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kde 4.3.5 und opensuse 11.2 plötzliche freezes [gelöst]

Werde ich heute abend machen. Ist da denn etwas zu erwarten, wenn das LiveSystem fehlerfrei werkelt?


Gruß Z.
 
Ist da denn etwas zu erwarten, wenn das LiveSystem fehlerfrei werkelt?
Gute Frage... leider können RAM Fehler sehr problematisch sein. Es ist möglich Jahrelang mit einem deffekten RAM zu arbeiten (Vielleicht nur ein einziges Bit deffekt) ohne dass dies bemerkt wird; und trotzdem sind da irgendwo Dateien beschädigt, etc.

Aber Du machst den Test einfach mal um ganz sicher zu sein.

Gruss,
Roland
 
So, nach ca. 1 1/4h sagt mir das Programm, dass der Memtest beendet ist und keine Fehler auftraten. Soll ich das nun mehrmals wiederholen, oder kann man es automatisieren, dass er z.B. 5 Passes oder so macht?

Viele Grüße Znarf
 
Soll ich das nun mehrmals wiederholen, oder kann man es automatisieren...
Ich weiss nicht ob/wie dies möglich ist.

Jedenfalls nochmals durchlaufen lassen.

http://hcidesign.com/memtest/manual.html sagt:

Test for 1 hour (this will catch everything except intermittent of errors)
Soweit sieht ja eigentlich alles gut aus. Kannst Du mal wieder Dein System booten und dann (als root in der Konsole) die Info bez. Deiner Grafik posten:

Code:
hwinfo --gfxcard
Gruss,
Roland
 
fsck hatte ich schon mit der Option -f gemacht, war wohl fehlerfrei.
Für die GraKa wird dieses ausgegeben:
Code:
hwinfo --gfxcard
31: PCI 100.0: 0300 VGA compatible controller (VGA)             
  [Created at pci.318]                                          
  UDI: /org/freedesktop/Hal/devices/pci_10de_622                
  Unique ID: VCu0.ffBy_Wmqel7                                   
  Parent ID: _Znp.NfWwNi5KJ96                                   
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:02.0/0000:01:00.0       
  SysFS BusID: 0000:01:00.0                                     
  Hardware Class: graphics card                                 
  Model: "nVidia G94 [GeForce 9600 GT]"                         
  Vendor: pci 0x10de "nVidia Corporation"                       
  Device: pci 0x0622 "G94 [GeForce 9600 GT]"                    
  SubVendor: pci 0x10de "nVidia Corporation"                    
  SubDevice: pci 0x070e                                         
  Revision: 0xa1                                                
  Driver: "nvidia"                                              
  Driver Modules: "nvidia"
  Memory Range: 0xfa000000-0xfaffffff (rw,non-prefetchable)
  Memory Range: 0xc0000000-0xdfffffff (rw,prefetchable)
  Memory Range: 0xf8000000-0xf9ffffff (rw,non-prefetchable)
  I/O Ports: 0xef00-0xef7f (rw)
  Memory Range: 0xfb000000-0xfb07ffff (ro,prefetchable,disabled)
  IRQ: 18 (128403 events)
  I/O Ports: 0x3c0-0x3df (rw)
  Module Alias: "pci:v000010DEd00000622sv000010DEsd0000070Ebc03sc00i00"
  Driver Info #0:
    Driver Status: nvidiafb is not active
    Driver Activation Cmd: "modprobe nvidiafb"
  Driver Info #1:
    Driver Status: nvidia is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe nvidia"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown
  Attached to: #10 (PCI bridge)

Primary display adapter: #31
Der installierte Nvidia-Treiber ist 260.19.44 (rpm aus nvidia-Repository; ich meine, diesen 2010 mal upgedatet zu haben).

Gruß Znarf
 
Es wird schwierig... im Moment weiss ich nicht wie weiter :???:

Hast Du irgendwelche Software-Veränderungen vorgenommen (auch deren Konfiguration)?

Screensaver? (würd ich mal ganz abstellen).

???
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
du kannst dir auch mal die ultimate boot CD anschauen. Damit kannst du auch diverse Test machen.
Und mache bitte mal einen längeren RAM Test. Sowas sollte es geben,.... mal über Nacht oder so,...
 
Danke für Eure Tipps. Bildschirmschoner habe ich mal weggeschaltet und werde es beobachten. RAM Test lass ich mal über längere Zeit laufen.

Trotzdem schon mal Danke für Eure Tipps.

Gruß Z.
 
So, nach ca. 1 1/4h sagt mir das Programm, dass der Memtest beendet ist und keine Fehler auftraten. Soll ich das nun mehrmals wiederholen, oder kann man es automatisieren, dass er z.B. 5 Passes oder so macht?
Ich habe den memtest86+ von der openSUSE Linux 12.1 KDE Live-CD laufen lassen... bei mir läuft der Test automatisch bis ich diesen selber beende (Run 1, Run 2, ...); er könnte daher über Nacht mehrere Stunden laufen.

Gruss,
Roland
 
Die regelmäßige Dateisystemprüfung kannst Du mit einem Befehl wie
Code:
tune2fs -c 200 -i 60 /dev/sdXY
aktivieren. Und ändere wie gesagt in fstab bei der Systempartition 0 auf 1.
 
Memtest werde ich heute Nacht "dauerlaufen" lassen, vielleicht geht das bei der 11.4er auch so.

Betr. tune2fs: -c heißt 200x maximal durchlaufen lassen -i im Abstand von je 60 Tagen, oder? Du gehst davon aus, dass das die Lebenserwartung meines Computers (oder von mir) deutlich übertrifft, oder ? Läuft das dann automatisch beim Boot, also vor dem Mounten? Und muss ich dann an der fstab überhaupt noch manuell herumschrauben? Wenn ich den Befehl ändern will (zurücknehmen), kann ich dann tune2fs -c 0 eingeben?

Betr. Softwareveränderungen: habe ich in letzter Zeit gar nicht vorgenommen mit Ausnahme der Installation eines Java-Programms für die Kalendersynchronisation (GCal-Daemon), da ich mit Akonadi nur Probleme hatte. Das ist allerdings schon etwa zwei Monate her, und bis letzte Woche waren am Rechner ja keine Probleme vorhanden. Und vorgestern habe ich diverse Python-Libraries und Programme upgedatet (aus dem offiziellen openSUSE Update repository), weil hier immer wieder "Zombies" mit python <defunct> aufgetaucht waren, was ich früher nicht kannte. Die Zombies konnte ich als root mit
Code:
ps ax -o s,pid,comm,ppid | grep '^Z'
gesucht und dann abgeschossen. Zu diesem Zeitpunkt waren die eigenartigen Desktopeffekte bis hin zu den Freezes aber schon da.

Viele Grüße Z.
 
@ Znarf:

Teste auch mal bitte "Sys-V-Init" anstelle von "systemd-sysvinit". Zweiteres hat bei mir auch nur Probleme gemacht

MfG

Peter
 
Znarf schrieb:
Du gehst davon aus, dass das die Lebenserwartung meines Computers (oder von mir) deutlich übertrifft, oder ?
Hier verstehst Du etwas falsch. 200 mount-Vorgänge wirst Du bei einem durchlaufenden Server nicht so schnell erreichen, bei einem zumindest über Nacht ausgeschalteten PC aber spätestens nach 200 Tagen. Prinzipiell reicht einer der beiden Parameter, der zuerst erreichte Wert löst die Prüfung aus, und beide Zähler beginnen neu. Was Du verwenden willst, liegt bei Dir. Die 0 in fstab gehört durch 1 ersetzt.

BdMdesigN schrieb:
Teste auch mal bitte "Sys-V-Init" anstelle von "systemd-sysvinit".
Hier geht es um 11.2, da ist von systemd (das mir mit seiner derzeitigen Unvollständigkeit noch lange nicht auf den PC kommt) keine Rede.

A propos 11.2: Bis Du mit Deinem System auf einem einigermaßen aktuellen Evergreen-Stand?
 
Hallo nochmal,

habe jetzt den Memtest86 ca. 15 Stunden durchlaufen lassen (14 Passes), ohne jeden Fehler, dürfte also in Ordnung sein.

Wegen
Code:
tune2fs -c 200 -i 60 /dev/sdXY
würde für mich bedeuteten, dass ca. alle 2 Monate ein fsck durchläuft, werde ich also entsprechend einrichten. Bezüglich fstab möchte ich vorsichtig sein, deshalb hier ein kurzer Auszug
Code:
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD6401AALS-00J7B1_WD-WMATV4019513-part2 /                    ext4       aclattr        1 1
/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD6401AALS-00J7B1_WD-WMATV4019513-part3 /home                ext4       aclattr        1 2
Ich meine, das kann ich so lassen, oder (habe ich evtl. gestern Falsches berichtet)? Hier steht doch richtiger Weise, dass fsck /root mit Priorität 1 prüft und /home mit Priorität 2, oder verstehe ich das auch falsch? Dann frage mich aber, warum fsck zuletzt am 03.12.2009 durchgelaufen ist
Code:
dumpe2fs -h /dev/sdb2 | egrep -i "check|maximum"
dumpe2fs 1.41.14 (22-Dec-2010)
Maximum mount count:      -1
Last checked:             Thu Dec  3 19:28:16 2009
Check interval:           0 (<none>)
???

Die Evergreen Repos habe ich drinnen, aber z.B. für das von mir "verdächtigte" dbus-1 Paket gibt es auch nur eine Variante der 1.2.16 Version (die buggy sein soll).

Übrigens sitze ich gerade an dem über Tage ausgeflippten Desktop und das Ding funktioniert seit 2 Stunden reibungslos. Na, wenn es denn so bleiben würde.....

Mal sehen


Gruß Znarf
 
Znarf schrieb:
(habe ich evtl. gestern Falsches berichtet)? Hier steht doch richtiger Weise, dass fsck /root mit Priorität 1 prüft und /home mit Priorität 2, oder verstehe ich das auch falsch? Dann frage mich aber, warum fsck zuletzt am 03.12.2009 durchgelaufen ist
0 hast Du ins Spiel gebracht. 1 bzw. 2 bedeutet, daß vor dem Einhängen nachgeschaut wird, ob das Dateisystem gemäß den dort definierten Regeln geprüft werden soll. Deine bisherigen Regeln
Znarf schrieb:
Maximum mount count: -1
Check interval: 0 (<none>)
verlangen, daß nie zu prüfen ist.
 
Hmm, die fstab stimmt also, aber die Regeln für die Prüfung (nie) sind eher abwegig (komisch, dass das von SUSE wohl sozusagen als default bei der 11.2er Installation so vorgegeben wurde; ich habe das gerade auch auf meinem 11.2er Laptop nachgeschaut, da ist es genauso!). Dann stelle ich das mal um.

Übrigens läuft der Rechner mit der betroffenen Nutzeroberfläche jetzt ca. 8 Stunden ohne jedwede Aussetzer - gibt es doch "Wunderheilungen" bei Linux oder können die einzigen "Änderungen", die ich aufgrund des Threads gemacht habe, nämlich der File check (obwohl mit dem Argument -n) und das Abschalten des 3D-Screensavers hier wirklich etwas bewirkt haben :???:

Bevor ich den Thread als gelöst markiere, werde ich es erst noch ein paar Tage beobachten.

Gruß Z.
 
So, es läuft jetzt seit 5 Tagen komplett fehlerfrei, so dass ich den Thread auf gelöst stelle, obwohl ein komisches Gefühl bleibt, weil ich letztlich nicht weiß, was wirklich im Busche war (und ein fsck mit Option -n ja wohl keine Reparatur durchführt).

Danke allen, die mir Tipps gegeben haben, wodurch ich wenigstens wieder etwas dazugelernt habe.

Gruß Znarf
 
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