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Suse 10.2 Installation Raid 5

Hallo in die Runde,

ich sitze hier garade vor einem riesen Problem un hab definitv keine ahnung mehr und im Netz auch nichts gefunden.

Ich soll hier ein System aufsetzen mit 4 SataII Platten a 750 GB. Das system soll dann als Fileserver und Apache mit MySQL laufen.

Ich habe mich entschlossen über den RaidController von meinem Asus M2N Board einen "HardwareRAID5" einzurichten. Hat auch geklappt, aber das erste was mich stutzig gemacht hat, war dass er angeblich nur 47GB groß ist.

Wenn ich jetzt versuche Suse 10.2 zu installieren, erkennt er den Raid nicht und zeigt mir nur alle Platten einzeln an, mit jeweils 750 GB.

Ich würde es ja gerne auch als SoftRaid5 versuchen oder via LVM, aber ich habe keine ahnung wie das geht. Kann mir da jemand mal die Vor- bzw. Nachteile aufzeigen. Und eine Anleitung zu posten, weil ich sitze echt auf der Leitung.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

System:
Board Asus M2N
AMD Athlon 4800 X2 64
4 x SataII 750 GB
4 GB Speicher
2 x 1Gbit Ethernet
 
Nachteil ist, dass RAID5 grottenlangsam ist. Und "Hardware-RAID" hast du sicher auch nicht, denn ich hab irgendwie deine RAID-Karte überlesen...
 
Kauf Dir für sowas Hardware-Raid, also einen echten Controller mit eigenem Prozessor und Buffer-Ram, sonst wird das nix.
Ich hab in Erinnerung, daß ein Fileserver schnell sein soll...

Ach ja, ein echter Controller kostet ab 250 EUR... Billigeres Zeuch ist auch nur Fake-Raid wie dein Board-Raid
 
Danke für die schnellen antworten.

das ganze ist ein Firmenprojekt, auf dem eigentlich nur ein Apache Server mit MySQL läuft einige Datenbanken. Soll im Prinziep Produkte verwalten. Und durch die Raids eine gewisse sicherheit bieten.

Wie schaut es denn mit nem Software Raid aus? Bringt nicht wirklich was, oder?

Eigentlich wollte ich 2 x Raid1 machen, einen für das Apache und die Datenbanken den anderen für die Produktbilder Galerien und ein paar gemeinsam genutzte Daten. Dann wurde mir empfohlen einen Raid5 zu machen, ist doch viel toller. Naja sieht wohl jeder anders ;-)

Wie sieht es denn mit einem Raid 10 wäre das ne alternative?

Greez
 
2x Raid 1 ist OK. Das spiegeln schafft der Prozessor nebenbei. Nur bei RAID5 muß viel gerechnet werden, und das macht dann sinnvollerweise ein eigener Proz auf dem Controller.
Also Board-RAID ausschalten, 4 Platten verwalten und die geeignet zu RAIDs zusammenfassen.

Grüße
 
ok, dann werd ich da mal so in Angriff nehmen.

Für den ersten Raid1, auf den müssen 3 Partitionen auf die beiden Platten, oder? 1 Swap ich hab gelesen optimal wäre die Größe des RAMs also in meinem Fall 4GB. Dann eine Partition für die Installation da hatte mir Suse 25 GB vorgeschlagen. Und auf die Letzte Partition den Rest der Platte. also rund 680 GB. Und das dann auf beiden Platten anlegen.

Als was müssen denn die Partitionen eingerichtet werden, Primär oder erweitert und vor allem wohin gemounted?

Und dann jeweils Swap als Raid, Installation und den Reest als Raid in anlegen. Oder sollte ich es in weitere Paritionen auteilen, damit meine ich für die jeweiligen "aufgaben" wie der Apache, "Gemeinsam genutzte Dateien" und "Bilder" eine eigene Parttion anlegen.

Oder geht es besser?

und beim zweiten Raid1 einfach die maximale Größe der Platte zusammenfassen? Und daraus den 2ten Raid 1 machen?

Mal angenommen, wenn ich das System so aufbaue und mir eine der beiden Patten aus dem ersten Raid abraucht, sollte doch auch das Booten noch möglich sein, oder?

Gibt es eine bessere Lösung?
Und gibt es ein Tool, dass mir die Festplatten überwacht und mir ne warnmeldung rauswirft, dass eine Platte abgeraucht ist? Oder macht das Suse von sich aus?

Ich hoffe ich geh Euch nicht auf die Nerven, aber ich möchte gern was lernen, weil ich verstehen will was dahinter abläuft und wie es geht und nicht wie viele einfach dem Schwarm folgen ;-)

Greez
 
menelmacar schrieb:
Wie sieht es denn mit einem Raid 10 wäre das ne alternative?
RAID10 ist RAID5 vorzuziehen, ja. Kostet zwar etwas mehr, spart dafür aber viel Zeit bei Schreiboperationen. (Kann man zwar derzeit nicht mit yast einrichten, sollte aber kein Problem sein, mal etwas Konsolenarbeit zu tun.)
 
Bei 4 GB Ram ist die 64-bit-Version sinnvoll, und Multimedia hat auf so ner Kiste eh nichts verloren...

Swap ist OK, / kann auch weniger haben (>10GB), dafür noch ein /home dazu mit ausreichend Platz (z.B. die 15GB, die vorher gespart wurden).
Den Rest für Datenpartitionen und in Yast mit einrichten und direkt einen Mountpoint deiner Wahl angeben. Wird dann gleich richtig angelegt.

Ansonsten gehts so. Was das Booten angeht steht im Wiki ein schöner Artikel, wie man von beiden Platten booten kann.

Ob du primäre oder erweiterbare Partitionen nimmst ist egal.

Wie du dein System mit den zusätzlichen Partitionen einrichten willst ist deine Sache. Je mehr, desto mehr Arbeit...

Ach ja, und wenns auf Anhieb nicht klappt nicht verzagen....

Grüße
 
Danke an Euch...

Das werde ich doch am Monatg gleich mal ausprobieren.


ich hab mir mal von adaptec Sata Raidcontrollerkarten angesehen.
Was habt Ihr für erfahrungen damit?

Könnt Ihr ne Raidkarte empfehlen?

Gibt es ein Programm, oder Tool, dass unter Suse die paltten prüft und ggf. nen fehler rauswirft wenn eine Platte defekt ist?

Greez
 
Für richtiges RAID empfehle ich 3ware 9500 oder folgende.
Adaptec seh ich nicht in der engeren Wahl. UNd wenn das Board RAID können soll ist halt immer die Frage: Eigener Proz und eigenes Ram? wenn nicht, dann spar dir das Geld, und wenn das MoBo nicht genug Anschlüsse hat nimm ein BilligBoard ohne Fake-RAID und machs mit Bordmitteln.

3ware hat ein tolles Tool zur Überwachung dabei. Einrichten, Mailaddi dazu, als Dämon starten und gut ist.

Bei SOFT-raid ist mdadm richtig und auch mit Mailaddi und als Dämon nutzbar.

Um schleichende Fehler zu finden muß die Platte und der Controller smart unterstützen.

Grüße
 
Also habe jetzt versucht as ganze so einzurichten

auf paltte eins
4GB /swap
10 GB /
15 gb /home
rest /local

das selbe auf Platte 2 eingerichtet und paarweise Raids1 erstellt.

Hat mir das system auch ohne fehler installiert, fährt runter zum neu booten und bleibt dann mit der Meldung

Booting from local disk....

stehen.

Kann sich jemand vorstellen wo das Problem liegt?
 
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