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Gelöst Notebook ASUS TP 200 S Tumbleweed

egweber1

Hacker
Hallo, habe auf diesem Notebook Tumbleweed installiert.
Bisher 1 Jahr lang wunderbar funktioniert.
Aber die Belegung von / wird immer größer.
Gparted.jpg
Bei Softwareaktualisierungen wird mir zu wenig Platz angezeigt bei 2864 Aktualisierungen.
Habe aber überflüssige Snapshots gelöscht und home auf eine SD-Karte ausgelagert.
KDE-Plama-Version 5.27.10
Wie bekomme ich genügend Platz, um den Laptop zu nutzen? Kein KDE mehr? andere Vorschläge?
Ursprünglich vor einem Jahr waren 10,34GB belegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
egweber1

egweber1

Hacker
snapper list:
Code:
  # | Typ    | Vorher # | Datum                        | Benutzer | Bereinigen | Beschreibung          | Benutzerdaten
-----+---  # | Typ    | Vorher # | Datum                        | Benutzer | Bereinigen | Beschreibung          | Benutzerdaten
-----+--------+----------+------------------------------+----------+------------+-----------------------+--------------
  0  | single |          |                              | root     |            | current               |         
295* | single |          | Mo 17 Apr 2023 22:22:08 CEST | root     |            | writable copy of #290 |         
461  | pre    |          | Mo 05 Feb 2024 16:31:21 CET  | root     | number     | zypp(packagekitd)     | important=yes
464  | pre    |          | Mo 05 Feb 2024 17:31:27 CET  | root     | number     | zypp(zypper)          | important=yes
465  | pre    |          | Mo 05 Feb 2024 19:24:07 CET  | root     | number     | zypp(zypper)          | important=yes
-----+----------+------------------------------+----------+------------+-----------------------+--------------
Habe bei meinem PC Tumbleweed neu installiert. Ursprünglich 11 GB, nach Installation von Wine, Lutris, Steam und anderem jetzt 17GB.
Vor drei Jahren waren auch 11 GB auf /. Zuletzt dann nach 2 oder 3 Rollbacks und den üblichen Aktualisierungen auf über 40 GB gewachsen.
Habe jetzt 120 GB für / partitioniert. Vorher waren es 60. Kann ich beim Laptop auf swap verzichten? Braucht xfce statt kde weniger Speicher?
 
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OP
egweber1

egweber1

Hacker
Brauche das Notebook hauptsächlich nur für Textverarbeitungen oder mit Libre-Writer oder Calc im Verein unterwegs. Dafür reicht es völlig.
Welche Repos brauche ich dann? Kann ich swap auch auf die SD-Karte auslagern oder
auch ganz ohne swap auskommen? Danke vorab.
Laptop Repos.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @egweber1 ,

Kann ich swap auch auf die SD-Karte auslagern
Ja, aber im Anbetracht der Zugriffszeiten, die SD-Karten normalerweise bieten, bezweifle ich, dass Du das tatsächlich willst.

Kann ich ... auch ohne swap auskommen?
Auf diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort.

Hier einige Faktoren, welche die Entscheidung "swap, ja oder nein" maßgeblich beeinflussen:
  • "suspend-to-disk"
    Willst Du diese Funktionalität nutzen, so benötigst Du zwingend swap (unabhängig von der Größe des verfügbaren Arbeitsspeichers).
  • Systemnutzung
    Manche Anwendungen (z.B. Videoschnitt, Bildbearbeitung, ...) können einen hohen Arbeitsspeicherbedarf haben. Die parallele Nutzung vieler Anwendungen kann ebenfalls in einem hohen Arbeitsspeicherbedarf resultieren.
  • Größe des verfügbaren Arbeitsspeichers
    Je mehr Arbeitsspeicher verfügbar ist, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass swap benötigt wird.
Ich persönliche nutze swap nur auf den Rechnern, auf denen ich "suspend-to-disk" einsetze. Die Nutzung von swap ist meines Erachtens immer nur eine Notlösung ("suspend-to-disk" ausgenommen); z.B. um sehr selten auftretende Spitzen im Arbeitsspeicherbedarf abzufangen. Wenn man dauerhaft mehr Arbeitsspeicher als verfügbar benötigt, dann sollte man meines Erachtens eine Aufrüstung des Arbeitsspeichers (oder gar die Anschaffung eines neuen Rechners) vorziehen.

Viele Grüße

susejunky
 
OP
egweber1

egweber1

Hacker
Könnte ich auf das Notebook mit 30 GB doch Tumbleweed mit xfce aufsetzen? Bringt das etwas, anstelle von KDE? Dann ohne swap.
Wie gesagt, home dann auf einer SD-Karte. Mache darauf eh keine Grafikanwendungen. Für Libre-Office müsste es doch reichen?
Btrfs mit snapper nicht zu empfehlen? Oder gleich ein anderes Linux?
Viel Grüße und Danke vorab.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Ein paar Hinweise: Bei 2 GiB Hauptspeicher muß SWAP auf der internen Platte bleiben, um den Rechner nicht noch mehr auszubremsen. Wenn Du btrfs bei einer 32 GiB-Platte verwendest, denn besser ohne Schnappschüsse. Vermeide "große" Benutzeroberflächen wie KDE oder GNOME. Entferne alle nicht benötigten Programme (bzw. installiere sie erst gar nicht). Starte keine nicht benötigten Dienste. Sorge dafür, daß der Inhalt des Verzeichnisses /tmp regelmäßig gelöscht wird. Verwende eine SD-Karte nur für große Benutzerdaten, für die auf der internen Platte kein Platz ist.
 
OP
egweber1

egweber1

Hacker
SD-Karte als home reicht für meine Text- und Tabellendateien völlig aus. Hauptarbeit mache ich sowieso auf dem PC zuhause.
Ist mehr dafür gedacht, Notizen zu machen oder etwas nachzulesen auf einer Vereinssitzung. Werde xfce verwenden.
Wie löscht man /tmp dann am besten automatisch? In Intervallen?
Danke für die Hilfe.(y)
;)
 
Zuletzt bearbeitet:

pinugin

Member
Tumbleweed mit welche DE auch immer ist die falsche Wahl für diese langsamen Oldies !

haben letzten Sommer auch so ein Teil umgestellt. Allerdings mit 4GB RAM.
Es sollte auch nur ein mobiler Büro-Begleiter sein. Wir haben verschiedene Distris ausprobiert.
Es ist letztlich wieder mal Q4-OS geworden. Vor kurzem auf Q4-OS Aquarius, Plasma geupdatet. Läuft angenehm und es lassen sich alle Vorschauoptionen vom KDE nutzen.

Spielt seit gestern gut mit LibreOffice_24.2.0.3
 

pinugin

Member
ich installiere immer nur ein sehr minimalistisches System.
Probiere mal 2,2 GB swap und eine swappiness von 20
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
Q4-OS ist wirklich sehr genügsam :)
Bei was genau? Bis jetzt konnte ich keinen (großen) Unterschied zwischen Q4OS mit KDE und openSUSE mit KDE feststellen.
10 bis 30 GB reichen auch für openSUSE und dessen „/“ locker aus.
egweber1 sollte sich eher mit BTRFS und dessen Schnappschussfunktion beschäftigen, vernünftig einstellen oder komplett abschalten (falls nicht wirklich benötigt), oder sogar ein anderes Dateisystem für „/“ verwenden, ext4 zum Beispiel.
Möglichkeiten (auch unter openSUSE) gibt es genügend, um sein System „schlank zu halten“.
 
OP
egweber1

egweber1

Hacker
Was soll Schnappschussfunktionen richtig einstellen implizit heißen?
Könnte ich natürlich abstellen. Was aber, wenn ein Update bei Tumbleweed scheitert?
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @egweber1 ,

Was aber, wenn ein Update bei Tumbleweed scheitert?

ich habe vor ca. 3 Jahren alle meine (und die von mir "betreuten") Systeme auf openSUSE Tumbleweed umgestellt. Bis vor zwei Wochen haben alle diese Systeme ext4 als "/"-Dateisystem genutzt. Zur Zeit habe ich ein System probehalber auf btrfs als "/"-Dateisystem umgestellt aber ohne Snapshots zu aktivieren.

Bis heute ist bei keinem dieser Systeme jemals "ein update gescheitert". Die wenigen "Störfälle", die ich in diesen 3 Jahren hatte, konnten alle ohne "Rollback" schnell und einfach gelöst werden.

Allerdings setzt die Nutzung von openSUSE Tumbleweed ein gewisses Maß an Systembetreuung voraus; z.B. Lesen der openSUSE Factory Mailingliste, planen der Systemaktualisierungen, usw.

Viele Grüße

susejunky
 

pinugin

Member
Lieber tomm.fa
erstmal die Frage: wie viele alte mobile Geräte mit 16 oder 32 GB Speicher in denen RAM und Speichermedium nicht upgradebar sind hast Du in den letzten Jahren umgestellt ?
Ich denke Du wärst zu den gleichen Schlüssen gelangt.
Bis jetzt konnte ich keinen (großen) Unterschied zwischen Q4OS mit KDE und openSUSE mit KDE feststellen.
das ist ja der Clou... ich hoffe Du hast es auf einer ähnlichen Hardware wie dem ASUS TP 200 S getestet.

10 bis 30 GB reichen auch für openSUSE und dessen „/“ locker aus.
hast Du aber nicht... wohin bei BtRFs mit den shots und den upgrades ??
egweber1 sollte sich eher mit BTRFS und dessen Schnappschussfunktion beschäftigen, vernünftig einstellen oder komplett abschalten (falls nicht wirklich benötigt), oder sogar ein anderes Dateisystem für „/“ verwenden, ext4 zum Beispiel.
Möglichkeiten (auch unter openSUSE) gibt es genügend, um sein System „schlank zu halten“.
ich habe lange versucht eine "schlanke SUSE" herzustellen. Erfordert immer sehr viel Aufwand und ist mit dem nächsten Update obsolet. In Q4-OS hast Du alles ohne einen Finger zu rühren ....

Leider erfüllt BTRFS in meinen Augen die wichtigste Funktionen nicht:
- es ist nicht mit externen Werkzeugen beliebig skalierbar !!!
 
Zuletzt bearbeitet:

pinugin

Member
Allerdings setzt die Nutzung von openSUSE Tumbleweed ein gewisses Maß an Systembetreuung voraus; z.B. Lesen der openSUSE Factory Mailingliste, planen der Systemaktualisierungen, usw.
Lieber susejunky
zu dieser Erkenntnis müssten die meisten Nutzer erstmal gelangen !!!
Wenn ich durch die englischen und deutschen Foren streife sehe ich diesen Erkenntnisstand leider nicht. ...
Solltest Du ein System mit guten Videokarten ( DeckLink | Blackmagic Design ) und mehreren Monitoren haben fliegt Tumbleweed sehr schnell wieder vom System.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @pinugin ,

zu dieser Erkenntnis müssten die meisten Nutzer erstmal gelangen !!!
Wenn ich durch die englischen und deutschen Foren streife sehe ich diesen Erkenntnisstand leider nicht. ...
ich lese regelmäßig das openSUSE Forum und dort vergeht kaum ein Tag an dem nicht irgendeiner der Teilnehmer/Moderatoren/Administratoren darauf hinweist, dass die openSUSE Factory Mailingliste für einen Tumbleweed-Nutzer eigentlich zur Pflichtlektüre gehören sollte.

ich habe lange versucht eine "schlanke SUSE" herzustellen. Erfordert immer sehr viel Aufwand und ist mit dem nächsten Update obsolet.
Das kann ich so nicht bestätigen.

Alle meine openSUSE Tumbleweed-Systeme sind von anbeginn ohne empfohlene Pakete installiert worden und benötigen (mit ext4 als Dateisystem) ca. 24 GB für "/" (darin sind enthalten Programme zur digitalen Bildbearbeitung, zur Audio- und Videobearbeitung, Office-Programme, Sprach-Pakete, Datenbank, Compiler, Android-Werkzeuge, Werkzeuge zur Netzwerk-Analyse, usw.). Da bei Systemaktualisierungen in aller Regel nur die installierten Pakete aktualisiert werden (ganz selten gibt es auch einmal eine zusätzliche Bibliothek) ist der sich über die Zeit ergebende Mehrbedarf an Speicherplatz vernachlässigbar.

Viele Grüße

susejunky
 
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