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komplettes Backup per ftp

Hallo ich stehe vor folgendem prob. Ich will meinen rootserver komplett neu aufsetzen und dazu einfach alles backupen. ( alle dateien einfach ). Jetzt wär das natürlich einfach wenn ich einfach alles verpacke und dann auf nen anderen ftp schiebe. Jetzt geht das bloss nicht weill die Pladde zu klein is. :wink: Wie mach ich das jetzt also das ich alle Dateien auf nen anderen ftp lade? mit "put * *" gehts leider net.
 
Moin,

ich würde alle Daten mit "tar" zu 'nem Archiv erstellen (Vorteil: alle vergebenen Rechte bleiben erhalten)
und komprimieren.
Dann schieben, wohin auch immer ... auch mit "put"
 
versuche mal den befehl mput, der kann mehrere dateien verschieben

ansonsten würde ich auch die andere methode von admine benutzen
 
A

Anonymous

Gast
ganz ausgekochte UNIX-ler machen das in einem Schritt ohne Zwischenspeicherung.
Das Archiv auf dem Standartausgabekanal erstellen, durch eine PIPE in eine Remoteshell, damit auf den anderen Rechner, dort das Archiv von der Standarteingabe lesen und wieder auspackt.
mit cpio und ssh könnte das dann so aussehen.:

find /Path/zu/Verzeichniss -mount | cpio -ocC65536 | ssh RECHNER2 cpio -icumdC65536

das ganze geht auch anders herum, also logisch gesehen:
auspacken < rsh rechner1 < (find | einpacken)
muss man aber anders schreiben
rsh Rechner1 " find | cpio -EINPACKEN " | cpio -AUSPACKEN
einfach mal ausprobieren.
durch die Verschlüsselung dauert das etwas lange, schneller geht es mit rsh und wenn die Passworteingabe stört dann muss man mit der Konfiguration etwas nachhelfen.

Zusatz:
die erste Möglichkeit ist insoweit für dich ungeeignet, da die Verzeichnisse entweder an der ursprünglichen Position, und somit in den Hauptverzeichnissen deines FTP-Rechner ausgepackt würden, oder wenn du find mit relativem Path also find ./ angibst, dann reativ zu deinem HOME-Verzeichniss auf dem FTP-Rechner.
die zweite Möglichkeit (auspacken < rsh < find | einpacken) scheint besser da du dich dann in das Verzeichniss stellen kannst, in dass die Daten abgelegt werden sollen, Beim Auspacken musst du dann aber --no-absolute-filenames als Option bei cpio mit angeben.
ssh Rechner1 " find /Path/zu/Verzeichniss | cpio -ocC65536 " | cpio -icdm --no-absolute-filenames -C65536
Dritte Möglichkeit, du packst die Daten auf dem BACKUPFTP gar nicht erst aus, sondern du komprimierst sie und erzeugst dort mit gzip zB. ein platzsparendes DATEI.cpio.gz Der Kreativität sind da kaum Grenzen gesetzt, es gibt genügend Programme im UNIX die mit dem Standart Ein/Ausgebekanal arbeiten.

robi
 
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