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OpenSuse11.4(x64), LenovoB560 und Broadcom BCM4313

OP
C

cyborg78sbg

Newbie
Grothesk schrieb:
Die Umstellung von ifup (yast) auf NetworkManager ändert die Treiber nicht. Es muss also woanders klemmen.
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Ja, das war mir schon klar. Es war auch vielmehr zum testen ob ich da mehr Glück habe und es ev. am Networkmanager liegt.

War leider nicht der Fall, und Ideen habe ich auch keine mehr. :???:
 
T

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
brcm80211 ist aktiv, wl ist aktiv, Konfiguration eth0 in YaST vorhanden und dann noch den NetworkManager nutzen wollen..., dass kann alles nicht gut gehen. brcm80211 steht auch nicht in der schwarzen Liste vom broadcom-wl, welche nach der Installation dessen angelegt wird. Kurz und knapp: Jetzt sind es zwei Probleme anstelle des ersten ursprünglichen.
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
tomm.fa schrieb:
brcm80211 ist aktiv, wl ist aktiv, Konfiguration eth0 in YaST vorhanden und dann noch den NetworkManager nutzen wollen..., dass kann alles nicht gut gehen. brcm80211 steht auch nicht in der schwarzen Liste vom broadcom-wl, welche nach der Installation dessen angelegt wird. Kurz und knapp: Jetzt sind es zwei Probleme anstelle des ersten ursprünglichen.
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Nein, die Konfig in yast ist aus. Warum das Tool das Gegenteil anzeigt weiß ich nicht, aber ich kann in yast nix einstellen. Ich habs nur mal zu Testzwecken auf yast umgestellt und Networmanager deaktiviert, aber dann hängt sich das ganze system beim booten auf.
Den broadcom-wl treiber hab ich übrigens wieder rausgeschmiessen und anstelle wieder die Kernel-firmware installiert. Ich kann das Netzwerk über WLAN erst gar nicht aktivieren, das ist das Problem.

Und wenn man da noch etwas deaktivieren kann, dann bitte sagen wie?
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
So, nach mehrerem herum testen hab ich folgendes Ergebnis.

Getestet mit kernel-firmware und BRCM80211 ohne broadcom-wl:
Traditionelle Methode in yast erkennt hier ein wlan0, und ich kann das Netzwerk einrichten. Kurz es funktioniert.
Allerdings bleibt das System beim booten sehr gerne hängen, wenn die USB Maus dranhängt., bzw. scheint es generell eine Glückssache zu sein, ob das System bootet oder nicht.

Getestet mit den broadcom-wl treibern von packman ohne kernel-firmware:
Hier findet yast ein eth1. Lässt sich auch nicht umbenennen. Aber es funktioniert mittels yast. Booten scheint hier Problemlos zu funktionieren. Werds aber noch ausführlicher testen.

Getestet mit beiden kombiniert:
Hier findet yast ein wlan0, booten ist wieder eine Glückssache. Aber es funktioniert unter yast.

Bei allen 3 Varianten hab ich aber keine Chance es mit Networkmanager zu konfigurieren.
Ich habe immer erst die Konfig von beiden Netzwerkschnittstellen gelöscht, dann umgestellt auf Networkmanager und sicherheitshalber neu gestartet.
Nun habe ich zwar die Option "Drahtloses Netzwerk aktivieren", aber keine Chance, dass es funktioniert. Egal mit welchem Treiber. Es funktioniert einfach nicht unter Networkmanager.
Vielleicht hat hier noch jemand einen Tipp, denn mit dem Networkmanager das WLAN einrichten ist doch um einiges komfortabler, vor allem hab ich immer einen Status wie es um das Netz bestellt ist.
 
S

spoensche

Moderator
Teammitglied
Da der Treiber brcm80211, seit 2.6.37 mit im Kernel ist und statt brcm80211 der wl Treiber verwendet wird, kommt es zu einem Treiberkonflikt, weil der brcm80211 nicht geblacklisted ist. Also die Datei /etc/modprobe.d/blacklist-brcm80211.conf mit folgendem Inhalt anlegen:
Code: 
blacklist mac80211
blacklist brcm80211

Danach mit
Code: 
modprobe -r brcm80211
den Treiber entladen, anschließend noch
Code: 
modprobe -r mac80211
und zum Schluss das Modul wl entladen und danach neu laden:
Code: 
modprobe -r wl
Code: 
modprobe wl

und die Ausgabe von
Code: 
dmesg | tail
bitte posten.
 
T

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
spoensche schrieb:
Also die Datei /etc/modprobe.d/blacklist-brcm80211.conf mit folgendem Inhalt anlegen:
Code: 
blacklist mac80211
blacklist brcm80211
Zum Vergrößern anklicken....
Oder gleich unter 50-broadcom-wl-blacklist.conf eintragen.
Code: 
cat /etc/modprobe.d/50-broadcom-wl-blacklist.conf
# modules blacklisted for broadcom-wl
blacklist bcm43xx
blacklist ssb
blacklist b43
blacklist ndiswrapper
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
So, hab nun die beiden module in die blacklist von 50-broadcom-wl-blacklist.con reingeschrieben, und die restlichen Befehle ausgeführt.

Das Ergebnis von dmesg | tail:

Code: 
[   29.523946] NET: Registered protocol family 17
[   30.748342] EXT4-fs (sda6): re-mounted. Opts: acl,user_xattr,commit=0
[   31.151527] EXT4-fs (sda7): re-mounted. Opts: acl,user_xattr,commit=0
[   40.179080] eth1: no IPv6 routers present
[   50.562865] bootsplash: status on console 0 changed to on
[18839.600636] wl 0000:04:00.0: PCI INT A disabled
[18909.485890] wl 0000:04:00.0: PCI INT A -> GSI 17 (level, low) -> IRQ 17
[18909.485903] wl 0000:04:00.0: setting latency timer to 64
[18909.515555] eth1: Broadcom BCM4727 802.11 Hybrid Wireless Controller 5.100.82.38
[18920.829164] eth1: no IPv6 routers present

Leider funktioniert es mit Networkmanager immer noch nicht, und booten ist ne Glückssache. :/
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
Es funktioniert nun. :)

Ich habe hier noch etwas gefunden:

http://forums.opensuse.org/english/get-technical-help-here/pre-release-beta/453991-11-4-rc1-anyone-gotten-broadcom-brcm-driver-working-2.html#post2298014

http://forums.opensuse.org/english/get-technical-help-here/pre-release-beta/453991-11-4-rc1-anyone-gotten-broadcom-brcm-driver-working-2.html#post2299471

Also einfach das Modul "acer_wmi" in die Datei "/etc/modprobe.d/50-blacklist.conf" eingetragen, und nun kann ich mittels Networkmanager eine Verbindung aufbauen.
Zusätzlich habe ich auch noch die beiden Module "mac80211" und "brcm80211" dort eingetragen. Installiert ist der Treiber broadcom-wl aus dem packman repo.

Ob es nun auch mit dem brcm80211 ebenfalls funktionieren würde muss ich erst testen.

Beim booten hatte ich auch keinen Hänger mehr, aber das muss ich noch genauer testen. Kann sein, dass es nur Zufall war.

Edit: So, nun ein paar mal gebootet, und leider ist es nach wie vor Glückssache.
Nach Grub sieht man für ca. 4 sek. den Bildschirm von Suse. Danach flackert das Bild kurz, und entweder der Bootbildschirm mit dem Chamäleon taucht wieder auf, oder der Bildschirm bleibt schwarz. Dann heißts das System mit dem Power Knopf ausschalten und neuer Versuch. :(
Ob ein Gerät angesteckt ist oder nicht ist dabei egal.
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
So, hier mein aktueller Stand.

Habe nun die broadcom-wl treiber von packman wieder entfernt, die kernel-firmware installiert, und, wie oben schon beschrieben, das Modul acer_wmi in die blacklist eingetragen.

WLAN funktioniert nun einwandfrei. Allerdings habe ich nun das Problem, dass der Rechner beim booten, also kurz nach grub, einfach stehen bleibt. Leider passiert das relativ häufig und ist sehr nervig. Manchmal bootet die Kiste sofort, manchmal muss ich mehrmals den rechner aus und wieder anschalten bis es klappt.

Ich vermute mal, dass da noch ein anderes Modul Probleme bereitet. Gibt es eine Möglichkeit einen log einzuschalten während des boot Vorganges, bzw. kann man irgendwo nachschauen, was alles geladen wird? Oder hat jemand eine andere Idee?

Aber so wird das mittlerweile echt schon nervig. :down:
 
S

spoensche

Moderator
Teammitglied
Die vendor_wmi Module (acer_wmi, hp-wmi etc.) steuern die Hotkeys des Notebook.

http://wiki.ubuntuusers.de/acer-wmi
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=19&t=104905
 
Heinz-Peter

Heinz-Peter

Guru
cyborg78sbg schrieb:
Ich vermute mal, dass da noch ein anderes Modul Probleme bereitet. Gibt es eine Möglichkeit einen log einzuschalten während des boot Vorganges, bzw. kann man irgendwo nachschauen, was alles geladen wird? Oder hat jemand eine andere Idee?
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Versuche: PC hoch fahren, dann in der Menüliste Suse auswählen, dann mit der großen Taste Entre bestätigen und anschließend auf die Esc Taste drücken. Du sollst jetzt ähnlich wie früher im DOS alle Meldungen sehen.
Gruß
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
Heinz-Peter schrieb:
cyborg78sbg schrieb:
Ich vermute mal, dass da noch ein anderes Modul Probleme bereitet. Gibt es eine Möglichkeit einen log einzuschalten während des boot Vorganges, bzw. kann man irgendwo nachschauen, was alles geladen wird? Oder hat jemand eine andere Idee?
Zum Vergrößern anklicken....
Versuche: PC hoch fahren, dann in der Menüliste Suse auswählen, dann mit der großen Taste Entre bestätigen und anschließend auf die Esc Taste drücken. Du sollst jetzt ähnlich wie früher im DOS alle Meldungen sehen.
Gruß
Zum Vergrößern anklicken....


Die Möglichkeit kenne ich und habs schon ausprobiert. Hilft mir nur leider nichts, da es zu schnell geht. Entweder der Rechner bootet normal, dann nützt es mir nichts, und wenn sich der Rechner aufhängt hab ich gleichmal schwarzen Bildschirm. Da sehe ich gar nichts mehr. Auch keine Konsole.

Darum bräuchte ich die Möglichkeit das mitloggen zu können. So könnte ich ev. sehen welches Modul als letztes geladen wird, bzw. welche Aktion als letztes stattfand, bevor der Rechner hängen bleibt.
 
S

spoensche

Moderator
Teammitglied
Wenn dein Rechner normal startet postest du bitte mal die Ausgabe von
Code: 
dmesg
. Wenn dein Rechner nicht startet, dann boote mal im RL 2 (bei den Bootoptionen einfach eine 2 eintragen).

Wenn das auch nicht klappt, dann bootest du per LiveCD, mountest die Rootpartition deiner Festplatte und stellst die /var/log/boot.log mal hier rein.
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
So, nach dem fünften mal konnte ich endlich normal booten. Auch von LiveCD habe ich mal gebootet um /var/log/boot.log auszulesen. Leider war diese Datei leer.

Mit RL2 zu booten hat auch nichts gebracht. Hat sich dennoch aufgehängt.

Kann man die Ausgabe von dmesg nicht irgendwie als Datei anhängen, bzw. welcher Teil ist den wichtig? Das sind 982 Zeilen und zu viel für hier drin, da max. 60000 Zeichen erlaubt sind. Ansonst kann ichs noch auf mehrere Threads aufteilen.
 
S

spoensche

Moderator
Teammitglied
Du hast ein buggy ACPI BIOS.
Code: 
[    0.483533] ACPI: EC: Look up EC in DSDT
[    0.493872] [Firmware Bug]: ACPI: BIOS _OSI(Linux) query ignored 
[    0.576603] _SB_.PCI0:_OSC invalid UUID

Die invalid UUID wirkt sich auf das IRQ Routing aus. Boote mal mit der Bootoption
Code: 
pci=noioapicreroute
und gib dann bitte eine Rückmeldung, ob das Verhalten beim Systemstart immer noch auftritt.

Wenn es ein BIOS Update gibt, dann könnte es den Bug evtl. beheben.
 
OP
C

cyborg78sbg

Newbie
spoensche schrieb:
Du hast ein buggy ACPI BIOS.
Code: 
[    0.483533] ACPI: EC: Look up EC in DSDT
[    0.493872] [Firmware Bug]: ACPI: BIOS _OSI(Linux) query ignored 
[    0.576603] _SB_.PCI0:_OSC invalid UUID
Zum Vergrößern anklicken....
Ich frag mich echt, warum Hersteller immer noch Geräte mit einem buggy Bios ausliefern. :irre:

spoensche schrieb:
Die invalid UUID wirkt sich auf das IRQ Routing aus. Boote mal mit der Bootoption
Code: 
pci=noioapicreroute
und gib dann bitte eine Rückmeldung, ob das Verhalten beim Systemstart immer noch auftritt.

Wenn es ein BIOS Update gibt, dann könnte es den Bug evtl. beheben.
Zum Vergrößern anklicken....

Also habs nun getestet, aber beim 2en mal wieder dasselbe. Bildschirm schwarz und hängt. Bios update gibts leider keines, hab ich schon mal nachgeschaut.

Was macht diese Option überhaupt genau?
 
S

spoensche

Moderator
Teammitglied
Die Option verhindert, dass die IRQ´s nach bzw. während des Bootvorgangs geroutet werden.

Teste mal den Bootparameter
Code: 
noapic
 
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