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openSUSE 11.3 mit GNOME 2.30.0 statt 2.30.1 ...

Ein kurzes Hallo und gute Wünsche an alle für das nun schon einige Tage alte neue Jahr 2011!

Laut Beschreibung hier http://de.opensuse.org/Produktbesonderheiten/11.3 enthält openSUSE 11.3 den GNOME-Versionsstand 2.30.1.

Jetzt frage ich mich, warum bei mir auf meinem Klapp-Rechner (siehe Signatur) der Versionsstand 2.30.0 ist (laut GNOME Systemüberwachung)? :???:

Installiert wurde von einer selbstgebrannten DVD (md5-Prüfsumme war in Ordnung), die ich von der openSUSE-Seite heruntergeladen habe.

Weitere Frage nebenbei: Warum ist eigentlich bei openSUSE der GNOME-Desktop im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen so altbacken?

Gruß
Feuervogel
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
Feuervogel schrieb:
Jetzt frage ich mich, warum bei mir auf meinem Klapp-Rechner (siehe Signatur) der Versionsstand 2.30.0 ist (laut GNOME Systemüberwachung)? :???:
die ganzen Updates hast du dir gezogen? Evtl musst du dir auch noch ein passendes Repo einbinden. Kenn mich da mit gnome aber nicht so aus. Welche Repos sind denn bei dir am Laufen?

Feuervogel schrieb:
Weitere Frage nebenbei: Warum ist eigentlich bei openSUSE der GNOME-Desktop im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen so altbacken?
Könnte evtl daran liegen, dass andere Distris andere Themes nutzen,...
 
Jägerschlürfer schrieb:
die ganzen Updates hast du dir gezogen? Evtl musst du dir auch noch ein passendes Repo einbinden. Kenn mich da mit gnome aber nicht so aus. Welche Repos sind denn bei dir am Laufen?

Ja! Siehe meine Signatur (z.B. Kernelstand). Das erklärt aber trotzdem nicht, dass schon mit der Ursprungsinstallation des openSUSE 11.3 mit dem GNOME-Desktop Versionsstand 2.30.0 ausgestattet ist, statt mit 2.30.1, wie es openSUSE am angegebenen Ort dokumentiert (vgl. meinen Eröffnungsbeitrag in diesem Faden).

Mir ist jedenfalls bei der bisherigen Systemaktualisierung kein "downgrade" aufgefallen.

Folgende Repos außer den Standard-Repos sind aktiviert:

Packman (40),
GNOME:/STABLE:/2.32 (45)
GNOME:/Community (45)
GNOME:/Apps (45)
Mozilla
X11

Das Standard-Update-Repo hat 60 als Priorität.

Jägerschlürfer schrieb:
Feuervogel schrieb:
Weitere Frage nebenbei: Warum ist eigentlich bei openSUSE der GNOME-Desktop im Gegensatz zu anderen Linux-Distributionen so altbacken?
Könnte evtl daran liegen, dass andere Distris andere Themes nutzen,...

Die anderen Distributionen nutzen jedenfalls das Standardtheme, wie es bei GNOME vorgestellt wird (siehe hier: http://library.gnome.org/misc/release-notes/2.30/). Die Frage bleibt also, warum openSUSE von dem GNOME-Standarddesktop grundlegend abweicht bzw. dieses Standardtheme garnicht erst zur Verfügung stellt?

Könnte es vielleicht sein, dass GNOME bei openSUSE keine Punkte gegenüber KDE gutmachen soll?
Ein altbackeneres GNOME bleibt halt für openSUSE-Anwender weniger attraktiv als ein moderneres!?!

Ich denke, dass ich nicht der einzige openSUSE-Nutzer bin, der mit KDE 4.n.n massive Schwierigkeiten hat und deshalb auf GNOME oder andere Benutzeroberflächen gewechselt hat.
Benutzerfreundlichkeit und gute Arbeitsergonomie ist in meinen Augen jedenfalls etwas anderes! KDE ist für mich vorerst nach Einstellung des 3.5er-Standes gestorben. Deshalb aber noch lange nicht openSUSE.
Und als openSUSE-Nutzer finde ich es schon sehr bedenklich, wenn die grundlegenden Desktop-Standards der jeweiligen graphischen Benutzeroberflächen nicht zur Verfügung stehen. Bei GNOME ist dies jedenfalls eindeutig so. Wie es bei XFCE oder LXDE aussieht, das kann ich nicht sagen.

Gruß
Feuervogel
 

tomm.fa

.Linux Club Aushilfsadministrator
Teammitglied
Feuervogel schrieb:
Die anderen Distributionen nutzen jedenfalls das Standardtheme, wie es bei GNOME vorgestellt wird (siehe hier: http://library.gnome.org/misc/release-notes/2.30/).
Ein frisch installiertes Ubuntu schon zu Gesicht bekommen? Auf das von dir hingewiesene Bild ist auch angepasst und kein Standard (schließlich ist dort ein Hintergrundbild voranden).

Feuervogel schrieb:
Die Frage bleibt also, warum openSUSE von dem GNOME-Standarddesktop grundlegend abweicht

Es lebe halt die Vielfalt und sich nicht angleichen zu müssen. openSUSE weicht nicht soweit vom "Standard" ab.

Feuervogel schrieb:
bzw. dieses Standardtheme garnicht erst zur Verfügung stellt?
Feuervogel schrieb:
Denke mal doch.

Feuervogel schrieb:
Könnte es vielleicht sein, dass GNOME bei openSUSE keine Punkte gegenüber KDE gutmachen soll?
Ein altbackeneres GNOME bleibt halt für openSUSE-Anwender weniger attraktiv als ein moderneres!?!
Weshalb altbacken? Das openSUSE (bei 11.3) GNOME Standardaussehen finde ich persönlich verdammt gut, nur eins fliegt gleich raus... das Hauptmenü.

Auch GNOME unter openSUSE ist in der aktuellen Version (2.30) verfügbar und die dritte Zahl hat nicht wirklich viel zu sagen. Es kann auch durchaus etwas dauern bis die Pakete in den Repos angepasst werden und nicht alle Änderungen bei GNOME werden in die Stanard-Repos, oder in das Update-Repo übertragen.

Standard? Bitte:


So finde ich es aber schöner:
 
tomm.fa schrieb:
...
Standard? Bitte:

Dann interessiert mich aber wie Du das bewerkstelligt hast.

Also das zweite obere Panel mit den im Panel integrierten Funktionen "Anwendungen" "Orte" "System" gibt es bei mir nicht. Wenn dieses Theme tatsächlich alternativ vorhanden sein sollte, dann umso besser.

Gruß
Feuervogel
 

tomm.fa

.Linux Club Aushilfsadministrator
Teammitglied
Feuervogel schrieb:
Dann interessiert mich aber wie Du das bewerkstelligt hast
So wie man die Oberfläche bei GNOME normalerweise einrichtet. So wie du dich nicht mit KDE4 auseinandergesetzt hast, machst du es auch nicht bei GNOME und dann geht das grundlose Gemeckere los. :roll:

Panel nach oben setzen:
Rechtslick auf eine freie Stelle im Panel → Eigenschaften → Ausrichtung.

Zweites Panel hinzufügen:
Rechtsklick auf eine freie Stelle im vorhandenen Panel → Panel anlegen.

Anders Menü:
Rechtsklick auf vorhandenes Hauptmenü → Aus dem Panel entfernen → Rechtsklick im Panel → Zum Panel hinzufügen... → Menüleiste (Eine benutzerdefinierte Menüleiste).
Bei Netbooks nehme ich auch mal das traditionelle Hauptmenü.

Jetzt musst du noch den Arbeitsflächenumschalter und Fensterliste in das unter Panel bringen und im oberen entfernen. Ein anderes Thema (auch Symbole, Mausszeiger etc.) kannst du auswählen wenn du (im Menü) unter System auf Einstellungen → Erscheinungsbild gehst.
 
Hallo tomm.fa,

zunächst einmal vielen Dank für die Anleitung. Es geht also; das ist doch schon einmal etwas!

tomm.fa schrieb:
So wie man die Oberfläche bei GNOME normalerweise einrichtet. So wie du dich nicht mit KDE4 auseinandergesetzt hast, machst du es auch nicht bei GNOME und dann geht das grundlose Gemeckere los. :roll:

Sicherlich stehe ich mit meiner Beschäftigung mit GNOME noch am Anfang, aber sei versichert, dass ich da am Ball bleiben werde. Nicht zuletzt deshalb die in Deinen Augen vielleicht überflüssigen oder vermeidbaren Fragen. Aber lieber am Anfang ein paar Fragen mehr als ein paar zuwenig gestellt. ;)

Und wo ich falsch liege oder gelegen habe, da "bricht mir auch kein Zacken aus der Krone" dies zuzugeben! :)

Mit KDE4 habe ich mich schon seit der 11.1 immer wieder auseinandergesetzt (Parallelbenutzer), aber ich konnte mich bisher mit dessen Philosophie nicht anfreunden. Dies heißt aber doch nicht, dass nicht viele Anwender gut bis hervorragend damit zurechtkommen und diese Benutzeroberfläche entsprechend für sich nutz- und gewinnbringend einsetzen.

tomm.fa schrieb:
So finde ich es aber schöner:

Kompliment für diesen Desktop!

Ist der hier http://gnome-look.org/ zu finden? Ich bin nämlich ein großer Freund von mit dunklen Farben bzw. schwarzen Farben geprägten Hintergründen.

Gruß
Feuervogel
 
Cairo-Dock aus der Packman Repositorie für einwenig Mac-Feeling ist auch sehr hübsch.
http://packman.jacobs-university.de/suse/11.3/

;)
 
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