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Zwei Kernel zum Booten (bezieht sich auf Tread von oc2pus)

oc2pus schrieb:
Durch die Installation wird ein link "vmlinuz" und "initrd" im Verzeichnis /boot angelegt. D.h der zuletzt installierte Kernel wird immer unter dem Namen "vmlinuz" angesprochen.

Unser /boot Verzeichnis sollt nun so aussehen:
Code:
ls -al /boot
total 11246
drwxr-xr-x 4 root root 2048 Dec 10 07:03 .
drwxr-xr-x 22 root root 512 Dec 10 08:06 ..
-rw-r--r-- 1 root root 115852 Jul 28 20:57 Kerntypes-2.6.5-7.104-default
-rw-r--r-- 1 root root 741449 Jul 28 20:50 System.map-2.6.5-7.104-default
-rw-r--r-- 1 root root 740002 Dec 9 19:45 System.map-2.6.8-20041209164842-default
lrwxrwxrwx 1 root root 1 Jun 7 2004 boot -> .
-rw-r--r-- 1 root root 55554 Jul 28 20:57 config-2.6.5-7.104-default
-rw-r--r-- 1 root root 57559 Dec 9 20:01 config-2.6.8-20041209164842-default
drwxr-xr-x 2 root root 1024 Oct 14 08:23 grub
lrwxrwxrwx 1 root root 35 Dec 10 07:03 initrd -> initrd-2.6.8-20041209164842-default
-rw-r--r-- 1 root root 1383501 Aug 4 07:14 initrd-2.6.5-7.104-default
-rw-r--r-- 1 root root 1385622 Dec 10 07:03 initrd-2.6.8-20041209164842-default
drwx------ 2 root root 12288 Mar 11 2003 lost+found
-rw-r--r-- 1 root root 84480 Jul 20 19:46 message
-rw-r--r-- 1 root root 83147 Jul 2 2003 message.SuSEconfig.2003.07.09-14.54
-rw-r--r-- 1 root root 79374 Jul 28 20:58 symvers-2.6.5-7.104-i386-default.gz
-rw-r--r-- 1 root root 79146 Dec 9 20:03 symvers-2.6.8-20041209164842-i386-default.gz
-rw-r--r-- 1 root root 1738635 Jul 28 20:57 vmlinux-2.6.5-7.104-default.gz
-rw-r--r-- 1 root root 1856926 Dec 9 20:01 vmlinux-2.6.8-20041209164842-default.gz
lrwxrwxrwx 1 root root 36 Dec 10 07:00 vmlinuz -> vmlinuz-2.6.8-20041209164842-default
-rw-r--r-- 1 root root 1469887 Jul 28 20:50 vmlinuz-2.6.5-7.104-default
-rw-r--r-- 1 root root 1556730 Dec 9 19:45 vmlinuz-2.6.8-20041209164842-default


Wichtig ist die Kontrolle das vmlinuz auf den neuesten installierten kernel zeigt. Gleiches gilt für initrd.

Dieser Eintrag für diesen Kernel (vmlinuz) ist in der Regel bereits in der /boot/grub/menu.lst enthalten.
Damit unser "alter" Kernel aber ebenfalls im grub-Menu ausgewählt werden kann, ist eine kleine Änderung an der /boot/grub/menu.lst erforderlich. Es muss ein zusätzlicher Eintrag für den alten Kernel erstellt werden.

Für unser Beispiel sollten die Einträge in der /boot/grub/menu.lst so aussehen:
Code:
....
title linux-kernel-of-the-day
kernel (hd0,0)/vmlinuz root=/dev/sda7 vga=788
initrd (hd0,0)/initrd
title linux-SuSE-default
kernel (hd0,0)/vmlinuz-2.6.5-7.104-default root=/dev/sda7 vga=788
initrd (hd0,0)/initrd-2.6.5-7.104-default
...


Nun kann man jederzeit einen neuen (experimentellen) Kernel installieren und hat den SuSE-default Kernel in der Hinterhand.

So weit so gut, bis zur Auflistung bin ich gekommen:
Code:
drwxr-xr-x   3 root root     920 Apr 16 22:37 .
drwxr-xr-x  23 root root     600 Apr 16 11:02 ..
-rw-r--r--   1 root root  708925 Apr  7 17:22 System.map-2.6.11.4-20050407134854 -default
-rw-r--r--   1 root root  739797 Mar 29 17:58 System.map-2.6.8-24.14-default
-rw-r--r--   1 root root     512 Mar 28 14:23 backup_mbr
lrwxrwxrwx   1 root root       1 Mar 28 14:16 boot -> .
-rw-r--r--   1 root root   60429 Apr  7 17:40 config-2.6.11.4-20050407134854-default
-rw-r--r--   1 root root   57530 Mar 29 18:35 config-2.6.8-24.14-default
drwxr-xr-x   2 root root     512 Apr 17 08:50 grub
lrwxrwxrwx   1 root root      38 Apr 16 22:37 initrd -> initrd-2.6.11.4-20050407134854-default
-rw-r--r--   1 root root 1388524 Apr 16 22:37 initrd-2.6.11.4-20050407134854-default
-rw-r--r--   1 root root 1194799 Apr 14 21:54 initrd-2.6.8-24.14-default
lrwxrwxrwx   1 root root      26 Apr 14 21:54 initrd.previous -> initrd-2.6.8-24.14-default
-rw-r--r--   1 root root  100352 Mar 28 14:23 message
-rw-r--r--   1 root root   68397 Apr  7 17:42 symvers-2.6.11.4-20050407134854-i386-default.gz
-rw-r--r--   1 root root   79222 Mar 29 18:37 symvers-2.6.8-24.14-i386-default.gz
-rw-r--r--   1 root root 1703028 Apr  7 17:40 vmlinux-2.6.11.4-20050407134854-default.gz
-rw-r--r--   1 root root 1857341 Mar 29 18:35 vmlinux-2.6.8-24.14-default.gz
lrwxrwxrwx   1 root root      39 Apr 16 22:37 vmlinuz -> vmlinuz-2.6.11.4-20050407134854-default
-rw-r--r--   1 root root 1424735 Apr  7 17:22 vmlinuz-2.6.11.4-20050407134854-default
-rw-r--r--   1 root root 1555695 Mar 29 17:58 vmlinuz-2.6.8-24.14-default
lrwxrwxrwx   1 root root      27 Apr  7 00:50 vmlinuz.previous -> vmlinuz-2.6.8-24.14-default

1.Ich nehme mal an, wenn die Konsole das nicht ganz so sauber auflistet, und der Rest in der Zeile auf die nächste übertragen wird ist das normal.
2. Zwei Zeilen stimmen nach meiner Kontrolle nicht mit oc2pus Angaben überein: Einmal die Zeile mit "lost+found" und die letzte Zeile. Diebeiden Zeilen davor sind vertauscht.
3.Die "menu.lst" läßt sich mit einem Programm wie Kate auf dem Linuxrechner nicht mehr öffnen, da sich die Leute von KDE gedacht haben: "Keine Grafik für root, dann gibts auch keine Probleme."
Nichts desto trotz einsehen kann ich das natürlich auch überm Apple:
Code:
# Modified by YaST2. Last modification on Mon Mar 28 12:23:30 2005


color white/blue black/light-gray
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,1)/boot/message

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title SUSE LINUX 9.2
    kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=0x317 selinux=0 splash=silent resume=/dev/hda1 desktop elevator=as showopts
    initrd (hd0,1)/boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
title Diskette
    root (fd0)
    chainloader +1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- SUSE LINUX 9.2
    kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz root=/dev/hda2 showopts ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal noresume selinux=0 barrier=off nosmp noapic maxcpus=0  3
    initrd (hd0,1)/boot/initrd
Das sieht bei weitem nicht aus wie oc2pus seine Vorgabe, jetzt wäre die Frage, hat sich Zwecks der Aktualität in der Datei was geändert, das es nicht mehr übereinstimmt, oder ist hier der Eintrag noch vorzunehmen?
Wenn ja (das wäre meine favorisierte Vermutung), dann in welcher Zeile muss der Eintrag vorgenommen werden. Die Änderung kann ich ja auch als "root" im Midnight Commader machen.
 
du solltest jetzt noch die menu.lst anpassen so das du zwischen den beiden Kernel beim booten wählen kannst

In deinem Fall sollte es wie folgt aus sehen


Code:
# Modified by YaST2. Last modification on Mon Mar 28 12:23:30 2005


color white/blue black/light-gray
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,1)/boot/message

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title SUSE LINUX 9.2
    kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz root=/dev/hda2 vga=0x317 selinux=0 splash=silent resume=/dev/hda1 desktop elevator=as showopts
    initrd (hd0,1)/boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
title Diskette
    root (fd0)
    chainloader +1 

title Failsafe -- Kernel of the day 
    kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz root=/dev/hda2 showopts ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal noresume selinux=0 barrier=off nosmp noapic maxcpus=0  3
    initrd (hd0,1)/boot/initrd

title Failsafe -- SUSE LINUX 9.2default
    kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz-2.6.8-24.14-default  root=/dev/hda2 showopts ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal noresume selinux=0 barrier=off nosmp noapic maxcpus=0  3
    initrd (hd0,1)/boot/initrd-2.6.8-24.14-default
 
Also die Menu.lst so zu konfigurieren wie es Old Kid angeboten hat war kein Problem mit dem MC. Danke.

Jetzt bleibt noch Punkt 2 offen:
2. Zwei Zeilen stimmen nach meiner Kontrolle nicht mit oc2pus Angaben überein: Einmal die Zeile mit "lost+found" und die letzte Zeile. Die beiden Zeilen davor sind vertauscht.

Hier geht es um die Eingabe in der Konsole mit
Code:
ls -al /boot
 
hast du schon mal google benutzt?
http://www.google.de/linux?hl=de&q=lost%2Bfound&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de
schau mal hier... da bekommst du bestimmt ne erklärung was das ist.


mfg }-Tux-{
 
Es ging mir eigentlich nicht um eine Erklärung, was das ist, habe das jetzt natürlich mal durchgelesen, was das so steht, habe ich mir aber fast gedacht. Ich habe mal beim Mac auf OS 9.2 ein Festplatte aus dem Jenseits zurückgeholt, und da hatte dieser Ordner in dem die Dateien lagen auch diesen Namen. Mit anderen Worten der Ordener wird wohl erst angelegt, wenn er irgendwas verloren hat.
Und was ist mit der letzten aufgeführten Datei?
 
Yehudi schrieb:
lrwxrwxrwx 1 root root 27 Apr 7 00:50 vmlinuz.previous -> vmlinuz-2.6.8-24.14-default
meinst du den hier?
Das ist doch nur ein link auf deinen vorherigen kernel...
sagt der name auch schon vmlinuz.previous

mfg }-Tux-{
 
3.Die "menu.lst" läßt sich mit einem Programm wie Kate auf dem Linuxrechner nicht mehr öffnen, da sich die Leute von KDE gedacht haben: "Keine Grafik für root, dann gibts auch keine Probleme."

Bei meinem System (3.4) haben sie das nicht gedacht, geht noch immer:
alt-f2, kdesu kate, Datei öffnen

oder aus dem Konqueror heraus:
Rechtsklick auf Datei, "öffnen mit", "sonstige" kdesu kate (muss man selber eintippen).

Gruss
hue
 
Also das werde ich nochmal üben, an irgend einer Stelle war ein Bug. Mit anderen Worten beim neuen Hochfahren auf beiden Kerneln KERNEL_PANIK, aber es war halt ein Versuch. Was solls, nun hab ich doch dabei was gelernt. Um halt wieder ins System zu kommen habe ich dann mit der DVD 9.3 dann mich zu einem endgültigen Update durchgerungen.
Der nächste Kernel-of-the-Day kommt bestimmt, und dann versuxhe ich es trotz oc2pus warnender Worte nochmal.
Lerning bei doing.

@oldkid30: Danke für den Typ mit Yast, da ist man auf der sicheren Seite.

@All: Danke Euch allen, auch wenn es nicht ganz gelöst ist, beim nächsten Kernel poste ich hier wieder.
 
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