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Suse 11.2 bootet nach online-update nicht mehr

Hallo zusammen,

habe auf einem Toshiba Tecra S3 openSuse 11.2 von DVD installiert.
Hat alles super funktioniert, das System lief auch soweit klasse.

In der Kontrollleiste erschien dann das Zeichen für verfügbare Onlineupdates.
Dies lies ich dann ausführen. Beim ersten Zyklus waren es wenige Sicherheitsupdates.
Danach noch alles ok.

Dann wurden wieder Aktualisierungen angeboten. Das waren dann doch einige mehr
Diese lies ich alle Installieren.
Nun habe ich einen Rechner bei dem das Bootmenü noch angezeigt wird, danach nur noch ein
schwarzer Bildschirm.

Habe die Prozedur nun bereits zum dritten mal in den letzten 10 Tagen durchgezogen (mittlerweile kann ich von DVD in Schlaf installieren!), in der Hoffnung, dass sich das Problem durch eine Änderung bei den Updatedateien löst.

Da ich aber bisher keinen Hinweis auf mein Problem finden konnte, bin ich wohl alleine was das Problem angeht.
 

tomm.fa

.Linux Club Aushilfsadministrator
Teammitglied
Ist der Bildschirm komplett schwarz, oder ist Text zu sehen (Eingabeprompt z.B.)?
heidieswi schrieb:
In der Kontrollleiste erschien dann das Zeichen für verfügbare Onlineupdates.
Dies lies ich dann ausführen. Beim ersten Zyklus waren es wenige Sicherheitsupdates.
Danach noch alles ok.
Mache doch mal alles bis zu diesen Schritt und dann sehen wir weiter.
 
Hallo,

Danke mal für die Antworten.

Kannst du im Failsafemodus booten
Nein geht auch nicht.

Habe nun mal genauer hin geschaut. Nach Auswahl eines Menüpunktes versucht das System die initrd zu starten/aufzurufen
Hier kommt normalerweise ein Grafikbild mit Laufbalken, bei mir halt nur ein schwarzer BS, der Rechner friert total ein, noch nicht mal die Caps Lock Taste (die Led) reagiert es geht nur noch ausschalten.

Das ist schon Hammer hart, wenn das System vorher problemlos lief.
 
Theoretisch ist es natürlich möglich, daß durch irgendwelche Umstände bei einem Kernel-Update eine unbrauchbare initrd erzeugt wird, aber daß das dreimal passiert, kann ich noch nicht so recht glauben. Vorerst halte ich ein Problem mit der Grafikkarte für wahrscheinlicher.

Kannst Du in den runlevel 3 starten? Gib im Boot-Menü die Ziffer 3 ein und drücke die Eingabe-Taste. Falls das klappt, melde Dich als root an und führe die Befehle
Code:
sax2 -r -m 0=vesa
init 5
(das Zeichen vor dem = ist eine Null, statt vesa kannst Du auch fbdev versuchen) aus. Im laufenden System wäre dann die Ausgabe von
Code:
hwinfo --gfxcard
sinnvoll.

Falls es doch die initrd ist, kannst Du sie über das Rettungssystem neu erstellen (http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=104348&p=641672&#p641672). Alternativ kannst Du noch einmal installieren und danach beim Update vorerst das Kernel-Update auslassen. Den neuen Kernel solltest Du dann zusätzlich installieren (http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=109617). Kopiere aber vorher im Verzeichnis /boot die initrd (nicht die Verknüpfung, sondern die Datei initrd-2.6...) als initrd-alt und führe nach dem Kernel-Update und vor dem Neustart
Code:
mkinitrd
aus (eventuelle Fehlermeldungen wären interessant). Wenn alle Stricke reißen, kannst Du dann immer noch initrd.alt verwenden.
 
Hallo Leute,

habe das Problem mit dem Punkt "System Reparieren" oder so ähnlich von der Installations CD gelöst.

Die Reparaturroutine hat in /boot Dateien neu geschrieben und seit dem läuft es wieder.

Um es nochmal klar zu sagen: Vorher ist das System gar nicht dazu gekommen irgendwas zu laden.
Der Rechner blieb direkt nach dem Bootmenu einfach stehen.
Also nix mit Grafiktreiber, Runlevel 3 etc.
ich frage mich halt wie ein Onlineupdate das System so verbiegen kann und keiner merkt es.
Zumal die ganzen Hardware nahen Sachen eh erst später, eben in der initrd geprüft werden.

Den Kernelupdate rauszulassen ist auch einen Möglichkeit, aber bringt mit das weiter?

Danke für die Unterstützung.
 
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