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Suse oder Controller defekt????

Hallo,

ich weiß zwar nich, ob das die richtige Abteilung für mein Problem ist, ggf kann's aber auch verschoben werden.


Also: Alle 30 Tage so etwa startet fsck und findet in meiner Systempart. Fehler. Die werden nicht behoben, sondern der Rechner startet im ??? Modus, ich muss an der Textkonsole mich als root anmelden und dann

fsck /dev/hda2

eingeben. Fehler werden dann behoben, alles startet (wie zuvor auch) einwandfrei.

Auf der Platte habe ich 3 Partitionen, swap System (openSuse 10.2) und Home.

Die Suseinstallation war vorher auf einer anderen Platte, habe ich aber auf eine neue überspielt, wg. der obigen Fehler. Die Platte (die alte) habe ich überprüft, die ist ok. Da der gleiche Fehler jetzt immer wieder auftritt gehe ich davon aus, dass es an Suse oder dem Controller liegt / liegen könnte.

Auf eine intakte andere Platte habe ich openSuse 11.0 mit KDE 3.5 installiert, dort trat nach kurzer Zeit ebenfalls ein Dateifehler auf, der beim booten von fsck aber behoben werden konnte (im Gegensatz zu 10.2, das immer in diesem speziellen Modus startet. Das Mainboard ist übrigens ein etwas älteres AsRock mit Via-Chipsatz.

Bevor ich jetzt das Board rausschmeisse: Weiß vielleicht jemand, woran es liegen könnte??

Beste Grüße

Jörg
 
Hängt die HD alleine am Kabel oder mit einem anderen device ?
Vielleicht hilft es die Platte mal alleine zu betreiben.

Hast Du schon mal ein anderes IDE Kabel versucht ?
Manchmal machen die Billigkabel Probleme.

Hast Du eventuell im BIOS oder mit hdparm einen sehr schnellen Transfermodus eingestellt ?
Probier testweise mal was langsameres.
 
longman schrieb:
Hast Du schon mal ein anderes IDE Kabel versucht ?
Manchmal machen die Billigkabel Probleme.
Alle 30 Tage das wäre aber ziemlich komisch. ;)

longman schrieb:
Hast Du eventuell im BIOS oder mit hdparm einen sehr schnellen Transfermodus eingestellt ?
Probier testweise mal was langsameres.
Das sehe ich eher als Grund des Übels an.

Zeigst du uns mal bitte folgende Ausgabe.

Code:
hwinfo --bridge
 
whois schrieb:
longman schrieb:
Hast Du schon mal ein anderes IDE Kabel versucht ?
Manchmal machen die Billigkabel Probleme.
Alle 30 Tage das wäre aber ziemlich komisch. ;)

:)
Das stimmt latürnich.

Aber diese Aussage könnte ja trotzdem darauf hindeuten:
Die Suseinstallation war vorher auf einer anderen Platte, habe ich aber auf eine neue überspielt, wg. der obigen Fehler. Die Platte (die alte) habe ich überprüft, die ist ok. Da der gleiche Fehler jetzt immer wieder auftritt gehe ich davon aus, dass es an Suse oder dem Controller liegt / liegen könnte.

Auf eine intakte andere Platte habe ich openSuse 11.0 mit KDE 3.5 installiert, dort trat nach kurzer Zeit ebenfalls ein Dateifehler auf, der beim booten von fsck aber behoben werden
 
HI Burkhard

Das ist wieder so ein Fall der mich brennend interessiert.
Merkwürdig ist das schon, vielleicht kann er uns auch mal folgende Ausgabe zeigen auch wenn da nicht viel zu sehen ist.

Code:
hwinfo --bios

cu
 
Hallo,

also ich habe nun auch mal gegoogelt - in 2001 sind einige spärliche Hinweise dazu da, dass beim Via kt266 es in der Tat wegen eines Fehlers zu Dateiprobs kommen kann.
Z. Beispiel hier
http://www.au-ja.org/index-u-06-01.phtml
oder
hier
http://forum.chip.de/windows-alte-versionen/unerklaerlicher-systemabsturz-207085.html

HWINFO gibt folgendes:

Code:
linux-lahv:/home/js # hwinfo --bridge
14: PCI 11.0: 0601 ISA bridge
  [Created at pci.310]
  UDI: /org/freedesktop/Hal/devices/pci_1106_3177
  Unique ID: 7EWs.BXo4iqLcpW3
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:11.0
  SysFS BusID: 0000:00:11.0
  Hardware Class: bridge
  Model: "VIA VT8235 ISA Bridge"
  Vendor: pci 0x1106 "VIA Technologies, Inc."
  Device: pci 0x3177 "VT8235 ISA Bridge"
  SubVendor: pci 0x1849 "ASRock Incorporation"
  SubDevice: pci 0x3177 "K7VT2 motherboard"
  Module Alias: "pci:v00001106d00003177sv00001849sd00003177bc06sc01i00"
  Driver Info #0:
    Driver Status: i2c_viapro is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe i2c_viapro"
  Driver Info #1:
    Driver Status: via_ircc is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe via_ircc"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

19: PCI 01.0: 0604 PCI bridge (Normal decode)
  [Created at pci.310]
  UDI: /org/freedesktop/Hal/devices/pci_1106_b091
  Unique ID: vSkL.ClyJU5Ffrr5
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:01.0
  SysFS BusID: 0000:00:01.0
  Hardware Class: bridge
  Model: "VIA VT8633 [Apollo Pro266 AGP]"
  Vendor: pci 0x1106 "VIA Technologies, Inc."
  Device: pci 0xb091 "VT8633 [Apollo Pro266 AGP]"
  Module Alias: "pci:v00001106d0000B091sv00000000sd00000000bc06sc04i00"
  Driver Info #0:
    Driver Status: shpchp is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe shpchp"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

20: PCI(AGP) 00.0: 0600 Host bridge
  [Created at pci.310]
  UDI: /org/freedesktop/Hal/devices/pci_1106_3116
  Unique ID: qLht.elOU0GYoUgD
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:00.0
  SysFS BusID: 0000:00:00.0
  Hardware Class: bridge
  Model: "VIA VT8375 [KM266/KL266] Host Bridge"
  Vendor: pci 0x1106 "VIA Technologies, Inc."
  Device: pci 0x3116 "VT8375 [KM266/KL266] Host Bridge"
  SubVendor: pci 0x1849 "ASRock Incorporation"
  SubDevice: pci 0x3156
  Driver: "agpgart-via"
  Driver Modules: "via_agp"
  Memory Range: 0xe0000000-0xe7ffffff (rw,prefetchable)
  Module Alias: "pci:v00001106d00003116sv00001849sd00003156bc06sc00i00"
  Driver Info #0:
    Driver Status: via_agp is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe via_agp"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

Ich schätze mal, dass wohl ein Board-Wechsel ansteht :-(
Ist aber nicht ganz so schlimm, vor einem 3/4 Jahr habe ich das bei meinem Sohn schon mal gemacht, dort war es der USB-Controller, der mit dem Via 133 Chipsatz gezickt hat. Seit Einbau des Boards mit SiS Chipss. ist alles ok.

Als falls keiner eine wirklich zündende Idee hat: Ich hätt da wohl noch ein Board abzugeben...

Beste Grüße

Jörg
 
Hallo,

also ich werde jetzt mal ein wenig probieren: Zum einen habe ich ein Elitegroup-Board erstanden, wie ich eines schon einmal eingebaut habe.
Zusätzlich habe ich mir bei Reichelt einen RAID-Controller mit zwei IDE-Anschlüssen bestellt, der auch mit Linux laufen soll.

Das werde ich als erstes ausprobieren.

Beste Grüße

Jörg
 
Hallo,

also: Das mit dem Mainboard scheint nicht zu klappen - möglich, dass ich bei Eb.. den falschen Verkäufer erwischt habe :???: Bezahlt isses, Verkäufer meldet sich nicht, geliefert wurde na klar auch nichts :down:

Aber der Raid-Controller kam gestern: Ist einer mit 2 IDE-Anschlüssen, die Konfigurationsdetails mit Raid xy sind mir zwar nicht klar, aber in der Voreinstellung scheint er als ganz normaler IDE-Controler zu laufen. Grub meldete sich wie gewohnt, nachdem ich den 1. IDE-Kontroller auf dem MBoard angeschaltet hatte und als 1. Bootdevice den Raid-Controler angegeben habe.

Zwar brach Suse 11 (von der sekundären Platte) im Bootvorgang ab, mit der Inst-DVD gebootet und die Systemreparatur drüberlaufen lassen hat alles in Ordnung gebracht: Suse11 startet wie ehedem :D .

Die auf der primären Platte installierte 10.2 zeigte gleiches Verhalten, allerdings hat fsck (wie üblich) ein defektes Dateisystem auf der root-Partition beanstandet und behoben.

Jetzt sollten die Dateifehler auf dieser Partition dann der Vergangenheit angehören, ich werds mal nach dem nächsten Plattencheck posten.

Beste Grüße

Jörg
 
A

Anonymous

Gast
Ich habe da ja eine ganz ganz andere Idee was es sein könnte, in diesem Fall, wird der selbe Fehler bei Gelegenheit wieder genauso aufschlagen.

Du hast einen Fehler im Dateisystem den fsck mit der automatischen Option -a oder -p aus dem Startscript nicht selbstständig beheben will. Desshalb die Aufforderung des manuellen fsck.
Dein Filesystem ist so eingestellt, dass es nach 30-32 Bootvorgängen oder nach 180 Tagen automatisch einen kompletten Filesystemcheck macht, der dann aber schief geht.
Wenn du den Rechner dann jeden Tag ein mal bootest, im Fehlerfall 2 oder 3 Mal, kommst du damit auf so ziemlich alle 30 Tage an denen das Problem auftaucht.

Solange du dann den Filesystemcheck nur
Code:
fsck /dev/hda2
machst, wird aber nicht der komplette Check gemacht sondern nur das Journal abgearbeitet, und das Filesystem wieder auf Clean gesetzt, damit bootet der Rechner wieder. Der Fehler ist aber nach wie vor immer noch im Filesystem drinnen und meldet sich demnächst wieder aus dem Script heraus beim nächsten fälligen kompletten Check .

Einmal ein kompletter Filesystemcheck per Hand ohne die Option -a oder -p aber mit der Option -f angeworfen
Code:
fsck -f /dev/hda2
würde dann sicherlich auch einige Minuten oder gar Stunden laufen, und dich wahrscheinlich auch einige -zig, -hundert oder gar -tausend Male fragen, ob jetzt wirklich dieser Fehler behoben werden soll. Du müsstest immer mit ENTER antworten.
Mit der noch zusätzlichen Option -y hättest du diese lästigen Fragen nicht. Danach ist das Filesystem dann komplett wieder repariert und bereinigt, und nach einem Reboot ist der Fehler für immer verschwunden.

Soweit zu meiner Theorie. Wenn also der Fehler wieder auftritt, dann probier mal einen forcierten Filesystemcheck.

robi
 
Halli robi,

mmmh, klingt vernünftig.

Als das Problem zum ersten Mal auftrat war ich natürlich etwas aufgeschmissen - zumal ich ja dadurch auch keinen Netzzugriff mehr hatte.

Ich weiß nur noch, dass ich dann mehrerer Parameter ausprobiert hatte, bis es dann ging. Welche? Keine Ahnung mehr. Ich weiß aber, dass dann schon `ne ganze Menge Bestätigungen von mir verlangt wurden.

Im weiteren -klar- habe ich dann nur noch den einfachen Check laufen lassen, ging wieder: gut so.

Aaaaber: Weil dieses Problem ja schon seit längerem nervte, hatte ich schon mal die alte HD ausgetauscht, auf der neuen Platte eine Partition vorbereitet und die Dateien von der root-Partition dann nach der Anleitung hier im Forum auf die neue Platte kopiert. soweit, so gut, der Fehler trat wieder auf, ist ja bekannt.

Wie ich ja schon gepostet habe, ist der Controller eingebaut und funzt, aber: Suse 11 von der sekundären Platte lief nach Reparatur mit der Inst.-DCD einwandfrei, 10.2 mochte nicht so recht, grub lieferte eine Reihe von Fehlermeldungen.

Ich habe also aus einer Reihe von Gründen die / 10.2 (hda2) in den freien Bereich der HD kopiert (qtparted) hda4), hda2 gelöscht und 11.0 mit kde3.5 dort installiert.

qtparted prüft und ikontrolliert das Dateisystem ja auch vor und nach dem kopieren, das war nun alles fehlerfrei, das das Dateirep-system von der Inst-DVD (10.2) das Sateisystem dann auch repariert hat und dieses als clean gemeldet hat.

Dann aber sollte doch der / die Fehler,fsck -f noch auftauchen??

Oder habe ich da was falsch verstanden?

Ich werde auf jeden Fall heute Abend den intensiven check ausprobieren.


Beste Grüße

Jörg
 
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