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Android Smartphone verbinden

Moin,

ich habe 2 Samsung Smartphones (1x Android 12 , 1x Android 14) ,
wenn ich diese p. USB Kabel am Linux Rechner anschliesse kommt keinerlei Hinweis im Linux System das was angesteckt wurde.

Muss ich irgendwo etwas im Linux Mint (aktuelle Version) einstellen damit die Geräte erkannt werden?
Möchte eigentlich nur Fotos vom Handy auf das Linux System übertragen.

Bei meinen Windows 10 PCs funktioniert dies direkt , anstecken, ggf. am Smartphone bestätigen/entsperren und der Zugriff über das Arbeitsplatzsymbol ist da.

Wie geht man beim Linux Mint System vor ?

Danke für Hinweise
 
ich habe ein xiaomi 10 pro mit android 12 und verbinde es mit dem daten usb C kabel. nach dem einstecken geht auf dem handy ein popup auf wo ich wählen kann, daten übertragen-fotos und noch eine auswahl.....ich benutze immer daten auswahl und dann erscheint am rechner die mitteilung, daß ich mit dem dateimanager auf`s handy zugreifen kann.....
 
Ist bei mir im Prinzip wie bei H1A (ich habe ein olles Huawei-Smartphone von 2019 (Y5), noch mit Micro-USB). "Micro-USB an USB-A"-Kabel, Fenster geht auf dem Smartphone auf, Zugriff unter Linux im Dateimanager (bei mir pcmanfm auf Leap 15.6).
Zu beachten ist, daß solche Smartphones nicht wie andere USB-Geräte in das Linux-System eingebunden werden, sondern über ein spezielles Protokoll namens MTP kommunizieren (das offenbar u.a. von Microsoft entwickelt wurde).
Ich bekomme daher auch nur Zugriff über den grafischen Dateimanager, nicht ohne weiteres über die Konsole.
Kann also sein, daß Du da was nachinstallieren mußt, oder im Dateimanager gucken mußt.
Zudem muß "Tethering" im Handy ausgeschaltet sein.
https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2020/06/bitparade-28/
 
Zuletzt bearbeitet:

susejunky

Moderator
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Hallo @kingscore ,

Muss ich irgendwo etwas im Linux Mint (aktuelle Version) einstellen damit die Geräte erkannt werden?

welche Desktopumgebung insbesondere welchen Dateimanager verwendest Du?

Ich nutze openSUSE Tumbleweed mit Plasma6 und den Dolphin-Dateimanager. Wenn ich mein Samsung Tablet per USB-Kabel mit dem PC verbinde, so funktioniert der Zugriff in den meisten Fällen so, wie in den Beiträgen #2 und #3 beschrieben.

Aber gelegentlich kommt es vor, dass der Zugriffs-Bestätigungsdialog auf dem Tablet zunächst nicht angezeigt wird. Allerdings ist das Tablet im Dateimanager (auf dem PC) als externes Gerät sichtbar.

Wähle ich es (im Dateimanager auf dem PC) an, so erhalte ich eine Fehlermeldung und auf dem Tablet wird der Zugriffs-Bestätigungsdialog angezeigt. Nach erfolgter Bestätigung (auf dem Tablet) kann ich dann im Dateimanager (auf dem PC) auf die Tablet-Daten zugreifen.

Viele Grüße

susejunky
 

/dev/null

Moderator
Teammitglied
Möchte eigentlich nur Fotos vom Handy auf das Linux System übertragen.

Hallo @ kingscore!

Zu Mint kann ich dir nichts sagen, denn bei mir läuft seit über 25 Jahren OpenSUSE auf den Rechnern. Aber ich kann dir gern andeuten, wie ich das mit der Synchronisation zwischen den Androiden der Familie und meinen Speichermedien mache.
Wichtige Vorbemerkung: ich bin extrem daran interessiert, dass meine Daten sicher nur unter meiner eigenen Verfügbarkeit sind und niemals in irgendeiner fremden Cloud landen.

(Versuch einer) Kurzfassung:
Ich nutze auf allen meinen Rechnern incl. den Schlau-Fernsprechern (und auch meinen beiden Synology-NAS) das kleine und feine Programm "Synkthing". Dieses gibt es für so ziemlich alle gängigen Betriebssysteme.
Mein einzig ständig durchlaufendes Gerät ist mein RaspberryPi mit einem 128GB großen USB-Stick. Auf diesem läuft der zentrale Syncthing-Server.

Ich kann auf den Androiden (und auch meinen Rechnern) beliebige Ordner (ich erwähne hier nur DCIM, es sind aber mehr) als einen zu synchronisierenden Ordner definieren. Sobald eines der Geräte sich in meinem Hausnetz befindet (Besonderheit: da sich meine aushäusig betriebenen Geräte immer über mein WireGuard-Netz in meinem Hausnetz befinden, also ständig) wird bei jeder Veränderung in einem der zu synchronisierenden Ordner, wie einem neuen Bild, dieses sofort mit meinem RasPi synchronisiert.

Sobald ich einen dafür festgelegten Rechner einschalte, erfolgt die Synchronisation mit meinem lokalen Bilderordner. Und über diesen im Rahmen meiner täglichen vollautomatischen Sicherung dann via Duplicati auf das NAS.

Selbstverständlich können die Bedingungen für die Synchronisation (nur im Hausnetz, via WLAN, usw.) feingranular angepasst werden. Auch die Rechtevergabe für jeden der Sync-Ordner ist anpassbar.

Letztendlich ist das eine Lösung, welche nach einmaliger wohldurchdachter und jederzeit änderbarer Konfiguration eben einfach läuft, und in Verbindung mit meiner automatischen Datensicherung (vollverschlüsselt auf allen NAS in meinem WireGuard-Netz) ein reiner sicherer Selbstläufer ist. Aber so weit muss man das ja nicht "übertreiben".
Dass ich die Bilder auf meinem Rechner bei Bedarf nachbearbeite, mit einem aussagekräftigen Namen versehe, diese in aussagekräftig benannte Ordner verschiebe und diese Ordner dann wieder zurück auf die Androiden nach Pictures kopiere und dafür den Inhalt von DCIM lösche, erwähne ich nur am Rande.
BTW: in einer der letzten c't stand da ein guter Artikel dazu. :)

Sorry, ist doch etwas mehr geworden.

vy 73 de Peter
 
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