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Gelöst bootbare USB Sticks mit installiertem Linux lassen sich nicht booten

Alt68er

Newbie
Hallo,

Ich bin neu hier und absoluter Linux-Anfänger und bitte schon mal um Entschuldigung, wenn ich wichtige Details nicht genannt haben sollte.-

Ich wollte mir neben Windows – aber eben nicht auf derselben Festplatte – noch ein Linux-System auf USB-Stick installieren. Aus den verschiedenen Live-Systemen suchte ich mir das schlanke Q4OS aus und installierte es nach Anleitung auf einen USB Stick.

Dabei hatte – wie auch bei allen späteren Versuchen – den Stick für das installierte Linux selbstverständlich komplett löschen lassen.

Nach Installation entfernte ich den Stick mit dem Live-Linux und startete über das BIOS-Bootmenü (es wurde dort als Q4OS 5 Aquarius angezeigt) das Linux vom Stick. Alles prima.

Das Erwachen kam dann am nächsten Tag. Ich hatte nach dem Runterfahren des PC den Stick abgezogen, jetzt erstmal Windows gestartet, dann heruntergefahren, den Stick angesteckt und das BIOS-Bootemnü aufgerufen. Dort erschien jetzt kein Q4OS 5 Aquarius mehr sondern (neben dem Windows Bootmanager) nur noch „UEFI: USB, Partition 1“ und „Setup öffnen“.

Na gut, dann eben „UEFI: USB, Partition 1“ ausgewählt und: kurzer schwarzer Bildschirm und ich war wieder im BIOS-Bootmenü. Ich konnte machen, was ich wollte, der Stick ließ sich nicht starten.

Interessehalber habe ich dann die EFI-Partition auf der Systemplatte mal geöffnet in Partition Magic und: dort war kein Eintrag für Q4OS…

Nach einigem Hin und Her habe ich dann einfach mal Kubuntu live runtergeladen, auf Stick geflasht, gestartet und von dort das Kubuntu auf einen weiteren Stick installiert, PC neu gestartet, den Live-Stick gezogen und das BIOS-Bootmenü geöffnet und dort auch ubuntu vorgefunden und gestartet. Alles prima.

Und das blieb bis jetzt so. Ein Check der EFI-Partition auf der Systemplatte ergab, dass dort jetzt auch ubuntu einen Eintrag hatte und deshalb im BIOS-Bootmenü auch als „ubuntu (Name/Modell der Systemplatte)“ angezeigt wurde. Kubuntu funktionierte also einwandfrei.

Also nochmal Q4OS installiert mit demselben Ergebnis wie oben. Dann nochmal mit manueller Partitionierung, Ergebnis wie gehabt. Dann einfach nochmal ohne separate EFI-Partition, dieses System ließ sich von vornherein nicht starten.

Jetzt habe ich einfach mal Linux Mint Cinnamon probiert. Hier habe dann im Installations-Dialog zum ersten Mal die Wahl gehabt, wo der Bootloader installiert werden soll (Systemplatte oder Stick) und habe den Stick gewählt.

Dieser Stick wurde mir dann im BIOS-Bootmenü als „UEFI: USB, Partition 1“ angezeigt und ließ sich von vornherein nicht booten, d.h. nach Auswahl dieses Systems erhielt ich einen kurzen schwarzen Bildschirm und war dann sofort wieder im BIOS-Bootmenü… Eine Überprüfung ergab, dass auch hier – erwartungsgemäß – kein Eintrag in der EFI-Partition auf der Systemplatte zu finden war.

Fazit: die UEFI-Firmware erkennt die bootbaren Partionen auf den Sticks zwar (sonst würde sie ja nicht „UEFI: USB, Partition 1“ anzeigen, aber kann offenbar nicht davon booten, obwohl das ja wiederum funktionierte direkt nach der Installation…

Ach, nur zur Info: ich habe einen Ventoy-Bootstick mit Ventoy-EFI-Partition, der ebenfalls keinen Eintrag auf der EFI-Partition auf der Systemplatte hat und im BIOS-Bootmenü als „UEFI: USB, Partition 2“ angezeigt wird und absolut problemlos startet. Genau so wollte ich es eigentlich mit meinem Linux-Stick auch haben.

Wo liegt da bei mir der Hase im Pfeffer? Kann mir hier irgendjemand weiterhelfen?

Ach, ich vergaß: Secure Boot und Windows Schnellstart sind ausgeschaltet.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Alt68er ,

herzlich willkommen im Linux-Club-Forum.

Du hast in Deinem Beitrag sehr viele Versuche beschrieben. Das macht es schwer Dir gezielt weiter zu helfen. Ich denke Deine Chancen auf Unterstützung sind deutlich besser, wenn Du ein spezielles Vorhaben nimmst (z.B. Q4OS auf einem USB-Datenträger installieren) und dafür dann jeden Schritt Deines Vorgehens genau beschreibst bis zu dem Punkt, der dann Deiner Meinung nach einen Fehler ergibt.

Damit man besser versteht, was Du eigentlich letztendlich erreichen möchtest, wäre es gut zu wissen:

Warum willst Du ein Linux-System unbedingt auf einem USB-Datenträger installieren? Warum erstellst und nutzt Du nicht einfach einen USB-Datenträger mit einem LIVE-System?

LIVE-Systeme sind, im Gegensatz zu installierten Systemen, nicht auf eine spezielle Hardwareumgebung zugeschnitten und können somit auf einer Vielzahl von Rechnern genutzt werden. Trotzdem lassen sie sich aktualisieren, im begrenzten Maße auch erweitern und auch dauerhaft konfigurieren.

Viele Grüße

susejunky
 

Christina

Moderator
Teammitglied
ich habe einen Ventoy-Bootstick mit Ventoy-EFI-Partition, der ebenfalls keinen Eintrag auf der EFI-Partition auf der Systemplatte hat und im BIOS-Bootmenü als „UEFI: USB, Partition 2“ angezeigt wird und absolut problemlos startet. Genau so wollte ich es eigentlich mit meinem Linux-Stick auch haben.
Dein Stick für Linux benötigt ebenso eine eigene EFI-Partition. Dies musst du bei der Installation ganz genau so einstellen/konfigurieren.

Die EFI-Startdateien sollen eben nicht auf der internen Festplatte des Rechners liegen, so wie hier:
Ein Check der EFI-Partition auf der Systemplatte ergab, dass dort jetzt auch ubuntu einen Eintrag hatte und deshalb im BIOS-Bootmenü auch als „ubuntu (Name/Modell der Systemplatte)“ angezeigt wurde.

Nur wenn du Linux auf einer zweiten internen Festplatte installierst, darf/soll eine bereits vorhandene EFI-Partition auf der ersten Festplatte mitverwendet werden.
Du solltest zudem sicherstellen, dass im Setup deines Mainboards BIOS-Legacy / CSM ausgeschaltet ist, weil du sonst evtl. im BIOS-Modus installierst.
Lg,
Christina
 
OP
A

Alt68er

Newbie
@ susejunky

Möglicherweise hast Du Recht. Aber ich hatte eine Anleitung, die ich strikt befolgt habe, und zweitens habe ich ausführlich geschildert, was so alles passiert ist, um aufzuzeigen, wo es evtl. haken könnte.

Ich möchte - zumindest aktuell - noch kein Multiboot-System auf meiner Systemplatte haben. Erst nach einer Entscheidung, ob und ggf. welches Linux-System mir gefällt, werde ich evtl. ein Linux auf der Systemplatte installieren. Bis auf weiteres möchte ich mit Linux "rumspielen", um mich umzugewöhnen und einzustimmen auf einen evtl. Umstieg von Windows.

Das ist eben auch der Grund, dass ich kein Live-System haben möchte, sondern ein System, dass sich meine vorgenommenen Änderungen auch merkt. Und das geht nun mal am besten mit einer Installation und nicht mit einem Live-System mit Persistenz.

@ Christina

Sorry, wenn ich das nicht zum Ausdruck gebracht habe, aber (außer bei dem einen geschilderten Versuch) ich habe sonst immer eine EFI-Partition mit fat32 und eine Systempartion mit ext4 eingerichtet.

Die EFI-Startdateien nur auf dem Stick wäre mir ja auch die liebste Lösung, aber erstens wurde mir diese Option nur bei Linux Mint ausdrücklich angeboten und zweitens sollte meine Schilderung auch nur verdeutlichen wie unterschiedlich die einzelnen Distributionen in Bezug auf die Installation sind.

Gerne würde ich eine Schritt für Schritt Anleitung for Q4OS 5 Aquarius hier von einem Forumsmitglied annehmen und damit weiter versuchen, zum Erfolg zu kommen.

Ich freue mich auf entsprechende Hinweise.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Ein paar grundsätzliche Anmerkungen:

Standardmäßig erkennt ein UEFI die Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI auf den EFI-Systempartitionen der angeschlossenen Medien und zeigt sie im UEFI-Bootmenü an. Nachtrag: Ein dummes UEFI zeigt vielleicht einfach jede EFI-Systempartition an. Es mag luxuriöse UEFI geben, die auch andere Dateien mit der Endung *.EFI anzeigen. Alle übrigen Eintragungen müssen explizit im UEFI-Bootmenü (das sich in einem nicht flüchtigen Speicher am mainboard befindet) definiert werden (was bei der Bootloader-Einrichtung passiert).

Ein vernünftiges UEFI wird beim Systemstart alle Eintragungen aus dem UEFI-Bootmenü entfernen, die auf eine nicht (mehr) vorhandene EFI-Systempartition zeigen.

Meine Empfehlung:

Verwende für Deinen Plan die EFI-Systempartition des internen Mediums bei der Installation. Stelle sicher, daß das installierte Linux dort aufscheint. Ob Windows dazwischenfunken kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Zuletzt bearbeitet:

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Alt68er ,

Das ist eben auch der Grund, dass ich kein Live-System haben möchte, sondern ein System, dass sich meine vorgenommenen Änderungen auch merkt.
nun, wie ich bereits sagte: Es gibt LIVE-Systeme, die das durchaus leisten.

Und das geht nun mal am besten mit einer Installation und nicht mit einem Live-System mit Persistenz.
Nun, wenn das Deine Meinung ist ...

Zu Q4OS 5 Aquarius kann ich Dir nicht direkt weiterhelfen. Sobald ich die Zeit finde, werde ich mir das Installationsmedium einmal herunterladen und in einer VM installieren.

Übrigens: Wenn Du Linux nur mal ausprobieren willst, wäre eine Installation in einer VM (unter MS Windows) meines Erachtens sogar der einfachste Weg (und würde wahrscheinlich auch eine weitaus performantere Nutzung, als wie von USB-Datenträger, ermöglichen). Aber das musst Du entscheiden ...

Damit Dir bei der Installation von Q4OS 5 Aquarius auf einem USB-Datenträger weitergeholfen werden kann, solltest Du noch sagen
  • in welchen Modus (UEFI oder CSM aka Legacy) Dein Rechner startet.
  • ob Du das Linuxsystem mit Hilfe des MS Windows Bootloaders oder über das UEFI-Auswahlmenü starten willst.
Viele Grüße

susejunky
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Alt68er ,

ich habe q4os-5.4-x64-tde.r2.iso in einer VM installiert.

Startmodus UEFI (kein UEFI+CSM ! kein TPM)

Im Partitionierer habe ich (manuell) auf der VM-Festplatte ein GPT-Partitionsschema mit einer ESP (FAT32) mit 500MB, einer SWAP-Partition mit 2 GB und einer "/"-Partition (ext4) mit ca. 18 GB angelegt. Der Partitionierer hat noch verlangt, dass die ESP als "bootfähig" gekennzeichnet werden musste (?) und das wars dann. Das System startete nach dem Neustart problemlos.

Meines Erachtens sollte sich ein so auf einem USB-Datenträger installiertes System auch auf "bare metal" über das UEFI-Auswahlmenü starten lassen.

Viele Grüße

susejunky
 

Christina

Moderator
Teammitglied
Standardmäßig erkennt ein UEFI die Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI auf den EFI-Systempartitionen der angeschlossenen Medien und zeigt sie im UEFI-Bootmenü an.
Ach, nur zur Info: ich habe einen Ventoy-Bootstick mit Ventoy-EFI-Partition, der ebenfalls keinen Eintrag auf der EFI-Partition auf der Systemplatte hat und im BIOS-Bootmenü als „UEFI: USB, Partition 2“ angezeigt wird und absolut problemlos startet. Genau so wollte ich es eigentlich mit meinem Linux-Stick auch haben.
Hallo Josef,
diese Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI ist bei einem installieren Ventoy auf dem Flash Drive vorhanden.

Meine Empfehlung:

Verwende für Deinen Plan die EFI-Systempartition des internen Mediums bei der Installation. Stelle sicher, daß das installierte Linux dort aufscheint. Ob Windows dazwischenfunken kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
@Alt68er könnte dann Q4OS ausschließlich an diesem einen Rechner starten. Warum empfiehlst du es dennoch?
Lg, Christina
 
OP
A

Alt68er

Newbie
Ich habe den Stick gerade noch einmal "bespielt", d.h. aus der Live-Stick heraus installiert. Nach der Installation habe ich den Live-Stick entfernt und ich konnte problemlos vom installierten Stick rebooten.-
Ach, ich habe )das wurde von dem Live-System mal so empfohlen) die ESP in fat32 formatiert und unter /boot/efi eingehängt.

@ josef-wien
Ich habe mittels Parted Magic mal nachgesehen und habe die folgende Verzeichnisstruktur auf dem EFI-Laufwerkt vorgefunden:

/media/sdb1/EFI/boot/ = leer
/........................../EFI/debian/ = leer
/........................../EFI/Q4OS_Aquarius/ = BOOTX64.CSV
fbx64.efi
grub.cfg
grubx64.efi
mmx64.efi
shimx64.efi

Eine Datei namens BOOTX64.efi ist in der EFI-Partition auf dem Stick nicht zu finden und die auf der Systempartition ist schon älter, d.h. wurde nicht jetzt bei der Installation von Q4OS angelegt oder geändert.

Der Eintrag im UEFI-Menü scheint auch nicht auf die Festplatte zu deuten, denn entgegen dem Windows Eintrag erscheint hier keine Angabe des Laufwerks...

Verwende für Deinen Plan die EFI-Systempartition des internen Mediums bei der Installation. Stelle sicher, daß das installierte Linux dort aufscheint. Ob Windows dazwischenfunken kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wie soll ich das sicherstellen, wenn mir das Installationsprogramm keine Wahl bietet?

@ susejunky
  • in welchen Modus (UEFI oder CSM aka Legacy) Dein Rechner startet.
  • ob Du das Linuxsystem mit Hilfe des MS Windows Bootloaders oder über das UEFI-Auswahlmenü starten willst.
im UEFI-Modus
über das UEFI-Menü

Ich hoffe weiter auf Hilfe und sage schon mal 1000 Dank für die ersten Antworten!

Jetzt muss ich los und komme erst am Abend wieder.
 

josef-wien

Ultimate Guru
diese Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI ist bei einem installieren Ventoy auf dem Flash Drive vorhanden.
Eine Datei namens BOOTX64.efi ist in der EFI-Partition auf dem Stick nicht zu finden
Ein Live-System muß diese Datei enthalten, da nur diese vom UEFI erkannt werden muß. Linux-Installationsroutinen legen eine solche Datei üblicherweise nicht an, sondern bilden ihre eigene Verzeichnisstruktur und machen eine Eintragung im UEFI-Bootmenü. Nach Informationen in Foren könnte Windows diese Struktur zusätzlich anlegen.

Warum empfiehlst du es dennoch?
Wenn das UEFI Eintragungen für nicht vorhandene EFI-Systempartitionen löscht, ist es eine Möglichkeit, vom USB-Medium nach Ab- und späterem Anstecken zu starten. Eine zweite wäre, die Verzeichnisstruktur und das zu startende Programm von GRUB-2 umzubenennen, aber ob GRUB-2 da mitspielt, kann ich nicht sagen. Als dritte fällt mir die Installation von The rEFInd Boot Manager auf der EFI-Systempartition samt Eintragung im UEFI-Bootmenü ein. Als vierte kämen noch die Umwege über die Super Grub2 Disk, Ventoy und ähnliche Systeme in Frage (und wäre die einzige, wenn das Medium auch auf anderen Rechnern laufen soll).

Wie soll ich das sicherstellen, wenn mir das Installationsprogramm keine Wahl bietet?
Gegen dumme Installationsroutinen ist kein Kraut gewachsen.
 
OP
A

Alt68er

Newbie
Ein Live-System muß diese Datei enthalten, da nur diese vom UEFI erkannt werden muß. Linux-Installationsroutinen legen eine solche Datei üblicherweise nicht an, sondern bilden ihre eigene Verzeichnisstruktur und machen eine Eintragung im UEFI-Bootmenü. Nach Informationen in Foren könnte Windows diese Struktur zusätzlich anlegen.
Aber wir reden hier NICHT von dem LIVE-System, sondern von dem System, das vom Live-Linux ausgehend auf einem anderen Stick wirklich installiert wurde. Und in dem installierten Linux ist diese Datei definitiv auf der EFI-Partition nicht vorhanden.
Auf dem Stick mit dem Live-Linux ja, aber dort gibt es keine EFI-Partition....

Gibt es irgendeine Möglichkeit, die zum Booten nötigen Dateien manuell auf den Stick zu kopieren? Wenn ja, dann aber: woher nehmen?
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Alt68er ,

Ich habe den Stick gerade noch einmal "bespielt", d.h. aus der Live-Stick heraus installiert. Nach der Installation habe ich den Live-Stick entfernt und ich konnte problemlos vom installierten Stick rebooten.
also funktioniert der USB-Stick mit dem installierten Q4OS jetzt wie er sollte, oder?

Und in dem installierten Linux ist diese Datei definitiv auf der EFI-Partition nicht vorhanden.
das kann ich bestätigen. Auch in meiner VM ist das Verzeichnis /boot/efi/EFI/boot leer:

Code:
$ ls -laR /boot/efi/EFI
/boot/efi/EFI:
insgesamt 20
drwxr-xr-x 5 root root 4096 14. Feb 16:52 .
drwxr-xr-x 3 root root 4096  1. Jan 1970  ..
drwxr-xr-x 2 root root 4096 14. Feb 16:52 boot
drwxr-xr-x 2 root root 4096 14. Feb 16:52 debian
drwxr-xr-x 2 root root 4096 14. Feb 16:52 Q4OS_Aquarius

/boot/efi/EFI/boot:
insgesamt 8
drwxr-xr-x 2 root root 4096 14. Feb 16:52 .
drwxr-xr-x 5 root root 4096 14. Feb 16:52 ..

/boot/efi/EFI/debian:
insgesamt 8
drwxr-xr-x 2 root root 4096 14. Feb 16:52 .
drwxr-xr-x 5 root root 4096 14. Feb 16:52 ..

/boot/efi/EFI/Q4OS_Aquarius:
insgesamt 5968
drwxr-xr-x 2 root root    4096 14. Feb 16:52 .
drwxr-xr-x 5 root root    4096 14. Feb 16:52 ..
-rwxr-xr-x 1 root root     108 14. Feb 16:52 BOOTX64.CSV
-rwxr-xr-x 1 root root   87328 14. Feb 16:52 fbx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root     126 14. Feb 16:52 grub.cfg
-rwxr-xr-x 1 root root 4199872 14. Feb 16:52 grubx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root  849616 14. Feb 16:52 mmx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root  948768 14. Feb 16:52 shimx64.efi
$

Viele Grüße

susejunky
 
Zuletzt bearbeitet:
OP
A

Alt68er

Newbie
Ich habe den Stick inzwischen zweimal abgezogen und wieder angesteckt, und danach funktionierte er noch.

Aber ich traue dem Braten noch nicht so richtig. Mal sehen, wie er sich morgen nach einem Kaltstart des PC verhält.

Ich melde mich morgen früh dann wieder.

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Eure Hilfe bis hier!
 

josef-wien

Ultimate Guru
Aber ich traue dem Braten noch nicht so richtig.
Solange der USB-Stick bei jedem Systemstart angesteckt ist, wird es funktionieren. Interessant wird es dann, wenn Du den PC ohne den USB-Stick neu startest und danach mit dem USB-Stick neu startest.

P. S. Der Satz
Auf dem Stick mit dem Live-Linux ja, aber dort gibt es keine EFI-Partition....
enthält zwei einander widersprechende Aussagen.
 
OP
A

Alt68er

Newbie
Solange der USB-Stick bei jedem Systemstart angesteckt ist, wird es funktionieren. Interessant wird es dann, wenn Du den PC ohne den USB-Stick neu startest und danach mit dem USB-Stick neu startest.
Yep, Du hast Recht. Ich haben den Kaltstart zwar mit angestecktem USB-Stick gemacht, aber trotzdem ist die Reaktion wie von Dir vorhergesagt.
P. S. Der Satz
enthält zwei einander widersprechende Aussagen.
Ich kanns nicht helfen, entspricht aber den Tatsachen. Siehe Screenshots.

Q4OS Live Stick Partition.jpg Q4OS Live Stick Files.jpg

Aber da Du das alles ja so genau zu wissen scheinst, dann sag mir doch bitte mal, ob das Rüberkopieren der 3 Dateien vom Live-Stick auf die EFI-Partition des installierten Sticks Sinn machen könnte, um ihn bootfähig zu bekommen...
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Alt68er ,

ob das Rüberkopieren der 3 Dateien vom Live-Stick auf die EFI-Partition des installierten Sticks Sinn machen könnte, um ihn bootfähig zu bekommen...
wenn Du den Stick mit dem installierten Q4OS starten kannst (wenn Du ihn beim Einschalten bereits eingesteckt hast) dann wäre die bessere Lösung, GRUB nochmals aus Q4OS heraus wie folgt zu installieren mit
Code:
grub-install --boot-directory=/boot --efi-directory=/boot/efi --removable
Wenn Du den Stick gar nicht mehr starten kannst, dann starte das Q4OS-LIVE-System und installiere GRUB mittels einer chroot-Umgebung.

Viele Grüße

susejunky
 

Christina

Moderator
Teammitglied
Hallo Josef,
diese Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI ist bei einem installieren Ventoy auf dem Flash Drive vorhanden.
Ein Live-System muß diese Datei enthalten, da nur diese vom UEFI erkannt werden muß. Linux-Installationsroutinen legen eine solche Datei üblicherweise nicht an, sondern bilden ihre eigene Verzeichnisstruktur und machen eine Eintragung im UEFI-Bootmenü. Nach Informationen in Foren könnte Windows diese Struktur zusätzlich anlegen.
(…)
Danke für die Erklärung. Das Thema zeigt mir ganz deutlich, wie wenig ich vom UEFI-Startsystem bis jetzt tatsächlich weiß.
Hättest du vielleicht einen Lesetipp dazu, wo das Thema in die Tiefe geht? Es darf auch auf Englisch sein. Was man so in den allgemeinen Computerzeitschriften zum UEFI-Boot findet, ist oft leider sehr dürftig.

———

P. S. Der Satz
Auf dem Stick mit dem Live-Linux ja, aber dort gibt es keine EFI-Partition.... (es geht um das Vorhandensein der Datei /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI, Anm. Christina)
enthält zwei einander widersprechende Aussagen.
Ich kanns nicht helfen, entspricht aber den Tatsachen. Siehe Screenshots.
@Alt68er
Wir sind ein Fachforum, d.h. Fotografien vom Bildschirm sollten nur dann angefertigt werden, wenn z.B. Terminal-Ausgaben unmöglich sind.
Zeige bitte folgende Ausgabe im Terminal/Konsole (unter einem beliebigen Linux) mit eingestecktem Live-Linux-Stick:
Code:
/usr/sbin/fdisk -l
Code:
ls -lR /run/media/ | grep -i efi
Vielleicht erkennst du es dann selbst…
Lg, Christina
 
OP
A

Alt68er

Newbie
@susejunky
Danke für Deinn Tip und die Befehlszeile.
Leider lässt sich das "rchtige" Linux überhaupt nicht mehr starten, so dass ich die zweite Option versucht habe mittels chroot. Dabei bin ich ja schon ein bisschen weitergekommen, d.h. dass ich aufgrund der Fehler "kein Installationsgerät ...." dann einfach mal --efi-directory= weggelassen habe.
Aber dann kommt wieder 'ne Fehlermeldung, die ich als blutiger Anfänger nicht auflösen kann. Hier mal der Ablauf:

Code:
adminq@debian:~$ sudo mount /dev/sdb2 /mnt

adminq@debian:~$ sudo chroot /mnt /bin/bash

root@debian:/# grub-install --boot-directory=/boot /boot/efi --removable

i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
grub-install: Fehler: Gerät für /boot/grub konnte nicht gefunden werden (ist /dev eingehängt?).

root@debian:/#
Könntest Du mir an der Stelle nochmal weiterhelfen? Danke !!!

@Christina
Ich werde Deine Hinweise nach dem Essen und Zahnziehen mal checken und dann fällt ja vielleicht ein Groschen in ZehntelPfennigStücken.

LG, Peter


PS: sdb2 ist die ext4-Partition mit Linux. Hätte ich die sdb1 (= ESP) mounten sollen?
 
OP
A

Alt68er

Newbie
@josef-wien
Wenn Du meinst.
MEIN Installationsmedium, das ist der Stick mit dem Live-System, hat nur EINE Partition, egal ob unter Linux oder Windows.
Aber vielleicht ist das ja der Casus knacktus?
Ich habe den Live-Stick mit Rufus erstellt. War das ein Fehler???
Ich weiß auch, dass Windows viele Macken hat, aber ich würde mich mit meiner Aussage an der Stelle nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
 
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