Schneller Booten

Peter_X · 26 Juni 2006

Hi

Ich entwerfe gerade ein 8 Kanal Meßinterface. Für diesen Zweck suche ich ein Linux, was besonders schnell nach dem Einschalten einsatzbereit ist. Hab schon einiges ausprobiert. SUSE 10 , SUSE 9.2 Suse 7.2 , UBUNTU ,Knoppix, dsl-2.0-syslinux ..... aber leider bootet alles viel zu langsam .

Brauche für meine Programm ein Mini Linux mit X Server und Serielle Schnittstelle unterstützung.

Hab ihr eine Idea wie man das lösen konnte? ( DISTRI , Deaktierung vieler Dienste...)

Grüsse Peter

Keepers · 26 Juni 2006

Gentoo laesst sich doch sehr sehr stark anpassen an die eigenltiche benutzung.
viel brauchst du ja scheinbar nicht.

abgdf · 26 Juni 2006

Hi,

vielleicht bootet

http://www.damnsmalllinux.org/

schneller. Weiß nicht.

Ansonsten finde ich, auch wenn das hier merkwürdig klingt, daß DOS recht schnell bootet. Muß ja nicht MS-DOS sein, kann ja auch freie Software sein wie

http://www.freedos.org/

Ich fänd ja ein OS im BIOS oder auf EPROM schön, wie im MacClassic oder in den alten 8-bit-Rechnern ...

Viele Grüße

RG · 26 Juni 2006

Hallo,

siehe Dir bitte unbedingt ARCHIE - Linux an.

Das bootet schon von der LIVE CD sehr schnell....

Schönen Gruß
RG

Keepers · 26 Juni 2006

abgdf schrieb:
Hi,

vielleicht bootet

http://www.damnsmalllinux.org/

schneller. Weiß nicht.

Ansonsten finde ich, auch wenn das hier merkwürdig klingt, daß DOS recht schnell bootet. Muß ja nicht MS-DOS sein, kann ja auch freie Software sein wie

http://www.freedos.org/

Ich fänd ja ein OS im BIOS oder auf EPROM schön, wie im MacClassic oder in den alten 8-bit-Rechnern ...

Viele Grüße

Und was soll das alles koennen?
Besorg dir mykrolinux, das muesste sehr fix gehen

abgdf · 26 Juni 2006

@Keepers:

Und was soll das alles koennen ?

Falls Du das MacOS 6 im MacClassic meintest, das konnte schon allerhand:

http://www.euronet.nl/users/mvdk/advocacy.html
http://www.euronet.nl/users/mvdk/What%20can%20I%20do.html

Bootete aber auch nicht soo schnell (jedenfalls auf einer 68020-CPU) ...

@Peter_X:

Wie schnell hast Du SuSE 10 eigentlich durch Abschalten von Diensten zum Booten gebracht ? ... würde mich mal so interessieren.

Ansonsten helfen Dir vielleicht diese Anleitungen zum Linux-selberbauen:

http://www.tldp.org/LDP/Pocket-Linux-Guide/html/Pocket-Linux-Guide.html
http://www.tldp.org/LDP/lfs/LFS-BOOK-6.1.1-NOCHUNKS.html

Viele Grüße

Peter_X · 27 Juni 2006

Danke für die vielen Vorschläge

Da werde ich einige Zeit brauchen um alles durch zuschauen und zu testen.

Bezüglich auf den Vorschläg FreeDos zu verwenden, finde ich das Linux mächtigen und flexibler ist und zukunft sicher ist. Für meinen Zweck ( höhe CPU Auslastung , digitale Filter .... ) sollte das Os auch die Verwendung von Multicore CPU's ermöglichen. Ich glaube Dos ist nicht so gut zu gebrauchen obwohl es verlockend klein ist.

Eine Übelegung war auch auf den fetten X Server zu verzichten und die Grafikkarte über den Framepüffer an zusprechen. Auch an Openbios habe ich schon gedacht. Das wäre wirklich Traumhaft das ganze mini OS auf den Eprom zubekommen. Hatte leider noch keine Zeit damit zu experimentieren.

Gibt es eine Distri die ohne X Server auskommt?

Unter Suse 10 hab es mit abschalten diversen Diensten nicht unter eine Minute gebracht ( XP2600). Muß aber zugeben, das ich nicht alles herausgehollt habe , da ich nicht genau weiß was die Dienst wirklich machen.

Gibt es Liste mit Beschreubung der Dienste, welche man ohne bedenken deaktieren kann?

Aus Interesse hab ich den Window Clon Reactos 0.3.0 getesten und dort booten das System in 8 Sekunden !!!!!!!
Das Os ist leider noch in der Alphaphase und noch sehr unfertig.

Grüsse Peter

Lord_Levithanius · 27 Juni 2006

Peter_X schrieb:
Gibt es eine Distri die ohne X Server auskommt?

Sollte so ziemlich jede können.

abgdf · 27 Juni 2006

Klar, das geht.
Wähl doch mal bei der SuSE-Installation "Minimales System" und guck, was er so installiert, bzw. wie schnell er hochfährt.

Gruß

Shoukre · 2 Juli 2006

Hallo,
wenn Du etwas Zeit mitbringst schau einmal nach "LFS", das steht für "Linux from Scratch", das ist keine Distribution, sondern eine Anleitung, wie man sich aus den Quellen selbst ein Linux-System zusammenkompiliert. Es dürfte wohl mit Abstand die beste Lösung sein, wenn es um Performance geht
Gruß
Shoukre