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Routerbetrieb unter Linux langsamer als unter XP?

Ich habe hier einen WLAN-Router Zyxel ZyAIR B-2000 v.2, an dem mein Desktop-PC per Kabel angebunden ist. Surfe ich mit SuSE Linux 9.1 Personal über den Router, schleicht die Verbindung nur so vor sich hin. Selbst bei schnellen Servern komme ich auf eine maximale Downloadrate von 10-15 kB/s (normal wären 85-90). Dabie ist zu beobachten, dass bei einem Download die Geschwindigkeit ansteigt (so bis 40-50 kB/s), aber irgendwann auf die besagten 10-20 kB/s (oder noch weniger) einbricht. Unter WindowsXP ist dieses Verhalten nicht zu beobachten, da habe ich konstante Raten.

Nun habe ich gelesen, dass man ipv6 deaktivieren sollte, das habe ich mithilfe der SDB getan, indem ich die angegeben Änderung in /etc/modprobe-conf gemacht habe. Trotzdem wird das Modul laut lsmod geladen und ist 14 mal in Benutzung. Das deaktivieren von ipv6 scheint also nicht erfolgreich gewesen zu sein.

Als DNS in der /etc/resolv.conf habe ich es sowohl mit dem Router (192.168.1.1) als auch mit dem DNS des Providers (194.25.2.129) versucht. Selbes Ergebnis: die Internetverbindungen bleiben schnarchlangsam.

Wie kann ich auch unter Linux die normalen Downloadraten erreichen? Die MTU der Netzwerkkarte ist auf 1500 eingestellt, unter WinXP auch. Daran sollte es also nicht liegen.

Der Router an sich kann diesen Effekt sicherlich nicht bewirken, denke ich mal. Irgendwo hakt es anscheinend bei SuSE.

EDIT: Offenbar hakt es an der SuSE Firewall. Diese habe ich nun erstmal deaktiviert und siehe da: ich habe wieder normale Downloadraten von bis zu 90 kByte/s.
 
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