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NFS hasst mich (ich es langsam auch!)

macbeth

Newbie
Liebe Gemeinde,

ich verzweifele gerade an einer NFS-Installation. Beteiligt sind 3 Rechner (1 x SuSE, 1 x Debian, 1 x W2K). Das ganze ist wie folgt konfiguriert:

Code:
root <-- mount -- /dev/hda1 (lear.shakespeare.de, debian)
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 +-- macbeth <-- nfsmount -- root <-- mount -- /dev/sda1  (macbeth.shakespeare.de, SuSE)
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                              +--- Daten1 <-- mount -- /dev/hda1
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                              +--- Daten2 <-- mount -- /dev/hda2
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                              +--- cesar
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                                    +--- c <-- smbmount -- C:\ (cesar.shakespeare.de W2K)
                                    |
                                    +--- d <-- smbmount -- D:\ (cesar.shakespeare.de W2K)
                                    |
                                    +--- e <-- smbmount -- E:\ (cesar.shakespeare.de W2K)

(Ich mal hier keine Bilder mehr und ja, ich hab auch noch duncan, henry, richard und hamlet als Rechnernamen - langsam gehen mir die Namen aus! ;-))

Die Mounterei zwischen macbeth (SuSE) und cesar (W2K) klappt auch ganz wunderbar. Allerdings gibt es bei dem NFS-Mount von macbeth an lear das Problem, dass sämtliche Mounts, die macbeth macht, auf lear als leere Verzeichnisse angezeigt werden (Also die Verzeichnisse Daten1 und Daten2 von macbeth und /cesar/c, /cesar/d und /cesar/e, die macbeth von cesar bezieht.

Der entsprechende NFS-Export auf macbeth in /etc/exports sieht so aus:
Code:
/    lear.shakespeare.de(rw,no_root_squash,sync,nohide)

Der Mount in /etc/fstab von lear sieht so aus:
Code:
macbeth.shakespeare.de:/    /macbeth    nfs    rw,wsize=8192,rsize=8192,posix 0 0

Hier noch der Auszug aus ls -la / bzw. ls -la /cesar auf macbeth:
Code:
drwxr-xr-x    5 root     root         4096 2004-05-30 16:32 cesar
drwxrwxr-x    7 samba    users        4096 2004-05-27 15:03 daten1
drwxrwxr-x   11 samba    users        4096 2004-05-30 19:02 daten2

drwxrwxr-x    1 root     users        4096 2004-05-23 19:02 c
drwxrwxr-x    1 root     users        4096 2004-05-23 19:02 d
drwxrwxr-x    1 root     users        4096 2004-05-28 16:14 e
Aber diese Rechteverteilung sollte kein Problem sein, wobei ich auf lear in diesem Falle als root angemeldet war...

Ich habe also alles so gemacht, wie es in sämtlichen Dokumentationen (Handbuch, man, WWW, etc...) steht - insbesondere die Sache mit nohide und der Angabe eines single host anstatt eines Subnetzes (192.168.0.0/24). Ich habe auch überlegt, ob es ein Problem mit der debian-Maschine (kernel < 2.4) sein könnte. Hab es aber mit ner zweiten SuSE-Maschine mit dem gleichen Kernel (>= 2.4) probiert. Immer das gleiche - die Unterverzeichnisse, die macbeth von cesar bzw. die als Unterverzeichnisse gemounteten IDE-Platten, werden beim entsprechenden NFS-Client als leer angezeigt. (exportfs -r etc... habe ich natürlich laufen lassen).

Hat noch irgendwer ne Idee zu dem Problem bevor ich entnervt aus diesem Leben scheide? :)

Besten Dank im voraus,

Axel
 

Bonsai

Advanced Hacker
Ich habe mal einen ganzen Tag lang gekämpft, und dann festgestellt, daß man keine IPs, sondern nur Hostnamen in die hosts.allow eintragen darf.
 

admine

Ultimate Guru
Bonsai schrieb:
Ich habe mal einen ganzen Tag lang gekämpft, und dann festgestellt, daß man keine IPs, sondern nur Hostnamen in die hosts.allow eintragen darf.

Wo hast du das her ??
Ich habe bisher auch immer IP's eingetragen.
Habe auch nichts gefunden, dass dies nicht i.O. ist.

Beispiel einer host.allow:
Code:
/etc/hosts.allow
ALL:127.0.0.1
portmap:192.168.0.4
lockd:192.168.0.4
rquotad:192.168.0.4
mountd:192.168.0.4
statd:192.168.0.4

Bei nur Host-Namen wäre ja ein DNS-Server zwingend bzw. alle müssten alle Rechner in der /etc/hosts stehen.
 

Bonsai

Advanced Hacker
Dann wars umgedreht. Hostname ging nicht, IP schon. Und das obwohl die Auflösung über die /etc/hosts erfolgte :!:
 

nobbiew

Hacker
Da muss eingetragen werden, was als Name aufgelöst werden kann. Wenn keine Namensauflösung vorhanden ist, ist es folglich die IP-Adresse. Mach den Ping auf die IP und schau, welcher Name zurückkommt. Der muss dann verwendet werden. Das ganze ist ne schöne Fehlerquelle. Ich hatte zum ganzen noch NIS laufen u. irgende so ein Idiot (ich bin leider nicht alleine) hat sich gedacht am NIS-Master müsse er die Namen umstellen.
Und (oh Wunder) meine ganzen NFS-Verbindungen waren tot. Aber der Mechanismus ist schon so alt, dass sich keiner mehr an die Spezifikationen erinnern kann.
 
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