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schwieriger Druckjob

Hallo,

ich habe eine knifflige(?) Aufgabe vor mir.
Ich muss auch zugeben, dass ich mich um das Thema "Drucken unter Linux" bisher gedrückt habe :oops:

Das Problem in Kürze: ich will per SAMBA von Windows aus innerhalb eines Druckjobs in mehrere Schächte drucken.

Jetzt die spannenden Details: :wink:

ich muss einen OKI B6200 an openSuSE 10.2 anschließen, um von Windows-Clients aus darauf zu drucken.
Es gibt sogar einen Linux-Treiber!

Ok, erstmal habe ich keine Ahnung, wie ich einen Treiber einbinde, der nur aus ein paar Filter-Scripts besteht. YaST bietet ja nur CUPS an(?)
Unter Linux damit zu drucken, wäre sicher möglich, aber per SAMBA?
Aber ich vermute, das wäre zu lösen(?)

Meine größte Sorge ist aber, dass komplexe Druckjobs so nicht auszuführen sind.
Konkret geht es darum, dass das Fakturierungsprogramm (Windows) den Drucker anweist, Papier aus verschiedenen Schächten zu benutzen. Und zwar in einem Druckjob (Beispiel: Schacht 1,3,1,3)

Beim Oki-Treiber lese ich sowas wie:
To select a paper tray for printing
To select a paper tray for printing, the .okipsdefault file must be executed in advance to define the
printer which uses the desired paper tray.
To select tray 2 (second tray) for printing, execute the .okipsdefault file and define the printer so that
it feeds paper from tray 2. Specify "tray2", which is the printer name of the defined printer name,
as follows.
% lpr –Ptray2 filename

Das sieht für mich so aus, als ob der Treiber höchstens 1x pro Druckjob den Schacht einstellen kann.

Aber:
der Drucker kann Postscript. Bisher wird er zwar über PCL6 angesteuert, aber vielleicht ist die Aufgabe per Postcript (v3) ganz einfach zu lösen?

Frage also: ist es überhaupt aussichtsreich, dass ich mich damit beschäftige, oder geht sowas sowieso nicht?
 
Wenn es mit CUPS und PCL geht, warum auch Postscript wechseln? Damit muss der Drucker doch rastern (statt CUPS), und bei einigen Druckern geht dabei der Speicher aus :roll:
Nichtsdestotrotz, wenn du in CUPS einfach Generic Postscript auswählst, dann sollte das doch auch gehen, oder? Jedenfalls ist in dem linux.tar.gz-Paket von der Oki-Seite auch nur kleine Utilities wie "tiff2ps2" und "txt2ps2" dabei. Und CUPS hat sowas ja schon: /usr/lib{64}/cups/filter/texttops und imagetops. Oder "ps2" ist etwas besonderes, das ich noch nicht kenne...
 
jengelh schrieb:
Wenn es mit CUPS und PCL geht, warum auch Postscript wechseln?

ich weiß doch nichtmal, ob es mit CUPS/PCL geht :cry:

Damit muss der Drucker doch rastern (statt CUPS), und bei einigen Druckern geht dabei der Speicher aus :roll:

jetzt bring bitte nicht noch zusätzliche Probleme ins Spiel :?

Nichtsdestotrotz, wenn du in CUPS einfach Generic Postscript auswählst, dann sollte das doch auch gehen, oder?

ich bin - wie gesagt - in Bezug auf Drucken unter Linux völlig unerfahren.
Ich sehe halt, dass ich den Drucker nicht einfach so mal eben installieren kann um es es auszuprobieren.

Ich fürchte halt, dass ich zwei Tage mit Lesen verbrate und rumexperimentiere, um dann feststellen zu müssen, dass das überhaupt nicht machbar ist.

Ich plane im Moment, dafür extra eine alte Win2000 Kiste hinzustellen, was mir aber widerstrebt, da der Fileserver (openSuSE 10.2) dafür noch locker Kapazität hätte.

Oder sehe ich das komplizierter, als es ist?

Gibt es vielleicht eine einfache Möglichkeit, eine Druckausgabe (vielleicht ein Postscript file) nur vom Windows-Rechner via Samba direkt zum Drucker zu schicken?
 
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