Mein System: OpenSUSE 11.4(64bit) mit KDE und CUPS; Drucker Kyocera FS-C5100DN.
Alle von OpenSUSE angebotenen Updates eingefahren.
Meine Frau hatte mich heute gebeten, zwei Seiten zu scannen und auf einem Blatt beidseitig auszudrucken.
Eine Trivialaufgabe, sollte man meinen.
Klar, den Drucker hatte ich längst aufgesetzt.
Natürlich hat mich irritiert, daß der Treiber dieses schon zu Zeiten der 11.2 existierenden Druckers im Gegensatz zu vielen ähnlichen Kyocera-Treibern immer noch nicht in die Distro aufgenommen wurde.
Stark verkürzte Fassung des Ablaufs:
Also Scannen mit XSane.
Seite 1 - alles klar.
Seite zwei - nach Abspeichern auch bei geduldiger Suche nicht auffindbar, nicht bei Neuladen des Directory-Listings, nicht in neuem Dolphin-Fenster.
Nach neuem Scan samt abspeichern ist plötzlich auch die 'verlorene' Seite da (na gut, das kommt bei der Zusammenspiel Linux/KDE/XSane öfter mal vor).
Zusammenbinden beider Seiten mit LibreOffice, Druckeinstellung in LibreOffice, Versuch des Druckens.
Doppeldruck wird erkannt, die erste Seite jedoch leer ausgegeben.
Neuer Versuch, LibreOffice stürzt ab.
Neuaufbau, alles nochmal eingestellt, 'alle Seiten drucken' - eine Leerseite wird ausgegeben.
Noch ein Versuch. Wieder sind sämtliche (auch diverse hier nicht erwähnte) Druckeinstellungen neu einzutragen.
Mißtrauisch geworden, schaue ich nach - 'Doppeldruck' und 'Ausgabe auf Kassette 1' werden nicht gemeldet, jedoch 'alle Seiten'.
Alles nochmal eingestellt.
Drucker will von Universalzufuhr einziehen.
Druck der Seite 1, kein Wenden. Immerhin wurde ein Teil der Druckparameter weitergereicht.
Alles nochmal eingestellt, Druck in Datei.
Versuch, mit Okular zu drucken. Wieder sind alle Parameter neu einzugeben. Drucker will von Universaleingabe einziehen.
Abbruch, nochmal alle Parameter eingestellt.
Drucker will wieder Universaleingabe verwenden.
Lege dort ein Blatt ein - ein leeres Blatt wird 'ausgedruckt'.
Damit ist die Druckausgabe beendet.
Wiederhole den Vorgang. Wieder wird Universaleingabe angefordert.
Ich breche die Ausgabe ab - zu meiner Verblüffung zieht der Drucker von Kassette 1 ein und druckt genau das Richtige.
Insgesamt eine Stunde Arbeit für das, was jeder Kopierer in wenigen Augenblicken automatisch macht.
Einzeln erbringen alle Teile die Leistungen, die sie meinen, erbringen zu müssen.
Oft reicht das auch.
Aber wer, so frage ich, ist in diesem Fall zuständig (oder fühlt sich zuständig) dafür, das Zusammenspiel dieses (Sau-)Haufens an Programmen, deren Schnittstellen offenbar nur partiell zusammenpassen, auf Vordermann zu bringen?!
OpenSUSE? KDE? LibreOffice? CUPS? Kyocera? Okular?
Anders gefragt:
Wem kann man bei Linux Fehlermeldungen schicken für Fehler, die man selbst nicht einem bestimmten Programm zuordnen kann, die mal auftreten, mal nicht, und die überwiegend erst beim Zusammenspiel von zwei oder mehreren Programmen auftauchen? Programmen, die der Anwender möglicherweise gar nicht als selbständige Leistung wahrnimmt?
Alle von OpenSUSE angebotenen Updates eingefahren.
Meine Frau hatte mich heute gebeten, zwei Seiten zu scannen und auf einem Blatt beidseitig auszudrucken.
Eine Trivialaufgabe, sollte man meinen.
Klar, den Drucker hatte ich längst aufgesetzt.
Natürlich hat mich irritiert, daß der Treiber dieses schon zu Zeiten der 11.2 existierenden Druckers im Gegensatz zu vielen ähnlichen Kyocera-Treibern immer noch nicht in die Distro aufgenommen wurde.
Stark verkürzte Fassung des Ablaufs:
Also Scannen mit XSane.
Seite 1 - alles klar.
Seite zwei - nach Abspeichern auch bei geduldiger Suche nicht auffindbar, nicht bei Neuladen des Directory-Listings, nicht in neuem Dolphin-Fenster.
Nach neuem Scan samt abspeichern ist plötzlich auch die 'verlorene' Seite da (na gut, das kommt bei der Zusammenspiel Linux/KDE/XSane öfter mal vor).
Zusammenbinden beider Seiten mit LibreOffice, Druckeinstellung in LibreOffice, Versuch des Druckens.
Doppeldruck wird erkannt, die erste Seite jedoch leer ausgegeben.
Neuer Versuch, LibreOffice stürzt ab.
Neuaufbau, alles nochmal eingestellt, 'alle Seiten drucken' - eine Leerseite wird ausgegeben.
Noch ein Versuch. Wieder sind sämtliche (auch diverse hier nicht erwähnte) Druckeinstellungen neu einzutragen.
Mißtrauisch geworden, schaue ich nach - 'Doppeldruck' und 'Ausgabe auf Kassette 1' werden nicht gemeldet, jedoch 'alle Seiten'.
Alles nochmal eingestellt.
Drucker will von Universalzufuhr einziehen.
Druck der Seite 1, kein Wenden. Immerhin wurde ein Teil der Druckparameter weitergereicht.
Alles nochmal eingestellt, Druck in Datei.
Versuch, mit Okular zu drucken. Wieder sind alle Parameter neu einzugeben. Drucker will von Universaleingabe einziehen.
Abbruch, nochmal alle Parameter eingestellt.
Drucker will wieder Universaleingabe verwenden.
Lege dort ein Blatt ein - ein leeres Blatt wird 'ausgedruckt'.
Damit ist die Druckausgabe beendet.
Wiederhole den Vorgang. Wieder wird Universaleingabe angefordert.
Ich breche die Ausgabe ab - zu meiner Verblüffung zieht der Drucker von Kassette 1 ein und druckt genau das Richtige.
Insgesamt eine Stunde Arbeit für das, was jeder Kopierer in wenigen Augenblicken automatisch macht.
Einzeln erbringen alle Teile die Leistungen, die sie meinen, erbringen zu müssen.
Oft reicht das auch.
Aber wer, so frage ich, ist in diesem Fall zuständig (oder fühlt sich zuständig) dafür, das Zusammenspiel dieses (Sau-)Haufens an Programmen, deren Schnittstellen offenbar nur partiell zusammenpassen, auf Vordermann zu bringen?!
OpenSUSE? KDE? LibreOffice? CUPS? Kyocera? Okular?
Anders gefragt:
Wem kann man bei Linux Fehlermeldungen schicken für Fehler, die man selbst nicht einem bestimmten Programm zuordnen kann, die mal auftreten, mal nicht, und die überwiegend erst beim Zusammenspiel von zwei oder mehreren Programmen auftauchen? Programmen, die der Anwender möglicherweise gar nicht als selbständige Leistung wahrnimmt?