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Softwareersatz für Wiso/ buhl/ Mein Büro

tomma schrieb:
Also musst Du doch etwas Linuxartiges suchen (siehe oben LX-Office).

Naja ist doch für viele selbständige etwas zu dick. ;)

Ich habe mir gestern Abend zuhause mal den Link von abgdf angesehen das ist gar nicht so schlecht.
 
Kurz nochmal mein Senf bezüglich LX-Office u.ä.:

Mit LX-Office kann man sicherlich ganz hervorragend arbeiten, aber: Installation und Inbetriebnahme gehen nicht "mal eben so". Es gehört schon eine gute Portion Know-How dazu LX-Office ans Laufen zu kriegen, ich hatte jedenfalls damals so meine Probleme (unter SuSE 9.3).

Da ich eine gute Lösung für den produktiven Einsatz in einem kleinen Unternehmen suchte bin ich schnell von LX-Office abgekommen. Denn selbst wenn man alle Hürden erfolgreich genommen hat, hat man immer noch eine sehr umfangreiche Software, welche die Anforderungen eines Kleinunternehmens bei Weitem übersteigt.

Ähnliches gilt für "SugarCRM", eine browserbasiertes Unternehmensverwaltung, die sowohl eine openSource Variante zum kostenlosen Einsatz anbietet, als auch äußerst einfach zu installieren geht.
Letztenendes aber ist die Software viel zu "groß" für ein kleines Unternehmen.

"Mein Büro" hat den Vorteil, das es schnell installierbar ist, eine reduzierte aber äußerst funktionelle Programmoberfläche bietet. Die wesentlichen Funktionen lassen sich bequem durch ein bisschen stöbern finden.
Das Problem ist ja eben, dass Leute die Software bedienen müssen, die im Zweifel keine Zeit haben sich wochenlang in eine Software einzuarbeiten, die so umfangreich ist, geschweigedenn sich irgenwelche Hintergrundprozesse reinzuziehen (apache, mysql..o.ä.).

Wenn man also etwas vergleichbares zu "Mein Büro" sucht, dann ist LX-Office nicht die richtige Empfehlung.
 
Habe mir mal die Feature Liste von Wogra angesehen.

Vom Eindruck her gebe ich dir recht.

Nur ist hier der Name "ERP" irreführend. Dem System fehlen ja anscheinend sämtliche Funktionen für die Fertigungssteuerung und Kapazitätsplanung, das macht ja eigentlich ERP aus.
 
stefan.becker schrieb:
Nur ist hier der Name "ERP" irreführend. Dem System fehlen ja anscheinend sämtliche Funktionen für die Fertigungssteuerung und Kapazitätsplanung, das macht ja eigentlich ERP aus.
Richtig, das hat mich auch erst irritiert. ;)
 
Hallo Leute, ersteinmal großen Dank allen, die sich an dieser Diskusion beteiligt haben. Aber ehrlich gesagt ich bin noch nicht wirklich schlauer geworden. Die Geschichte mit WINe kann man wahrscheinlich vergessen. Ich hab's bei zwei Programmen versucht - nichts funzt.
LX -office hab ich über den Packman installiert - er hat alles schön runter geladen, aber ich sehe nicht davon, auch über die Konsole startet das Programm nicht und einen Eintragfinde ich ebenfalls nicht. Für mich als Neuling bleibt Linux wahrscheinlich soetwas wie ein Chemiebaukasten. Man weiß nie so recht, was am Ende herauskommt. Sollte ich mit dem wechseln zwischen den Betriebssystemen wirklich noch weiter leben müssen? Vielleicht hat jemand ne Idee?

Danke allen.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
onlinefee schrieb:
Sollte ich mit dem wechseln zwischen den Betriebssystemen wirklich noch weiter leben müssen? Vielleicht hat jemand ne Idee?
Nicht wechseln, sondern virtualisieren:
tomma schrieb:
Seit Jahren scheue ich diesen Aufwand und benutze:
- meine openSUSE
- eine VirtualBox von SUN
- darauf ein Win-XP

- darauf meine gute alte 10 Jahre alte Buhl-Software
Ist zwar altmodisch, aber für mich der geringste Aufwand.
By(e) Tomma
=> http://www.virtualbox.org
 
Die Frage ist also, wie genau man LX-Office installiert.
Könnte das bitte jemand, der es weiß, in einfachen Worten beschreiben (vor allem die Sache mit dem Webserver: Kann man auch 'nen kleineren als Apache dafür nehmen, welche Skripte müssen wohin usw.)?

Gruß
 
Hörmal die Wiki kennst du aber.
Ich kenne es nur mir Apache.

http://wiki.lx-office.org/index.php?title=Installation_Lx-Office_ERP
 
Hörmal die Wiki kennst du aber.
Stimmt schon, ich weiß, daß da schon einiges drüber geschrieben wurde.
Aber irgendwie scheint das für Linux-Einsteiger wie onlinefee immer noch nicht verständlich und übersichtlich genug zu sein (obwohl sich die Leute da natürlich bemühen). Vielleicht könnte onlinefee erstmal mit

http://wiki.lx-office.org/index.php?title=Suse

anfangen, und wir helfen, wenn's im einzelnen Probleme gibt.
(Ich werd's auch mal probieren.)
Die Installation mit Lighttpd wird ja auch beschrieben, aber wahrscheinlich sollte man's erstmal mit Apache probieren.

Gruß

(Edit: Am liebsten würde ich ja den Mini-Server in Python verwenden. Schwer zu sagen, ob das geht. Mal probieren ...)
 
Hallo,
DIESE ANLEITUNG für den ERP Teil von LxO haut immer noch hin.
In Verbindung mit der mitgelieferten install.txt ist das gut zu machen. Man muß halt lesen, da kommt man nicht drumrum.
Der CRM Part ist etwas mehr tricky, aber auch zu machen. Auf jeden Fall sollte man vor der Installation mal ins LX-OFFICE FORUM schauen. Da bekommt man wirklich geholfen. Das gilt für ERP und CRM.
Wenn man nicht unbedingt die neueste Version braucht (ERP 2.6.0, CRM 1.4.0) kann man von PackMan auch die Vorgängerversionen installieren. Das ist dann etwas einfacher, aber auf die Konsole muss man da auch.
Dieses Programm ist ein wuchtiges Stück Software und stellt auch entsprechende Anforderungen an den/die Benutzer. Ohne fachspezifische Kenntnisse ist man leicht überfordert. Einfach so installieren und benutzen ist nicht. Und man braucht eigentlich keine Kanonen um auf Spatzen zu schiessen.

mfg
spezi
 
abgdf schrieb:
@stefan.becker: Ich hab' LX-Office auch noch nie zum Laufen bekommen (brauche kein ERP). Aber würdest Du so weit gehen, zu sagen, daß es im Büroalltag nicht benutzbar ist?

Gruß

Nö - ich auch nicht. Bei mir läuft das Ganze auch seit Jahren in einer VM mit Ubuntu (komplett-install-CD von LX-Systems).
Ich kann nicht meckern. Für mich als one-man-show ist das absolut ausreichend. Für eine "kleine" Firma mit moderaten Ansprüchen an den Komfort und Mehrbenutzernutzung ist das mit Sicherheit auch praktikabel.

Gruß vom
BEN
 
So, jetzt hab' ich LX-Office-ERP doch einigermaßen installiert gekriegt. Hat etwas gedauert; ein paar Notizen dazu habe ich noch hierhin gestellt:

http://paste.pocoo.org/show/129385/

Soo dick find' ich's aber gar nicht (für den Benutzer): FiBu, Angebote, Rechnungen. Ist doch das, was der OP wollte.

2007 waren manche auch gar nicht so begeistert. Kann jetzt ja besser sein.

Den Ansatz "Perl (mit massivem Moduleinsatz) - Apache - Browser - PostgreSQL" finde ich eigentlich ziemlich charmant. Gar nicht so leicht, sowas für alle Plattformen usw. zu schreiben. Soll ja auch zuverlässig arbeiten und vor allem rechnen. Nicht wenig Arbeit. Respekt.

Rechtschreibfehler ("Grouppenzugehörigkeit") kann man in den Skripten anpassen.
Hab die Datenbank jetzt in "ISO-8859-1" erstellt, die Menüs sind aber in "UTF-8" :(. Da weiß der Browser nicht so recht, wie er's darstellen soll.

Soweit erstmal ein paar Erfahrungen damit.

Viele Grüße
 
... was bei mir soweit auch läuft ist wine mit EasyCash&Tax.

ClosedSource, aber kostenlos.

Das Programm ("nur" E/Ü-Rechnung) ist ziemlich nah an dem, was ich mir vorstelle. Ich buche allerdings noch mit Journal, "Soll und Haben" und Sachkontenrahmen. Im Ergebnis ist das aber auch nicht viel anders als dort Einnahmen und Ausgaben jeweils mit Gegenkonto zu buchen. Gefällt mir recht gut.

Gruß
 
Nur mit wine (Wine 20050725, SuSE 10.0):

2530wineect.jpg


Ist aber keine so ganz reine wine-Installation mehr, da wine-Tools usw. benutzt wurden (wollte auch mal IE6 und Dragon NatSpeaking installieren).

Nach dem Installieren von EasyCT wollte er noch irgendeine .dll haben. Hab' sie ihm gegeben, dann ging's.

Gruß
 
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