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[gelöst/wrkarnd] Acer Aspire One 110l nur in Konsole starten

Hallo zusammen.

ich habe versucht bei meinem Acer Aspire One 110l dem X-Server eine virtuelle Auflösung mitzuteilen. Dazu habe ich mich an diese Anleitung gehalten und dies eingetragen und eingebunden:
Code:
Section "Device"
	Identifier  "Card1"
	Driver      "vesa"
EndSection

Nach einem Neustart geht seit dem die Anzeige nicht mehr. Ich sehe nur noch noch schwarz mit einigen bunten pixelstreifen. Wenn ich die Maus bewege, dann sehe ich einige dieser Pixel sich bewegen. Daraus konnte ich erkennen, dass tatsächlich die Auflösung auf 1024x768 umgestellt wurde. Es war mir möglich das Systemdurch blindes klicken sauber herunter zu fahren.

Danach habe ich mir einen Bootfähigen USB Stick gebastelt um die xorg.conf wieder zurück zu ändern.

Doch dazu kommt es gar nicht.

Ich bin im PLoP Linux quasi gefangen. Ich schaffe es nicht vom USB Stick herunter auf die Festplatte zuzugreifen.

fdisk -l zeigt mir /dev/sda1 mit Linux und /dev/sda2 mit der Swap partition an.

"mount /dev/sda1 /mnt/c" bringt mir seltsame NTFS Fehler obwohl mir fdisk ja als System ID "83 Linux" angezeigt hatte.

Wenn mir jemand sagen könnte, ob man Linpus Linux einfach im Textmodus starten kann, würde mir das reichen.
Dann muss ich nix mounten etc.

Vorschläge und Ideen sind sehr willkommen.
 
Ich hab jetzt ein "Damn Small Linux" auf dem Stick.

Aber das ist scheinbar noch weniger hilfreich.

In der fstab steht zwar /dev/sda1 (also meine SD Karte auf der Linpus liegt) an,
aber ein "mount /dev/sda1 /mnt/sda1" bringt mir die ausgabe, dass enteder /dev/sda1 bereits gemountet oder /mnt/sda1 bussy sein.

Ein umount auf /dev/sda1 ist nicht möglich. (Antwort: /cdrom: device is busy)

Wieso das aufs cdrom gemountet sein soll weiß ich nicht.

Jedenfalls ist /sda1 und auch /cdrom leer.

Wer Ideen hat, bitte etwas posten. Ich bin mit meiner Kunst am Ende.
 
A

Anonymous

Gast
Zuerst wechselst du mal deine Internetseite auf http://www.linupedia.org/opensuse/Hilfe_zu_Antworten_aus_dem_Forum

dort sind für dich das hier interessant, und zwar die "3" bei den Grub-Optionen.

Dann landest du auf einer Konsole, das sollte dich nicht abschrecken, du brauchst dich nur anmelden und dann das hier zu machen. Dort verwendest du am besten nur "sax2" (ohne Optionen) und konfigurierst deinen X-Server neu, wenn die Tests alle ok sind, dann kannst du das Speichern. Sollte sax2 ohne Optionen nicht funktionieren, dann nimmst du die Option "-l" (kleines L) dazu.

Wenn du damit fertig bist und dein X-Server wieder richtig funktionert du also wieder auf der Konsole gelandet bist, dann dort
Code:
init 5
eingeben.

Ansonsten suche einfach hier im Forum nach sax2 , solche Probleme haben wir hier des öfteren

robi
 
ziemlich verzwickt da man nix erkennen kann, und unter Linpus Strg+Alt+F2 nicht geht.

Ich hab aber trotzdem ein Terminal öffnen können.

Aber ob mein su funktioniert hat, weiß ich nicht, da sich die Pixel aber direkt nach der eingabe bewegen (und bei falschen Passwörtern eine Verzögerung kommt) sollte das funktioniert haben.

jedenfalls bewirkt die eingabe von "init 3" gar nichts.

edit:
Hierschreibt auch jemand, dass diese Komandos nichtfunktionieren.
 
A

Anonymous

Gast
habe ich wohl übersehen das du dort scheinbar ein Linpus Linux hast, :eek:ps: kenn ich nicht.
Sax2 wird es dort wohl auch nicht geben, denke ich, aber irgend einen Bootloader muss das Ding auch haben, und mit dem sollte auch in einem anderem Runlevel oder ohne Runlevel zu starten sein.

robi
 
Und da liegt der Hase im Pfeffer.

Scheinbar haben die Linpus Typen sicherstellen wollen, dass User nicht am System rumspielen. Das haben sie natürlich nicht geschafft. Erreicht haben sie nur, dass die Rückzugswege nicht mehr funktionieren.

init funktioniert nicht.
Strg+Alt+Fx geht auch nicht.

Da kommt auch kein Bootloader, so wie man ihn von Suse/Grub her kennt.
Sondern wie bei Windows kommt ein Acer Splash Screen wo manins Bios wechseln kann und ansonsten geht sofort der Linpus Boot los.
 
Falls noch jemand Ideen hat, ich wäre sehr dankbar.

Ist der Ansatz mit den USB Boot Linuxsystemen keine Option, und warum nicht?

Vielleicht bin ich dort beim Mounten auch einfach zu doof gewesen...
 
moin moin....

starte doch nochmal ein live-linux, z.b. dein dsl von usb.
wenn es "oben" ist oeffne mal ne konsole und gebe mal
Code:
fdisk -l
ein, dann sollte die konsole dir alle partitionen anzeigen inklusive des usb-sticks.
danach machst du ein
Code:
mkdir /mnt/test
und bindest die partition deiner wahl dort ein mit
Code:
mount /dev/sdxy /mnt/test
nun kannst du in der partition die daten deiner wahl editieren.
und das sollte eigentlich funktionieren.

beste gruesse , toter
 
Eigentlich habe ich dem Versuch keine großen Chancen eingeräumt, da ich das gestern ja schon versucht hatte.

Aber es ging.
Nachdem ich dann die xorg.conf als Root rübergeschoben (mittels cp) konnte ich wieder booten.

Was hier zu vermerken bleibt ist dies:

Wer Linpus Linux hat, sollte wissen, dass es keine einfache "Systeminterne" Möglichkeit gibt, in den Runlevel 3 zu wechseln. Wer also RumExperimentiert sollte vorher bereits ein nachweislich(!) funktionierendes USB Boot Rettungslinux zur Hand haben. (D.h. schonmal probiert haben, ob dasding wirklich bootet und man die eigene Platte ranmounten kann.)
 
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