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Update auf von 11.1 auf 11.4

Hallo

das ist das erste Mal, dass ich ein Update bei Linux durchführe und ich habe daher ein paar Fragen.

Die Idee ist die folgende:
Datensicherung -> Formatierung Desktop PC -> Installation 11.4 -> Rückspielen der Daten

Datensicherung:
Ich habe eine externe HDD (500 GB), welche auch erkannt wird und die im NTFS formatiert ist. Ich würde es gerne so belassen, weil ich gelegentlich auch an Windows-Systemen sitze. Kann es also zu Problemen kommen, wenn die Daten zurückgespielt werden?

Muss ich nur das home-Verzeichnis (inkl. der versteckten Dateien, wie der Thunderbird-Ordner) kopieren oder sonst auch noch etwas?
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Wenn Serverdienste laufen, solltest du deren Konfiguration und Verzeichnisse ebenfalls sichern.
Falls dein System ein einfaches Einbenutzersystem ist, reicht i.d.R. eine Kopie der /home-Dateien als Backup.

Wenn dein /home auf einer eigenen Partition liegt, brauchst du eigentlich auch nichts zurückkopieren, du kannst die Partition einfach weiterverwenden und die Daten darauf belassen. Kannst du im Installer angeben.
Allerdings bezweifle ich, dass eine NTFS-Platte als Backupmedium geeignet ist, da die wohl nicht mit Unix-Rechten klarkommt und dann durchaus nicht alles nach dem Wiedereinspielen funktionieren kann.
Prinzipiell kannst du die Festplatte aber nutzen, um dort ein .tar-Archiv deiner /home-Daten zu speichern, das kann man entsprechend so anlegen, dass die Rechte beibehalten werden.
 
Nein, keine Server-Dienste. Ein ganze normales Einbenutzersystem.

Wenn dein /home auf einer eigenen Partition liegt, brauchst du eigentlich auch nichts zurückkopieren, du kannst die Partition einfach weiterverwenden und die Daten darauf belassen. Kannst du im Installer angeben.
Nein, leider nicht. Ich möchte sowieso einmal eine Datensicherung durchführen.

Also, ich habe letztlich nur viele Dokumente und Musikdateien in meinem Homeverzeichnis. Ursprünglich hatte ich alles von NTFS und Fat32 auf den Linux-Rechner rüberkopiert und nie Probleme gehabt.

Wäre ein ext3-Format besser?
Wie würde das mit dem .tar-Archiv denn funktionieren?
 
SteinalterStein schrieb:
Wäre ein ext3-Format besser?[/code]

ext3 ist, wie ext4 ein Journaling Filesystem und gehören zu den quasi Standarddateisystemen unter Linux. NTFS brauchst du nur, wenn ein M$ auf die Dateien zugreifen darf. Fat32 verwendet man höchstens für bootbare USB-Sticks ö.ä

SteinalterStein schrieb:
Wie würde das mit dem .tar-Archiv denn funktionieren?

Code:
tar -cf backup.tar /pfad/zum/verzeichnis

Wenn du zusätzlich noch differentielle und incrementelle Backups machen willst, wird es ein wenig aufwendiger.
 
Hallo SteinalterStein,
SteinalterStein schrieb:
Also, ich habe letztlich nur viele Dokumente und Musikdateien in meinem Homeverzeichnis. Ursprünglich hatte ich alles von NTFS und Fat32 auf den Linux-Rechner rüberkopiert und nie Probleme gehabt.
In Deinem /home liegen aber bestimmt nicht nur "nicht-ausführbare" Dateien; Um die geht es beim Thema Rechteerhalt!
Klar ist es den Dokumenten, Bildern und Multimediadateien relativ egal wo drauf diese liegen.
Code:
ls -Ra ~
zeigt Dir alle Dateien und Verzeichnisse in Deinem Home-Verzeichnis an.
SteinalterStein schrieb:
Wäre ein ext3-Format besser?
Wie würde das mit dem .tar-Archiv denn funktionieren?
Wie gesagt, es kommt auf die Art der zu sichernden Dateien an.
Für /home/SteinalterStein/Dokumente Bilder Musik ist NTFS schon ausreichend.
Für das komplette /home/SteinalterStein sollte es wenigstens ein Jornaling-System wie ext2 sein oder höher.
Ich persönlich sichere auf eine externe Festplatte mit ext4 Dateisystem.
Der tar (Tape ARchiver) erzeugt ein Archiv (ohne Komprimierung) und alles was darin ist behält seine Rechte.
Natürlich kann man in Verbindung mit bzip/gzip auch komprimierte Archive erstellen.

lieben Gruß aus Hessen
 
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