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[gelöst] KDE aktuell halten, aber wie?

Hallo...

KDE Versionen wechseln ja bekanntlich immer mit einer neuen OpenSuse Version.

KDE wird ja nur durch Patches standart mäßig über OpenSuse auf den neusten Sicherheitsstandart gehalten.

Wenn ich aber KDE gerne Versions mäßig aktuell halten möchte ohne dabei auf eine neue OpenSuse Version zu warten, was muß ich dafür tun bzw. was muß ich beachten.

Eines könnte ich mir vorstellen, das evtl. Links im Yast in der Software-Repositories angepasst oder neu eintragen müssen. Was für Links müßten das sein und wie vorher schon gefragt, was muß ich beachten, damit ich nicht all zu viele Paket Konflikte bekomme?
 
Eines könnte ich mir vorstellen, das evtl. Links im Yast in der Software-Repositories angepasst oder neu eintragen müssen.

Ganz genau so verhält es sich.

Sowohl für KDE3 als auch KDE4 gibt es Repositories, welche die jeweils aktuellsten oder sogar Entwicklerversionen enthalten, außerdem den 'KDE:Community'-channel mit noch einigen zusätzlichen KDE-Anwendungen (beinhaltet keine core-Pakete, daher verhältnismäßig risikolos verwendbar) oder KDE:playground (eher was für Kamikaze-KDEler), und nicht zu vergessen 'KDE:Qt', das beinhaltet aktuelle Qt-Pakete, welche Du für KDE4 benötigst.

Welche Version von SuSE hast Du denn?
 
Ich nutze die aktuelle 11.1

Dann brauche ich nur gewisse Links in Yast eintragen und kann KDE "gefahrlos" auf eine die aktuellste Vwersion halten inkl. sogar noch wie du sagtest
'KDE:Community'-channel mit noch einigen zusätzlichen KDE-Anwendungen (beinhaltet keine core-Pakete, daher verhältnismäßig risikolos verwendbar)
 
Atreju schrieb:
Dann brauche ich nur gewisse Links in Yast eintragen und kann KDE "gefahrlos" auf eine die aktuellste Vwersion halten inkl. sogar noch wie du sagtest
Trotzdem sei Vorsichtig das kann auf einem Produktiv System schnell ins Auge gehen. :D
 
[...] und kann KDE "gefahrlos" [...]

Es gibt einen Grund, weshalb SuSE nur bugfixes rückportiert. Wenn Du auf aktuelle Versionen setzen willst, büßt Du damit ein Stück Stabilität ein - zumindest potentiell, Du musst also verkraften können, dass eventuell nicht alles läuft.

Ich persönlich habe mit den KDE-Repos sehr gute Erfahrungen gemacht. Hier mal meine Zusammenstellung:

Code:
14:52 hoppers:~ > zypper lr | grep -i kde
3  | KDE:KDE4-Factory-Desktop                       | KDE:KDE4-Factory-Desktop    | Ja        | Ja
17 | KDE:Community                                  | KDE:Community               | Ja        | Ja
24 | KDE:KDE4-Factory-Extra-Apps                    | KDE:KDE4-Factory-Extra-Apps | Ja        | Ja
28 | KDE:KDE4-Community                             | KDE:KDE4-Community          | Ja        | Ja
31 | KDE:Playground                                 | KDE:Playground              | Nein      | Nein
32 | KDE:Qt                                         | KDE:Qt                      | Ja        | Ja
37 | KDE:KDE3                                       | KDE:KDE3                    | Ja        | Ja
41 | KDE:Backports                                  | KDE:Backports               | Ja        | Ja

...wie gesagt, das klappt hier wunderbar. Allerdings jongliere ich laufend mit sehr vielen Repos herum und habe daher ein wenig Erfahrung mit dem Auflösen eventueller Konflikte. Probiere es einfach mal aus, aber behalte im Hinterkopf, dass aktuelle Versionen nicht so sicher sein *können*. Nur als Warnung gedacht, nicht als Aufforderung, deinen Plan ad acta zu legen. :)
 
Ganymed schrieb:
@ gropiuskalle,
Da tust Du den Entwicklern aber unrecht.
... KDE:playground (eher was für Kamikaze-KDEler) ...
impliziert, dass es auf alle Fälle schief geht.
Nicht auf alle Fälle. ;)
Es scheitert aber ziemlich oft weil es doch einige Suse spezifische Hintergründe gibt die oft genug nicht auf Anhieb funktionieren. ;)
Da ist Handarbeit gefragt!
 
Ich habe mal auf einen Rechner nach dem anderen (32 und 64 Bit) die Links installiert für Suse 11.1 und KDE upgedatet. Hat wunderbar funktioniert, selbst auf meinem Notebook mit Suse 11.0 (hab natürlich die Links von 11.0 genommen ;) ).

Bin etwas vorsichtig, habe nur die stable Versionen genommen und nicht die factory.
Code:
brisbane:/ # zypper lr | grep -i kde
1  | KDE4            | KDE4                  | Ja        | Ja
2  | KDE4_Community  | KDE4 Community        | Ja        | Ja
3  | KDE4_Extra-Apps | KDE4 Extra-Apps       | Ja        | Ja
4  | KDE:Qt          | KDE:Qt                | Ja        | Ja

Danke an alle, die mir hier die Tips gegeben haben.
 
Ich empfehle Dir das Factory-Repo. :)

Du bist mit Bedacht vorgegangen, in diesem Falle aber wirst Du mit der Factory-Version (die derzeit noch nicht die Entwicklerversion 4.2 beinhaltet, sondern 4.1.3) wesentlich zufriedener sein, denn sie beseitigt viele bugs und hat vor allem in funktionaler Hinsicht wesentlich mehr zu bieten.
 
Hallo Kropiuskalle,

auch wenn meine Frage nicht ganz hierher gehört:
Es gibt in diesem und dem englischsprachigen viele Probleme mit dem Networkmanager.

1)Es wäre super, wenn in den nächsten Tagen hier vielelicht auch über die eingestellten Repros - wie factory - vielleicht eine Besserung in sicht ist, die aber die Nutzer mit den stabl-KDE-Zweigen nicht mitkriegen würden (evtl.).


2) ZU den factaro repros noch eine Frage: Sollten diese konsequent wenn schon, dann für alle Anwedungen genutzt werden, oder ist es für Sicherheitskritrische Update von 11.1 von Nöten auch die default stable-Repros zu installieren?

Danke für weitere Infos.

Gruß

Klemi
 
@gropiuskalle Danke für den Hinweis, ich werde es berücksichtigen.

Für mich hat sich das Thema dann erledigt.....
 
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