Klarer Fall: Daniel Wischer, Hamburg. :mrgreen:josef-wien schrieb:
Obwohl selbst da zu lesen war, daß es (nach 85 Jahren!) kriselt.
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[gelöst]Probleme mit Mainboard und USB
- Ersteller sweacher
- Erstellt am
Obwohl selbst da zu lesen war, daß es (nach 85 Jahren!) kriselt.
A
Anonymous
Gast
Hast Du diese Boothänger erst, seit Du diese neue Festplatte eingebaut hast, oder war das der Grund für den Neukauf?sweacher schrieb:
Ich würde ganz dringend mal ein Live-Linux (komplett auf DVD) starten.
A
Anonymous
Gast
War da nicht mal 'was mit einem von Haus aus defekten Intel-Serie-6-Chipsatz? :???:sweacher schrieb:
Eine ganze Serie war sogar davon betroffen.
josef-wien
Ultimate Guru
josef-wien
Ultimate Guru
Gehäuse öffnen und nachschauen. Es gibt rechts unten 6 SATA-Anschlüsse, welche werden verwendet?
P. S. Kommt etwas heraus bei (als root):
P. S. Kommt etwas heraus bei (als root):
Code:
dmidecode | grep -C10 PCHHallo Josef-Wien
das Gehäuse ist eh immer offen
Im BIOS steht HD an SATA66...... grau - es gibt zwei graue
und dann gibt es noch vier blaue Anschlüsse mit SATA36....
und ich musste den PC gerade wieder vier mal starten.
mfg
josef-wien schrieb:
Code:
wohe@linux-nkj8:~> su
Passwort:
linux-nkj8:/home/wohe # dmidecode | grep -C10 PCH
linux-nkj8:/home/wohe #Im BIOS steht HD an SATA66...... grau - es gibt zwei graue
und dann gibt es noch vier blaue Anschlüsse mit SATA36....
und ich musste den PC gerade wieder vier mal starten.
mfg
josef-wien
Ultimate Guru
Wenn das nicht nur dort steht, sondern der Realität entspricht, hast Du bei dieser Konstellation nicht das in der Wikipedia genannte, aber mit ziemlicher Sicherheit ein anderes Problem mit dem Festplatten-Controller, womit das Thema Neuanschaffung doch aktuell wird.sweacher schrieb:
A
Anonymous
Gast
So ist das korrekt, weil die beiden grauen SATA-Anschlüsse 6Gb/s unterstützen.sweacher schrieb:
Nur ist das für eine mechanische Festplatte uninteressant, weil diese kaum über 1,5Gb/s hinauskommt.
SATA 6Gb/s können nur sehr gute Solid State Disks dauerhaft ausreizen.
Also: Schließe die Festplatte mal an einen der vier blauen Anschlüsse an. Die haben 3Gb/s Geschwindigkeit.
Nimm in der unteren Reihe den Ersten links. Er ist mit SATA3_1 beschriftet.
P.S. Selbstverständlich werden alle SATA-Anschlüsse nur im AHCI-Modus betrieben, es sei denn, jemand möchte eine alte PATA (IDE) Platte per Wandler anschließen. Dafür hast Du aber einen separaten IDE-Anschluss.
Das findest Du im Firmware-Setup (EFI) unter: Advanced Mode - Advanced - SATA-Configuration.
Unter System Agent Configuration kannst Du Intel(R) Virtualisation Tech einschalten, wenn Du mal eine Virtuelle Maschine einrichten möchtest. VT-d unterstützt der Pentium G840 aber nicht. Das hatte Intel den Typen Core i5 / i7 vorbehalten.
Hallo rolandb & Josef-Wien
Auch am blauen Stecker bleibt die Platte hängen; Keine Änderung; Ich brauch wohl doch ein anderes Board.
mfg
Code:
Also: Schließe die Festplatte mal an einen der vier blauen Anschlüsse an. Die haben 3Gb/s Geschwindigkeit.
Nimm in der unteren Reihe den Ersten links. Er ist mit SATA3_1 beschriftet.mfg
Bei solchen Chipsätzen hat Linux noch mit 2 Sachen Probleme:
1. NX-Bit (Execute Disable Bit)
Soll normalerweise der Sicherheit dienen, verhindert oft aber auch den Start nützlicher Dienste, sehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/NX-Bit
2. Intel Rapid Start Technology beim RAID interessant sonst abschalten, falls nicht schon der Fall.
Sehe auch:
http://www.heise.de/ct/hotline/Was-ist-Rapid-Start-Technology-2132476.html
Beides sollte bei Problemen im BIOS abgeschaltet werden. Zu finden meistens im
BIOS-Menü "Advanced".
Bei USB-Problemen gibt es auch Möglichkeiten im BIOS diese umzugehen.
MfG
misiu
1. NX-Bit (Execute Disable Bit)
Soll normalerweise der Sicherheit dienen, verhindert oft aber auch den Start nützlicher Dienste, sehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/NX-Bit
2. Intel Rapid Start Technology beim RAID interessant sonst abschalten, falls nicht schon der Fall.
Sehe auch:
http://www.heise.de/ct/hotline/Was-ist-Rapid-Start-Technology-2132476.html
Beides sollte bei Problemen im BIOS abgeschaltet werden. Zu finden meistens im
BIOS-Menü "Advanced".
Bei USB-Problemen gibt es auch Möglichkeiten im BIOS diese umzugehen.
MfG
misiu
Hallo misiu
Habe ich umgestellt. Ergebnis: Ich musste den PC 5x starten
Kann ich im BIOS so nicht finden.
mfg
Code:
1. NX-Bit (Execute Disable Bit)
Soll normalerweise der Sicherheit dienen, verhindert oft aber auch den Start nützlicher Dienste, sehe auch:
https://de.wikipedia.org/wiki/NX-Bit
Code:
2. Intel Rapid Start Technology beim RAID interessant sonst abschalten, falls nicht schon der Fall.
Sehe auch:
http://www.heise.de/ct/hotline/Was-ist- ... 32476.htmlmfg
A
Anonymous
Gast
Zwei Lösungsmöglichkeiten sehe ich noch, falls eine Board-Neuanschaffung vermieden werden soll.
1) Eine alte PATA-Festplatte am 40pol.-(E)IDE-Anschluss betreiben und davon Booten (evtl. sogar nur /boot ).
2) Eine PCIe-SATA-Steckkarte kaufen: Mit ASMedia ASM1061-Chip.
Diese Karten werden so um 10~13 Euro incl. Versand verkauft und laufen problemlos unter Linux.
Es gibt auch ganz aktuelle Mainboards mit solchen Extra-SATA-Chips, die dann direkt aufs Board gelötet sind. Sowas ist gang und gäbe.
Der Vollständigkeit halber möchte ich anmerken, dass der limitierende Faktor dann die PCIe-2.0-Geschwindigkeit ist, welche nur 5Gb/s beträgt, obwohl SATA (III) 6Gb/s schnell ist. In der Praxis spürt man aber selbst mit einer sehr guten SSD keinen Unterschied, der ließe sich nur messen.
Und ja: Dein Motherboard kann auch von PCI-Karten booten, im Firmware-Setup - EFI/UEFI - unter "Boot Priority" wird ein an der PCIe-Karte angeschlossenes Laufwerk genauso angezeigt, wie eines am SATA-Controller des Intel-Chipsatzes. Das ist auch völlig unabhängig von der Bootvariante, ob nun BIOS-Legacy-Boot (CSM) oder UEFI-Boot.
Beim früheren BIOS war das oft nur als "SCSI" gekennzeichnet, wenn man von einer Erweiterungskarte booten wollte. Dein Board hat ja aber kein BIOS mehr.
P.S. Ich finde, Dein Board ist an sich ganz brauchbar ausgestattet. Du könntest später sogar noch eine USB3.1 Gen2 Steckkarte einbauen, wenn sich das derzeitige Problem irgendwie lösen lässt.
Vielleicht findet sich als Ersatz für den Pentium G840 mal noch ein schneller, günstiger Vierkerner (Core-i5-Reihe).
Falls es doch ein neues Motherboard werden soll, würde ich kein altes kaufen, sondern auf den Intel KabyLake oder den AMD Zen warten.
1) Eine alte PATA-Festplatte am 40pol.-(E)IDE-Anschluss betreiben und davon Booten (evtl. sogar nur /boot ).
2) Eine PCIe-SATA-Steckkarte kaufen: Mit ASMedia ASM1061-Chip.
Diese Karten werden so um 10~13 Euro incl. Versand verkauft und laufen problemlos unter Linux.
Es gibt auch ganz aktuelle Mainboards mit solchen Extra-SATA-Chips, die dann direkt aufs Board gelötet sind. Sowas ist gang und gäbe.
Der Vollständigkeit halber möchte ich anmerken, dass der limitierende Faktor dann die PCIe-2.0-Geschwindigkeit ist, welche nur 5Gb/s beträgt, obwohl SATA (III) 6Gb/s schnell ist. In der Praxis spürt man aber selbst mit einer sehr guten SSD keinen Unterschied, der ließe sich nur messen.
Und ja: Dein Motherboard kann auch von PCI-Karten booten, im Firmware-Setup - EFI/UEFI - unter "Boot Priority" wird ein an der PCIe-Karte angeschlossenes Laufwerk genauso angezeigt, wie eines am SATA-Controller des Intel-Chipsatzes. Das ist auch völlig unabhängig von der Bootvariante, ob nun BIOS-Legacy-Boot (CSM) oder UEFI-Boot.
Beim früheren BIOS war das oft nur als "SCSI" gekennzeichnet, wenn man von einer Erweiterungskarte booten wollte. Dein Board hat ja aber kein BIOS mehr.
P.S. Ich finde, Dein Board ist an sich ganz brauchbar ausgestattet. Du könntest später sogar noch eine USB3.1 Gen2 Steckkarte einbauen, wenn sich das derzeitige Problem irgendwie lösen lässt.
Vielleicht findet sich als Ersatz für den Pentium G840 mal noch ein schneller, günstiger Vierkerner (Core-i5-Reihe).
Falls es doch ein neues Motherboard werden soll, würde ich kein altes kaufen, sondern auf den Intel KabyLake oder den AMD Zen warten.