/src/linux-2.6.6/System.map /boot/System.map-2.6.6-th1
10. Schritt:
Wurden alle für das Booten relevanten Dinge fest in den Kernel compiliert, so kann auf eine Initial Ramdisk (initrd) verzichtet werden. Ansonsten ist diese Initial Ramdisk für den neuen Kernel nun zu erstellen (wiederum als Root):
$> cd /boot
$> mkinitrd -k vmlinuz-2.6.6-th1 -i initrd-2.6.6-th1
Für weitere Informationen zu diesem Befehl, lese das Manual (Code: man mkinitrd)
11. Schritt:
Jetzt muss de Bootloader noch bearbeitet werden. Bei 9.0 ist dies standartmässig Grub. Die einfachste Lösung ist, im Ordner /boot/grub die Datei menu.1st mit dem emacs zu öffnen und den eine neue Auswahl erstellen:
…
Title Linux_new
Kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz-2.6.6-th1 root=/dev/sda2 vga=normal desktop showopts
Initrd (hd0,1)/initrd-2.6.6-th1
…
Et voilà.
/dev/sdx bezeichnet ein SCSI-Laufwerk oder eine S-ATA Platte. Daher auch die Frage, da S-ATA Platten vom 2.4er Kernel noch als /dev/hdx erkannt wurden, vom 2.6er jedoch als /dev/sdx... root=/dev/sda2...