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Virtualisierung bestehender Linux Installationen

Ich teste gerade Verfahren aus wie man eine bestehende Linux Installation in eine virtuelle unter VMware migriert. Ziel ist Lauffähigkeit unter VMware ESX Server 3; damit steht also einiges an Hardware nicht mehr zur Verfügung. Außerdem unterstützt VMware ESX kein IDE Plattencontroller; hier habe ich bei der Konfiguration der VM also LSI Logic SCSI gewählt.

Tests wurden mit VMware WS 6 durchgeführt; VMs wurden kompatibel zu ESX 3 konfiguriert. Grundsätzlich geht das natürlich auch mit anderen VMware Versionen.

Folgende Vorgehensweise hat funktioniert (getestet mit SUSE und allerdings mit viel Handarbeit):

- Installation einer 'Musterinstallation' als VM (zum 'Konfigurationsdateien abgucken')
- Erstellen einer Linux VM mit leeren Platten
- Mounten der 'leeren Platten' in der Linux VM Musterinstallation und Freigabe via NFS
- Booten der physikalischen Installation mit Knoppix
- Mounten der Platten der virtuellen VM via NFS von Knoppix aus
- Übertragen der Dateien der physikalischen Maschine mit rsync
- Manuelles Anpassen von fstab, grub menu etc
- booten der virtuellen Maschine aber von SUSE Installations-CD
- 'Installiertes System starten'
- initrd neu erstellen
- grub neu schreiben
- VM starten
- restliche Anpassungen vornehmen (Netzwerkkarte, CDROM...)
- VMware Tools installieren

Hier fand ich ein paar Infos zu dem Thema:
http://virtualaleph.blogspot.com/2007/05/virtualize-linux-server-with-vmware.html
http://www.vmwiz.com/
 
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