• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Linux Betriebssystem für meinen vs2-free

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @dnative2000 ,

herzlich willkommen im Linux-Club-Forum.

Ich kann zu vs2-free-Servern nicht viel sagen aber aufgrund dieser Information würde ich vermuten, dass Du lediglich die dort aufgelisteten Distributionen installieren kannst.

Aber das ist nur eine Vermutung meinerseits. Am besten Du wartest, bis sich hier jemand findet, der Erfahrung mit vs2-free-Servern hat.

Viele Grüße und viel Erfolg

susejunky
 

abgdf

Guru
Ich kann zu vs2-free-Servern nicht viel sagen aber aufgrund dieser Information würde ich vermuten, dass Du lediglich die dort aufgelisteten Distributionen installieren kannst.
Ebenfalls, ohne viel Erfahrungen mit Servern zu haben: Auf der Seite steht ja:
In der Liste finden Sie alle Betriebssysteme, die über einen vollautomatischen Installationsprozess auf Ihrem Container basierten Rootserver ab der 2. Generation zur Verfügung stehen.
Also, ich denke, man wählt die Distribution da einfach aus, und dann wird sie von dem Unternehmen auf dem virtuellen Server (was ist das überhaupt?) automatisch installiert, ohne daß man da noch viel tun muß.
Z.B. "OpenSuSE Leap 42.2" steht da ja auch zur Verfügung. Das ist doch schonmal was. Wenn Du willst, daß das System nur in die Konsole bootet, mußt Du das halt in der Distribution einstellen: Traditionell in YaST2 in "Diensteverwaltung" "Default System Target" von "runlevel5" auf "runlevel3" setzen (hoffe, das ist bei Leap immer noch so). Wenn Du doch die grafische Oberfläche wieder haben willst, in der Konsole "startx" ausführen.
Ist schon ganz schön viele Jahre her, daß ich das mal gemacht hab'. Seitdem hab' ich halt immer in den Desktop gebootet.
 
OP
D

dnative2000

Newbie
Ich kann zu vs2-free-Servern nicht viel sagen aber aufgrund dieser Information würde ich vermuten, dass Du lediglich die dort aufgelisteten Distributionen installieren kannst.
Hallo,

erstmal danke für die Antwort euch beiden. Ich habe im Netz gefunden, das man über das Rescue-System von euserv ein eigenes Betriebssystem installieren kann indem man die Datei nach
Code:
/mnt/custom
kopiert da dann die Netzwerk konfiguraion und das Passwort ändern kann und den Server dann im Normalmodus starten kann. Mir geht es eher darum ob es eine Linux Distro gibt die auf einen Terminal basierten Desktop ausgelegt ist. Es gibt ja eigentlich unter Linux für alle eine eingene Distro :)

Nachtrag: SSH muss natürlich auch drauf sein :)
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @dnative2000 ,

Mir geht es eher darum ob es eine Linux Distro gibt die auf einen Terminal basierten Desktop ausgelegt ist.

Ich muss gestehen, dass ich Deine obige Aussage nicht verstehe. Bist Du auf der Suche nach einer Linux-Distribution, auf die Du ggf. nur über eine Netzwerkverbindung zugreifen willst und die dabei lediglich eine befehlszeilenorientierte (keine grafische) Benutzeroberfläche anbieten soll?

Wenn ja, dann ist dafür mehr oder weniger jede Distribution geeignet. Auch wenn Du bestimmte Server-Anwendungen wie z.B. EMail-, Datenbank-, Web-, DNS-Server, usw. benötigst, dürftest Du zumindest bei allen "großen" Distributionen (Arch, Debian, Fedora, openSUSE, Ubuntu, ...) fündig werden.

Inwieweit seitens euserv Anforderungen an eine zu installierende Distribution bestehen, kann ich Dir jedoch nicht sagen.

Viele Grüße

susejunky
 
OP
D

dnative2000

Newbie
Hallo,

@susejunky ich bin auf der Suche nach einer Distro die per Netzwerk erreichbar ist also per ssh und eine Art desktop umgebung ist(also so aussieht wie mc, ist ja auch Terminal und trotzdem grafisch).

@abgdf
nein nachdem was ich gelesen habe kam der Vorschlag von deren Support.

Naja ich hätte nicht gedacht, das es für sowas keine Distro gibt. Ich werde jetzt eher den Ansatz versuchen mir die Programme selbst zu suchen und sie dann einfach in ein Script packen um sie auf ubuntu oder debian zu installieren.

Danke für eure mühen.
 

abgdf

Guru
Naja ich hätte nicht gedacht, das es für sowas keine Distro gibt. Ich werde jetzt eher den Ansatz versuchen mir die Programme selbst zu suchen und sie dann einfach in ein Script packen um sie auf ubuntu oder debian zu installieren.
susejunky hat doch gesagt, daß das jede Distro könne. Wieso behauptest du dann, daß es dafür keine gebe?
Und was meinst Du mit "die Programme"?
Ich würde sagen, ich verstehe immer noch nicht, was Du eigentlich willst.
 
OP
D

dnative2000

Newbie
susejunky hat doch gesagt, daß das jede Distro könne. Wieso behauptest du dann, daß es dafür keine gebe?
Und was meinst Du mit "die Programme"?
Ich würde sagen, ich verstehe immer noch nicht, was Du eigentlich willst.
Hi,

also es gibt viele Desktop distros z.B mxlinux, linuxmint etc. Wenn ich diese installiere, habe ich meist alles sofort vorinstalliert. Browser, emailclient, Officeanwendung etc. Um das ganze innerhalb eines Terminals zu haben habe ich nichts fertiges gefunden. Also ich installiere die Distro starte den VPS, logge mich per putty und ssh ein und habe eine Desktop vor mir.

Ja du hast recht, bzw. ihr beide das das jede Distro kann ich kenne nur die passenden Programme nicht alle und will sie mir nun zusammensuchen.

Ein paar habe ich schon

- twin als Fenstermanger ersatz
- mc als Dateimanager
- mutt als e-Mail Programm
- elinks oder w3m als browser(leider noch keinen mit Javascript support gefunden).

Fehlen tut mir noch:
- eine Office alternative
- ein Chatclient
- ein PDF-Viewer
 

abgdf

Guru
Ach so meinst Du das.
- mc als Dateimanager
Der ist natürlich cool. bash lernen schadet aber auch nicht. Ich benutze meistens ein Gemisch aus beiden Möglichkeiten. Überwiegend bash.
- elinks oder w3m als browser(leider noch keinen mit Javascript support gefunden).
"lynx" wäre mir als erstes eingefallen. Hat wohl kein JavaScript. Aber danach wurde auch schon mal gefragt.
Wenn "pdftotext" installiert ist, geht wohl einfach
Code:
less somepdf.pdf
Kriegt man halt nur die Texte angezeigt (soweit möglich). Wurde hier gefragt.
Ich finde da z.B. diesen. Hab' ihn aber nicht ausprobiert.
- eine Office alternative
Ich würde einfach Nur-Text-Dokumente in "vim" schreiben. Das mache ich sogar relativ oft auch mit grafischer Oberfläche.
Aber: Es gibt schon eine sehr leistungsfähige, vollwertige Textverarbeitung für den Linux-Textmodus, und zwar "LaTeX". Muß man sich halt drin einarbeiten (hab' ich auch mal gemacht - ich könnte ggf. auch nochmal meine alten Notizen dazu hochladen, falls Dich das Thema ernsthaft interessiert). Und auch da erfolgt die Erfassung der Quelltexte in einem Editor, also z.B. in "vim". Das heißt: In jedem Fall vim (oder alternativ "emacs") lernen.
- twin als Fenstermanger ersatz
Nette Idee, aber ich glaube, sowas braucht man im Textmodus nicht mal unbedingt.

Übrigens: Fast alle genannten Programme sind bei OpenSuSE standardmäßig dabei.

Wenn ich mir das alles so durchlese, wäre dieser Ansatz mit dem Textmodus eigentlich gar keine schlechte Möglichkeit für Einsteiger, Linux-Grundlagen kennenzulernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
D

dnative2000

Newbie
Hi,

ich habe mittlerweile mein APP Set :) zusammengestellt. Hier meine Erkenntnisse für die, die es auch mal probieren wollen:
- twin als Fenstermanager Ersatz
- mc als Dateimanager
- mutt als e-Mail Programm
- wordgrinder und sc-im als Office alternative
- mcabber als Chatclient (xmpp bzw. jabber)
- texttopdf (poppler-utils) in Verbindung mit less als PDF-Viewer (noch ausbaufähig)
- elinks als Browser (noch ausbaufähig)
- nano oder vim als Texteditor
- Ein paar kleine games
cataclysm-dda-curses, tint, ninvaders,moon-buggy, empire
 

marce

Guru
mal 'ne ganz doofe Frage: Warum will man das überhaupt? Ein Server ist ein Server und kein Desktop-System...?
 
OP
D

dnative2000

Newbie
mal 'ne ganz doofe Frage: Warum will man das überhaupt? Ein Server ist ein Server und kein Desktop-System...?
Hi,

nicht zwingend. Dafür gibt es sogar thin-clients (hier gefährliches Halbwissen :)), ich habe schon Projekte gesehen da wurden RPIs als Client verwendet und das richtige System befand sich auf einem Server.

Grundsätzlich bietet das die folgenden Vorteile:

- Du kannst deine Sachen von verschiedenen Endgeräten erreichen
- Du hast eine höhere Datensicherheit, vserver z.B liegen meist auf Raids
- Benutzer können sich den Server teilen, man richtet sich das System komplett ein und mehrere User können es vorkonfiguriert verwenden und Daten teilen.

In meinem speziellen Falle ist es halt so:

- Ich will den Server von Arbeit daheim, etc erreichen können.
- Ich habe limitierte Rescource, da es nur ein Free-Server ist
- Ich finde das Thema an sich spannend und interessant. Vor vielen Monden als es noch nicht mal Windows gab, lief das nur so, es gab nur Konsolen und trotzdem hatte man Schreibprogramme etc.
 

abgdf

Guru
Na, dann berichte doch nach einiger Zeit mal Deine praktischen Erfahrungen mit so einem Setup. Also, ob man's wirklich nutzt, oder ob man nicht doch wieder nur auf die reine Daten-Server-Funktion zurückkommt. Würde mich interessieren.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @dnative2000 ,

- Du kannst deine Sachen von verschiedenen Endgeräten erreichen
- Du hast eine höhere Datensicherheit, vserver z.B liegen meist auf Raids
- Benutzer können sich den Server teilen, man richtet sich das System komplett ein und mehrere User können es vorkonfiguriert verwenden und Daten teilen.
würde dafür nicht ein reiner Daten-Server (SAMBA,NFS, SFTP, ...) ausreichen?

- Ich habe limitierte Rescource, da es nur ein Free-Server ist
spricht nicht gerade das dagegen, auch noch die zur Bearbeitung benötigten Programme auf dem Server laufen zu lassen?

Du verbrauchst einen Teil der sehr begrenzten Leistung des Servers (Speicherplatz, CPU, Hauptspeicher, ...) mit "relativ unkomfortablen" Anwendungen. Kaum ein Benutzer wird über ein reines Terminal zugreifen. Die meisten der für den Zugriff verwendeten Geräte (Smartphone, Tablet, PC, ...) verfügen sehr wahrscheinlich über "komfortablere" Anwendungen und mehr Rechenleistung. Und dann wäre da noch die Zusatzlast auf den Übertragungswegen durch die zu übertragenden Präsentationsdaten.

Aber Du wirst Deine Gründe haben und es ist ohnehin Deine Entscheidung ...

Viele Grüße

susejunky
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Dafür gibt es sogar thin-clients (hier gefährliches Halbwissen :)), ich habe schon Projekte gesehen da wurden RPIs als Client verwendet und das richtige System befand sich auf einem Server.
Das ist dann ein Terminal Server. Thin-Clients booten ihr System-Image via Netzwerk und dafür ist ein separates DHCP- Netz notwendig. Der Terminal Server fungiert als DHCP-Server für die Thin-Clients.

Es gibt eine weitere Möglichkeit. Die heisst X2Go.
 
Oben