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Linux nach dem Formatieren installieren[gelöst!]

Hallo zusammen!!!
Ich hab eine Frage an Euch. Mein Rechner (ASUS M2N 1500 Mhz 512Ram 60GB, WinXP home, Linux 9.3 Pro) nach einem blöden Versuch Firewall und AntiVir unter WinXP zu installieren ist sehr langsam geworden. Jetzt möchte ich Windows mit einem Recovery-CD neu installieren.
Problem: Dieses Recovery-CD formatiert ganze Festplatte, was natürlich zur Folge hat, dass Linux-Partition dabei auch formatiert wird.
Frage: Wie kann ich mein Linux mit aller seiner aktuellen Einstellungen, d.h KDE, SOUND, KERNEL, PROGRAMMEN, wiederherstellen.

Vielen Dank im Voraus.
 
Da mußt Du eben die kompletten Linuxpartitionen kopieren auf eine andere Platte oder auf DVD oder CD, Band etc. und nach der Windowsneuinstallation die Linuxpartitionen neu erstellen und dann die Sicherung wieder einspielen. Dann noch den Bootmanager neu installieren, fertig.
Du könntest auch mal auf der Homepage der c't suchen, da gab es mal eine Anleitung, wie man eine Recovery-CD in eine normale Windows-CD umwandelt. Dann hättest Du das Problem nicht.
 
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich hab aber noch Paar Fragen zu Dir.
1) Was meinst Du mit "Sicherung einspielen"?. Das verstehe ich irgendwie nicht.
Und 2)Könntest Du mir bitte den vollständigen Namen der c't Seite sagen?. Ich hab keine Ahnung was diser Abkürzung bedeutet?

Vielen Dank im Voraus.
 
Die eigene Windows-CD
Einige PC-Hersteller liefern mit ihren Geräten nur eine Recovery-CD, die den Auslieferungszustand wiederherstellt. Unser cleveres Skript erstellt eine vollwertige Installations-CD für Windows XP, die auch eine Reparaturinstallation oder die Einrichtung von Windows auf veränderter Hardware erlaubt.
War ein Artikel in der Zeitschrift c't (3/2006)
http://www.heise.de/ct/06/03/006/
 
Guten Tag zusammen!
Endlich bin ich soweit Linux-Sicherung zu erstellen. Doch mein Wissen über Linux erlaubt mir nicht sie selbst durchzuführen. Deswegen wende ich mich an Euch, Experten.
Ich habe momentan folgendes Problem: Wenn ich das ganze root Verzeichniss an eine Windows-Partition(FAT 32, genug Speicherplatz) kopiere, taucht folgende Fehler auf:

cp: cannot create symbolic link `/windows/E/linux/bin/sh': Operation not permitted

Ich bitte Euch um Hilfe. Ich möchte gerne wissen, was ich tun soll, um das root-Verzeichniss komplett zu kopieren, um später das wieder einzuspielen.

Vielen Dank im Voraus.
 

towo

Moderator
Teammitglied
Das ist totaler Unsinn, was Du da vor hast!
Wenn Du Linux-Verzeichnisse auf VFAT sicherst, gehen sämtliche Rechte flötin, somit nutzt Dir die ganze Sicherung nix.
Endweder Du packst das ganze in ein Archiv oder erstellst ein Image.
Alles Andere ist Murks³!
 
Gut, dass Du mir das sagst. Ich hätte so ein M**** gebaut. Danke.
Hast Du mit dem
Du packst das ganze in ein Archiv
das Erstellen, einens Archives mit YaST gemeint? Oder wie? :?
Soll ich auch die Bootdiskette erstellen, doch wenn ich das nicht mache, werde ich unter Linux gar nicht booten können, richtig?

P.S: Es geht mir schon um Prinzip. 8)
 

towo

Moderator
Teammitglied
das Erstellen, einens Archives mit YaST gemeint? Oder wie?
Nein, mittels tar.
Soll ich auch die Bootdiskette erstellen, doch wenn ich das nicht mache, werde ich unter Linux gar nicht booten können, richtig?
Nein, Du kannst Linux jederzeit mit der CD/DVD starten.

Mir is nur nicht ganz klar, wozu du das root-Verzeichnis sichern willst?
In der Regel reicht es, Dein Home zu sicheren.
 
Ach so! Stimmt, mittels LinuxInstalationsCD kann man da auswählen, ob das System entweder neu installiert wird oder wiederherstellt.

Meinst Du, wenn ich nur home sichere, gehen keine Soundeinstellungen(das Einrichten hat mir 2 Monate gekostet :)), KDE3.5(0.5 Monate) und ganze Programme(...) nicht verloren?
Ich möchte das nur vermeiden.
Wenn ich nach der Neuinstallation wieder diese Probleme bekomme, dann nutzt das natürlich nichts, root-Verzeichniss zu sichern.
 

towo

Moderator
Teammitglied
Na Deine Soundeinstellungen sind weg und alles was Du upgedatet hast, auch.
 
aaaa hilfe!!!!
Ich verstehe das nicht, wieso ist alles so kompliziert?
Wie schaff ich denn alles in einen Archiv zu packen, mit welchem Programm macht man das????
Angenommen habe ich alles richtig gemacht, boote jetzt von linux(obwohl das ich auch nicht verstehe, wo ich linux nehme, wenn ich alles formatiert hätte???), und stelle hearaus, dass alle meine Einstellungen verloren geagangen sind. Das möchte ich vermeiden......

Bitte erklärt mir bitte, was passieren muss, um die funktionierende System in ihrem aktuellen Zustand zu behalten, um später diese Probleme, wie Sound, Internet, Programminstallation, zu vermeiden.

Bin verzweifelt, warte auf eure Rückmeldungen und Lösungen
Danke im Voraus :roll:
 
FLAVER schrieb:
Dito. :roll:

FLAVER schrieb:
Ich verstehe das nicht, wieso ist alles so kompliziert?
Eigentlich ist es ganz einfach, wenn du die Tipps hier aus em Forum befolgen würdest

FLAVER schrieb:
Wie schaff ich denn alles in einen Archiv zu packen, mit welchem Programm macht man das????
Siehe towo|s Beitrag:
Mit dem Konsolenprogramm tar.
Nähere Informationen mit man tar oder tar --help.

FLAVER schrieb:
Angenommen habe ich alles richtig gemacht, boote jetzt von linux(obwohl das ich auch nicht verstehe, wo ich linux nehme, wenn ich alles formatiert hätte???), und stelle hearaus, dass alle meine Einstellungen verloren geagangen sind. Das möchte ich vermeiden......
??? - Das Problem hast du nicht, wenn du alles "richtig" machst.

FLAVER schrieb:
Bitte erklärt mir bitte, was passieren muss, um die funktionierende System in ihrem aktuellen Zustand zu behalten, um später diese Probleme, wie Sound, Internet, Programminstallation, zu vermeiden.
Du sicherst z.B. mit tar deinen kompletten Linux-Verzeichnisbaum (je nach Größe evtl. auch Verzeichnisse einzeln), bootest mit einer LiveCD, partitionierst und formatierst die Festplatte und entpackst das Archiv wieder.

Als Alternative solltest du dir mal mkCDrec ansehen:
http://mkcdrec.indyramp.net/project/index.html
http://mkcdrec.indyramp.net/project/utilities.html

Und bitte die Forensuche benutzen!
Die Suche nach Backup, Backup mit tar oder mkcdrec spuckt einiges aus.
 
Hallo zusammen!

@FLAVER

den folgenden Thread hab ich hier aus dem Forum
irgendwann mal rauskopiert, aber noch nicht ausprobiert:

Zitat:...

Heute habe ich z.B. die Suse 10.0 Installation von einer Testplatte auf meine normale Platte übersiedelt.
Zuerst in ein tar Archiv geschrieben, dann auf die andere Platte entpackt, gebootet fertig. Einfacher geht es nicht und das alles mit Bordmitteln.

Das Kommando lautet:

Code:

cd /

tar czfp Sicherungsdatei.tar.gz --one-file-system --atime-preserve .


und zum zurückspielen:

Code:

cd /Zielverzeichnis
tar xzfp Sicherungsdatei.tar.gz --atime-preserve


damit kann ich das laufende System sichern, ich habe schon öfters mal die Sicherung zurückgespielt, es hat immer geklappt.
Zum Zurückspielen muss man halt irgendein linux gebootet haben (Live-CD) und die Zielpartition gemountet haben.

Falls die neue Platte noch nicht booten kann, installiert man den MBR mit der Suse Installations-CD, oder mit dem grub Kommando von der Live-CD.

Ein weiterer Vorteil von tar ist, dass man die Sicherung sehr einfach automatisieren kann. Man erstellt zB einen Cronjob, der die Sicherung jede Nacht um 4 Uhr morgens durchführt.
Damit man die Sicherungsdateien gut erkennen kann, schreibt man das Datum in den Dateinamen mit rein. Das würde dann so aussehen


Code:

cd /
tar cpzf Sicherungsdatei_`date +"%d%m%y"`.tar.gz --atime-preserve --one-file-system .



Auf diese Art erstelle ich ein Backup täglich. Einmal in der Woche kommt eine Backupdatei auf DVD und die anderen werden gelöscht. Natürlich nimmt man für die Sicherungsdateien eine zweite Platte oder sichert übers Netz auf einen anderen PC, nur so ist man bei einem Plattencrash abgesichert.
...
Zitat Ende!

Da ich selber Newbie bin, schlage ich vor, du benutzt es nicht bevor
einer der Experten hier das abgesegnet haben.

Gruss
Thomas
 
Vielen Dank!
Bessere Anleitung konnte ich mir nicht vorstellen.
Mein Problem ist, dass ich auf einigen Internetseiten bzw HOWTOs sehr wenig mitbekommen habe, wie denn alles funktionieren soll. Aber jetzt weiß ich.
Danke noch mal!

Was aber mich noch interessieren würde, ist folgendes: Meine ganze Linux-partition mit allen Dateien besitzt eine Größe in 10GB. Und da ich keine Möglichkeit habe, sie auf eine externe Festplatte zu kopieren, muss ich statdessen drei DVDs brennen(oder ein Doppel-DVD+DVD). Frage ist, ob dann keine Probleme mit dem Sicherungeinspielen auftauchen. Oder muss man alles auf ein Medium packen?
 
Wenn Du genügend Platz auf der Platte hast, um das Archiv zu erstellen, dann kannst Du dasselbe auch durch split leiten, das Dir dann aus dem Archiv handliche Stücke macht, die Du dann auf CD brennen kannst. Zusammenfügen geht dann mit cat.
Alternativ kannst Du natürlich auch nur einzelne Vewrzeichnisse archivieren und die einzelnen Archive dann brennen.
 
Ok. Wunderbar. Jetzt weiß ich, wie ich vorgehen muss. Das scheint leicht zu sein. Probiere mal aus. Werde sobald wie möglich darüber berichten. Auf jeden Fall nur dann, wenn ich alles gepackt, formatiert, installiert und alles eingespielt habe.

Vielen vielen Dank für eure operative Hilfe und nützliche Ratschläge! 8)
 
Tag zusammen!
Ich hab jetzt den Archiv mit dem Befehl
Code:
tar -cp --one-file-system --atime-preserve -f  [name].tar /[ordner]/
erstellt.
Und das sind die Fehler, die bei mir auftauchten:

  • tar: Removing leading `/' from member names
    tar: Removing leading `/' from hard link targets

    tar: /root/.xine/session.0: socket ignored

    tar: /proc/acpi/event: Cannot open: Device or resource busy
    tar: /proc/2/task/2/exe: Cannot readlink: No such file or directory

    tar: /sys/devices/pci0000\:00/0000\:00\:02.1/resource0: Read error at byte 0, reading 8192 bytes: Invalid argumen
    tar: /sys/devices/pci0000\:00/0000\:00\:1d.0/subsystem_vendor: File shrank by 4089 bytes; padding with zeros

    tar: /tmp/alsa-dmix-19399-1164232157-190480: socket ignored

    tar: /var/lib/ntp/dev/log: socket ignored

Ich habe absichtlich die ganze Liste mit den Fehlern weggelassen, da sie alle von gleichem Typ sind.

Meine Frage ist, ob diese Fehler etwas bewirken und ob sie wichtig sind und vielleicht gibt es irgendeinen Befehl um diese Fehler zu verhindern. Allerdings hab ich in tar-Hilfe nichts gefunden, was damit zu tun haben könnte.

Warte auf Eure Antworten!!!
 
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