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Netzwerkfehler bei Upgrade auf 13.2

Hallo,

ich versuche gerade ein Upgrade meiner Opensuse 13.1 mit der Installations-ISO auf 13.2 (64-bit).

Als Hardware ist ein Intel DH67BL mit Onboard-Netzwerkkarte und einer Nvidia GT520 vorhanden.

Die Installationsroutine verläuft normal, SSD samt Root-Partition wird gefunden, es erscheint kurz ein Hinweis das irgendetwas "Download von...". Dann erscheint ein neuer Bildschirm mit der Meldung "Netzwerk nicht konfiguriert! Jetzt konfigurieren? Ja - Nein"

Egal wie oft ich auf JA klicke, es passiert nix.
Wenn ich auf Nein klicke erscheint die Meldung "Liste der Repositories kann nicht heruntergeladen werden".

Die Installation würde sich dann zwar starten lassen, aber ich trau mich nicht hinterher mit einem inkonsisten System dazusitzen.

Habe das eben auf einer zweiten Maschine ausprobiert: gleiches Ergebnis :nosmile: .

Was nun?


mojoh
 
Irgendwie hat openSUSE so seine Not mit Updates. Bei mir ist auch nicht auf Anhieb alles rund gelaufen.
Die Meldung, welche Dir angezeigt wird, sagt im Grunde nur aus, dass das System nur von DVD installiert wird erstmal keine Aktualisierung aus dem Internet erfolgt. Wenn das System dann aber neu gestartet wird, dann kannst Du das Netzwerk über den Netzwerkmanager problemlos einrichten und ggf. Updates nach installieren.
Bei mir gab es blos ein Problem mit dem Grafikkartentreiber von Nvidia. Ich musste die Kernelmodule für den alten 3.11er Kernel aus openSUSE 13.1 manuell entfernen, konnten dann aber problemlos die aktuellen Moduel für den 3.16er Kernel installieren und einbinden.
 
Passt zwar nicht ganz zum Thema, aber bei sah es nach dem Update so aus das ich nach dem Reboot im emergency mode gelandet bin
Eigentlich sah dann alles gar nicht so schlecht aus. Die Platte war gemountet. Es fehlte halt die grafische Öberfläche und es gab keine Netzwerkverbindung
Schließlich ist mir aufgefallen das kein Swap vorhanden war und ein "swapon -a" brachte die Fehlermeldung das die Partition
/dev/disk/by-id/ata-SanDisk_SDSSDX240GG25_120787402746-part2
nicht exitieren würde. Ich habe dann in der /etc/fstab den Namen der Partition auf /dev/sdb geändert, so wie das fdisk -l zurückgeliefert hat und schon klappe es mit dem swapon -a
Dann ist mir aufgefallen das auch noch /boot/efi nicht gemountet war. Also auch hier diesen langen Namen in /dev/sda geändert und schon war auch das ok
Nur für die Root Partition habe ich nun den alten Namen gelassen. Der Mount lief ja.
Nach einem Reboot kam dann das Suse mit einem Monster Tempo hoch.
Noch ein
ln -sf /usr/lib64/libgdiplus.so.0 /usr/lib64/libgdiplus.so
und dann lief auch mein Keepass wieder und
Dann noch in der /etc/polkit-1/rules.d/90-default-privs.rules in den pcsc-lite Parametern alles von auth_admin auf yes geändert, damit auch mein Moneyplex wieder den Kartenleser lesen kann und nun scheint alles wieder ok zu sein. Schon eine wenig fummlig.
 
furban schrieb:
/dev/disk/by-id/ata-SanDisk_SDSSDX240GG25_120787402746-part2
Schau einmal im Verzeichnis /dev/disk/by-id/ nach, ob die Verknüpfung immer noch so heißt. Es gab schon einmal eine udev-Version, bei der das plötzlich geändert wurde. Der Gerätename (z. B. /dev/sda) wird bei jedem Systemstart neu festgelegt und sollte daher nicht verwendet werden.

furban schrieb:
Nur für die Root Partition habe ich nun den alten Namen gelassen.
Die Systempartition wird ja auch nicht über die fstab festgelegt (dort steht sie nur für einige halbintelligente Programme drinnen), sondern über die initrd und kann mit der Boot-Option root=xxx übersteuert werden.
 
Ach muss da immer so kompliziert sein :) ?
/dev/sda war doch viel einfacher
Also unter /dev/disk/by-id habe ich sagenhafte 36 Links die dann auf ../../sdaX zeigen.
Aber keinen mit dem Namen
ata-SanDisk_SDSSDX240GG25_120787402746-part2
dafür aber einen der
ata-SanDisk_SDSSDX240GG25_._120787402746-part2
heisst.
Knapp daneben ist auch vorbei.

Aber wenn die alle ohnehin auf /dev/sdX zeigen und laut Datum/Uhrzeit erst beim booten erzeugt wrden, dann ist das doch eher umgekehr und die /dev/sdX Namen müssen immer vorhanden sein wenn die Links darauf zeigen?
 
Gerätename und Verknüpfungen werden bei jedem Systemstart neu angelegt. Der Gerätename wird bei unveränderter Hardware in der Regel gleich bleiben, aber sowohl Hardwareänderungen als auch die Treiber-Reihenfolge in der initrd können andere Werte herbeiführen. Die Verknüpfungen basieren auf Herstellerdaten und Seriennummern und bleiben auch in solchen Fällen unverändert (in Deinem Fall haben die systemd-Unweisen wohl wieder einmal ihre Vorgangsweise geändert).
 
josef-wien schrieb:
Gerätename und Verknüpfungen werden bei jedem Systemstart neu angelegt. Der Gerätename wird bei unveränderter Hardware in der Regel gleich bleiben, aber sowohl Hardwareänderungen als auch die Treiber-Reihenfolge in der initrd können andere Werte herbeiführen. Die Verknüpfungen basieren auf Herstellerdaten und Seriennummern und bleiben auch in solchen Fällen unverändert (in Deinem Fall haben die systemd-Unweisen wohl wieder einmal ihre Vorgangsweise geändert).

Hi,
muss zugeben das auch mir das weiterhin zu hoch ist. Klar das sich die Bezeichnungen ändern wenn sich die Hardware ändert. Dann ändern sich aber auch die Namen der Verknüpfungen weil die ja auch auf Herstellerdaten und Seriennummern sich beziehen, die sich dann ja auch ändern.
Wo ist also der Vorteil diese monsterlangen Namen zu verwenden?
Aber ok. Ich habe inzwischen YAST einfach mal in Partitionier die Konfig neu generieren lassen und nun stehen in meiner /etc/fstab die Namen mit dem zusätzliche ._
Somit sollte es jetzt hoffentlich sauber sein und ich überleben den nächsten Upgrade.
So ganz genau will ich das ja eigentlich gar nicht Wissen. Hauptsache es funktioniert :)
Danke
Frank
 
A

Anonymous

Gast
furban schrieb:
Wo ist also der Vorteil diese monsterlangen Namen zu verwenden?
Das hat dir josef-wien doch erklärt.
josef-wien schrieb:
Die Verknüpfungen basieren auf Herstellerdaten und Seriennummern […]
Diese Gerätenamen ändern sich nicht während einer laufenden Distribution, aber in deinem Fall beim Aufrüsten auf die Nächste.

Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber wenn du schon zitierst, dann sollte ein Sinn darin erkennbar sein. So hat man dagegen den Eindruck, dass du den Text gar nicht richtig gelesen hast und dir auch wenig Mühe machst, einen Antwort zu verfassen, die man inhaltlich schnell erfassen kann.
Im Übrigen ist es sehr unhöflich ein Thema zu kapern!
 
Das mit dem "kapern" hat sich nur so ergeben. Eigentlich habe ich erst mal gesucht ob noch irgendwo anders bereits ähnliche Probleme diskutiert werden und bin dann nur auf das hier gekommen. Ich wollte halt kein neues Thema starten. Hätte man im Rückblick wohl tun sollen. Zumindest der Titel passte aber ganz gut. Netzwerk war halt auch weg

Diese Gerätenamen ändern sich nicht während einer laufenden Distribution, aber in deinem Fall beim Aufrüsten auf die Nächste.

Die Aussage finde ich aber nun sehr spannend. Das bedeutet für mich also das ich unbedingt wieder auf die alten Namen zurück gehen sollte um zu vermeiden das ich beim nächsten Distudgrade wieder auf die Nase falle? Einmal /dev/sda immer /dev/sda. Habe noch nie erlebt das sich das irgendwann mal geändert hätte, solange man nichts an der Hardware verändert.
Aber egal. Bis zum nächsten Update ist ja noch eine Weile hin und vielleicht klappt das dann auch wieder.

Ansonsten bin ich auch für diesen "Quotekram" offensichtlich zu doof. Klappt irgendwie nicht. Sorry.
 
A

Anonymous

Gast
Weiterhin: Lesen hilft!
josef-wien schrieb:
Schau einmal im Verzeichnis /dev/disk/by-id/ nach, ob die Verknüpfung immer noch so heißt. Es gab schon einmal eine udev-Version, bei der das plötzlich geändert wurde. Der Gerätename (z. B. /dev/sda) wird bei jedem Systemstart neu festgelegt und sollte daher nicht verwendet werden.

furban schrieb:
Das mit dem "kapern" hat sich nur so ergeben.
Na, warten wir mal ab, bis jemand deine Anfragen zu anderen Themen macht.
Du kannst jetzt immer noch ein extra Thema aufmachen und einem Moderator bitten, alle Antworten zu verschieben. Das ist sehr einfach.
Ansonsten bin ich auch für diesen "Quotekram" offensichtlich zu doof.
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Das meine ich jetzt nicht böse, sondern als Denkanstoß – auch für Linux. ;)
 
Na ja. Mit Linux kann ich schon ganz gut umgehen. Mache ich seit Suse 6 so etwa und habe auch meiner Frau Windows abgewöhnt. Meine Kinder kennen Windows auch nur aus der Schule. Allerdings war ich schon immer Mausschubser und hatte nie das Bedürfnis einen eigenen Kernel zu basteln, oder sonst wie in die Tiefen des Systems abzutauchen.
Aber soviel ich auch lese ich habe noch nie nie nie erlebt das sich auf einem meiner vielen Rechner in all den Jahren ein Gerätename der mal /dev/sda hieß sich geändert hätte.
... und ehrlich gesagt halte ich die Aussage für.... Ok ich denke wir beenden das dann mal :)
 
A

Anonymous

Gast
furban schrieb:
Aber soviel ich auch lese ich habe noch nie nie nie erlebt das sich auf einem meiner vielen Rechner in all den Jahren ein Gerätename der mal /dev/sda hieß sich geändert hätte.
Wenn du mehr als eine HDD hast, kann /dev/sda sich durchaus in /dev/sdb ändern, und dann startet dein System nicht mehr sauber.
Oder /dev/sdc tauscht plötzlich mit /dev/sdb. Das passiert nicht, wenn beispielsweise /dev/disk/by-id/… in der /etc/fstab eingetragen wird. Den Rest –also dein Problem nach dem Update auf openSUSE13.2– weißt du ja nun schon.

Um dir Ursachen für sda<->sdb genau zu erklären, müsste ich jetzt aber so einiges tippen…
Probiere mal $ tree /dev/disk/ (vorher evtl. $ sudo zypper install tree).
Ein bisschen Ehrgeiz & Lernbereitschaft ist immer hilfreich.

Ich würde, wenn deine Frage nun hoffentlich geklärt ist, das Thema in einen neuen Thread verschieben – allein aus Höflichkeit.
Ein Moderator wird dir dabei helfen, wenn du ihn bittest.
 
Problem gelöst - oder genauer gesagt: einfach ignoriert ;) .

Habe die Installation, trotz Hinweis, dass die Netzwerkverbindung nicht konfiguriert werden kann, einfach weiter fortgeführt.
Sie ist dann durchgelaufen.
Es funktioniert zwar alles soweit, aber ein paar Kleinigkeiten sind noch zu beheben.

So ist bei mir in der Kontrollleiste immer noch das Icon für den Netzwerkmanager (mit rotem Kreuz) vorhanden. Es lässt sich auch nicht entfernen (ich finde nirgendwo eine Deinstallationsmöglichkeit).

Entferne ich die Pakete des NM per Yast ist das Icon zwar weg, ABER: nach einem Neustart stehen die Pakete wieder in Yast als zu installierende Pakete drin! Spätestens wenn Updates gemacht werden, sind die Pakete wieder installiert und das dämliche Icon wieder in der Kontrollleiste.

Dieses Problem ist hier OT, daher poste ich es neu bei "Internet und Netzwerk".


mojo
 
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