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Nach Installation von Linux Mint kann mein PC nicht mehr booten

Hallo, danke für eure Geduld. - Dass ich vor ein paar Tagen das vorinstallierte MS Windows mit Mint überschreiben habe, liegt daran, dass eben PC-Laie bin und die Konsequenzen nicht absah und daran, dass ich MS los werden wollte, damit es nicht auf meinem neuen Linux-PC doch noch irgendwo herumspukt. - Habe gerade 'Boot from next volume' durchgeführt, was aber nur dazu führt, dass ich wieder in dem Auswahl-Menü landete, von dem aus ich es startete. - Habe die Sudo-Befehle eingegeben: Ergebnis anbei. - Übrigens: Konnte alle Befehle ohne Passwort (das ich bei der Installation vergeben hatte) eingeben, was in der Tat dafür spricht, dass trotz Installation immer nur das Live-Mint läuft. - Übrigens: Oben links auf dem Linux-Mint-Bildschirm ist immer ein kleines CD-Symbol einbeblendet und wenn ich das anklicke kommt das bekannte Auswahl-Menü:
  • Start Linux Mint 22 Cinamon 64-bit
  • Start Linux Mint 22 Cinamon 64-bit (compatibility mode)
  • OEM install (for manufacturers
  • Boot from next volume
  • UEFI Firmware Settings
  • Memorytest
Habe gerade Besuch bekommen und muss aufhören.
Danke!
 

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  • BefehleingabeScreen.pdf
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Rat (der nicht der der anderen Forenteilnehmer sein muß) wäre, nochmal ganz von vorne anzufangen. Also:

- iso-Datei der Standarddistribution (nicht einer Live-Distribution) so auf einen USB-Stick schreiben, daß er bootfähig wird.
- Vom Stick in das Installationsprogramm booten.
- Installationsprogramm durchlaufen.
- Dabei insbesondere: Boot-Manager schreiben lassen (normalerweise heißt der "grub2").
- Dem Installationsprogramm folgen, und schließlich von der Festplatte booten.

Das wäre auch eine Gelegenheit, es mit einer anderen Distribution zu versuchen. Wie gesagt, ich persönlich hatte oft Schwierigkeiten mit Linux Mint, aber nicht mit OpenSuSE.
 
Es ist eine sehr schlechte Idee, eine Konsolausgabe als PDF-Datei zu speichern, denn dabei gehen die Formatierungen verloren. Bitte beachte in Zukunft Allgemeine Formatierungsregeln.

Die Ausgabe stammt vom Live-System. Die Installationsroutine hat zwar eine Eintragung im UEFI-Boot-Menü vorgenommen, aber diese seltsamerweise nicht in die Bootreihenfolge eingetragen. Mit folgendem Befehl änderst Du die Bootreihenfolge:
Code:
sudo efibootmgr -o 0,16,19,17,18,1A
Für 17, 18 und 1A sehe ich bei einem UEFI-System keine Notwendigkeit, aber lassen wir die Werte vorerst dabei. (Zu 10 bis 15 mußt Du das Handbuch befragen.)

Wenn die Installationsroutine ansonsten korrekt gearbeitet hat, sollte der Systemstart funktionieren.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @abgdf ,

- iso-Datei der Standarddistribution (nicht einer Live-Distribution) so auf einen USB-Stick schreiben, daß er bootfähig wird.

wenn ich das richtig sehe, dann gibt es bei Linux Mint kein "reines" Installationsmedium (so wie die Installations-DVD bei openSUSE). Das Linux Mint .iso-Image ist LIVE- und Installationssystem in einem.

Viele Grüße

susejunky
 
wenn ich das richtig sehe, dann gibt es bei Linux Mint kein "reines" Installationsmedium (so wie die Installations-DVD bei openSUSE). Das Linux Mint .iso-Image ist LIVE- und Installationssystem in einem.
Das ist gut möglich. Könnte es dann sein, daß der Threadersteller das System noch gar nicht auf der Festplatte installiert hat? Dann könnte es von dort natürlich auch nicht starten.
 

framp

Moderator
Teammitglied
Das Linux Mint .iso-Image ist LIVE- und Installationssystem in einem.
Exakt. So kann man das OS erst einmal von USB gebootet evaluieren. Wenn es einem gefällt klicked man auf ein Installicon und installiert das OS auf einem beliebigen Device wie interne Platte/SSD oder auch externe USB Platte.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @abgdf ,

Könnte es dann sein, daß der Threadersteller das System noch gar nicht auf der Festplatte installiert hat?
das ist eine berechtigte Frage.

Der Anhang aus Beitrag #21 legt allerdings den Verdacht nahe, dass eine Installation erfolgt ist, denn er zeigt diese
Code:
mint@mint:~$ lsblk -o +FSTYPE
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
FSTYPE
loop0 7:0 0 2.3G 1 loop /rofs squashfs
sda 8:0 1 231G 0 disk
└─sda1 8:1 1 231G 0 part /cdrom vfat
nvme0n1 259:0 0 476.9G 0 disk
├─nvme0n1p1 259:1 0 512M 0 part vfat
└─nvme0n1p2 259:2 0 476.4G 0 part ext4
Festplattenbelegung und diesen Eintrag
Code:
mint@mint:~$ sudo efibootmgr -v
BootCurrent: 0016
Timeout: 0 seconds
BootOrder: 0016,0018,0017,0019,001A
Boot0000* Ubuntu
HD(1,GPT,4ac9f319-1685-4eb7-8c46-6a7befd754a0,0x800,0x100000)/File(\EFI\ubuntu\shi
mx64.efi)
im NVRAM.

Allerdings passt die Bootreihenfolge nicht.

Daher der Vorschlag von @josef-wien
.... Mit folgendem Befehl änderst Du die Bootreihenfolge:
Code:
sudo efibootmgr -o 0,16,19,17,18,1A
Für 17, 18 und 1A sehe ich bei einem UEFI-System keine Notwendigkeit, aber lassen wir die Werte vorerst dabei. (Zu 10 bis 15 mußt Du das Handbuch befragen.)

Viele Grüße

susejunky
 
Hallo, ich habe soeben die sudo-Befehle, die josef-wien empfohlen hat eingegeben, aber mein PC startet trotzdem nicht. Gleiches Probelm wie immer: Beim Booten erschein kurz groß das LENOVO-Logo und wenige Sekunden später, kaum erkennbar für einen Bruchteil einer Sekunde oben links auf dem Bildschirm ganz klein 'Reset System' und dann gehet es wieder endlos von vorne los.
Habe die Ausgabe des Systems zur Befehlsabarbeitung anbei dokumentiert. Da aber weder der Systemeditor noch der Linux-Editor eine </> Eingabemöglichkeit haben, um es auf Stick zu speichern, auf meinen alten PC zu übertragen und zu versenden, habe ich mit einigem Tüfteln ein screenshot gemacht das die Formatierungen getreu wiedergibt.
Hoffe, dass Euch noch gute Lösungsvorschläge einfallen. Ansonsten bleiben nur Installations-DVD-openSUSE oder Lenova-Service.
Morgen bin ich - wenn das Wetter mit macht - zum OrgelSpaziergang2024 in Trier und dieses Wochenende ist dann auch noch das Große Weinfest der Mittelmosel in meinem Heimatort. Ab kommender Woche werde ich dann wieder versuchen Linux auf einem PC zum Laufen zu bringen. Bis spätestens 30. Sept. will ich auf Linux umgestiegen sein.
Danke für Eure Hilfe und Geduld!
Georg
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei der Änderung der Bootreihenfolge gab es keine Fehlermeldungen, und das Ergebnis sieht korrekt aus. Aber das UEFI führt das Programm \EFI\ubuntu\shimx64.efi nicht aus.

Daher müssen jetzt die EFI-Systempartition (/devnvme0n1p1) und die Linux-Sytempartition (/devnvme0n1p2) analysiert werden, aber das muß ich jenen überlassen, die sich mit GRUB-2 auskennen. Auf jeden Fall werden die Partitionen-UUID benötigt, um die Eintragung Boot0000 zu verifizieren:
Code:
lsblk -o +PARTUUID
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Georg Keller ,

Da aber weder der Systemeditor noch der Linux-Editor eine </> Eingabemöglichkeit haben, um es auf Stick zu speichern, auf meinen alten PC zu übertragen und zu versenden, ...
das Linux Mint LIVE System bietet die Möglichkeit, sich mit Deinem Netzwerk zu verbinden, einen Internet-Browser (Firefox) zu öffnen, sich am Forum anzumelden und die ermittelten Informationen in Deinen Forumsbeitrag einzufügen. Das Übertragen auf einen anderen Rechner sollte nicht erforderlich sein.

Viele Grüße

susejunky
 
Hallo, habe gerade den von josef-wien vorgeschlagenen Code eingegeben und die Ausgabe hier hoffentlich richtig formatiert eingefügt. Habe mir dazu den langen Link zu dieser Seite im Linux-Club in meinem alten PC auf Stick gespeichert und dann auf dem neuen PC in Firefox eingefügt, was das das elend lange abtippen vom Bildschirm ersparte. Musste zudem noch mal Keyboard auf German einstellen. Scheint geklappt zu haben. Jedenfalls sieht es fast so aus, wie auf dem Editor, allderdings gibt es dennoch geringe Abweichungen.

Code:
To run a command as administrator (user "root"), use "sudo <command>".
See "man sudo_root" for details.

mint@mint:~$ lsblk -o +PARTUUID
NAME  MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS PARTUUID
loop0   7:0    0   2.3G  1 loop /rofs       
sda     8:0    1   123M  0 disk             
└─sda1
        8:1    1 122.9M  0 part /media/mint/POWERSHOT
                                            
sdb     8:16   1     0B  0 disk             
sdc     8:32   1     0B  0 disk             
sdd     8:48   1     0B  0 disk             
sde     8:64   1   231G  0 disk             
└─sde1
        8:65   1   231G  0 part /cdrom      3c714ede-01
nvme0n1
      259:0    0 476.9G  0 disk             
├─nvme0n1p1
│     259:1    0   512M  0 part             4ac9f319-1685-4eb7-8c46-6a7befd754a0
└─nvme0n1p2
      259:2    0 476.4G  0 part             5def2343-33e6-4c5a-8b2e-29fadf076081
mint@mint:~$

Kann es sein, dass Lenovo auf meinem neuen PC eine nicht überschreibbare Partition installiert hat, die ggf. auch die Wiederherstellung vom ursprünglich installierten Windows11 und Lenovo Vantage ermöglichen könnte? Dann könnte ich meine voreilige Linux-Installation 'Linux allein installieren' noch mal rückgängig machen und die Festplatte ggf. partitionieren. Aber die Festplatte hat nur 512Gb und die Daten, die ich von meinem alten PC übertragen möchte haben auch schon ca. 250Gb.
Liebe Grüße!
Georg
 
Ich ziehe mich erstmal solange zurück, bis Du merkst, daß all das Rumdoktern an der kaputten Installation für einen Anfänger keinen Sinn hat, und Du eine Neuinstallation (aus meiner Sicht am besten mit "OpenSuSE Leap 15.6") vornimmst. Dann steige ich wieder ein.

Du kannst natürlich auch noch bis zum nächsten Monat irgendwelche sudo-Befehle eingeben, und dann immer noch kein Linux am Laufen haben, wenn Microsofts neue Geschäftsbedingungen bereits in Kraft getreten sind. ;)
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Georg Keller,

Code:
mint@mint:~$ lsblk -o +PARTUUID NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS PARTUUID
...
nvme0n1
259:0 0 476.9G 0 disk
├─nvme0n1p1 │ 259:1 0 512M 0 part 4ac9f319-1685-4eb7-8c46-6a7befd754a0
...
mint@mint:~$

alle von Dir bislang gezeigten Ergebnisse lassen meines Erachtens vermuten, dass Deine Installation von Linux Mint erfolgreich verlaufen ist und Dein Problem möglicherweise durch Dein UEFI und/oder dessen Konfiguration verursacht wird. Wenn letzteres zutrifft, dann wird sehr wahrscheinlich auch die Installation einer anderen Distribution (z.B. openSUSE Leap 15.6, wie in einem anderen Beitrag vorgeschlagen) nicht zum Erfolg führen.

Du hast nun folgende Möglichkeiten:
  1. Du installierst eine andere Distribution (z.B. openSUSE Leap 15.6). Sollte das Dein Problem tatsächlich lösen, dann kannst Du immer noch entscheiden, ob Du diese Distribution verwenden willst oder doch lieber Linux Mint nutzen möchtest.

  2. Du untersuchst weiter, ob Linux Mint tatsächlich bereits auf Deinem Rechner installiert ist und versuchst es zu starten.
Solltest Du Dich für Variante 2. entscheiden, hier mein Vorschlag zum weiteren Vorgehen:

Starte das Linux Mint LIVE-System und führe folgende Befehle in einer Konsole aus und zeige alle Befehle und ihre Ergebnisse hier:
  • Hänge die (vermutliche) EFI-Systempartition (ESP) in den Dateibaum des LIVE-Systems ein
    Code:
    sudo mount -o ro /dev/nvme0n1p1 /mnt

  • Zeige den vollständigen Dateibaum der (vermutliche) ESP an
    Code:
    ls -laR /mnt

  • Hänge die (vermutliche) ESP wieder aus
    Code:
    sudo umount /dev/nvme0n1p1

  • Hänge die (vermutliche) Linux Mint "/"-Partition in den Dateibaum des LIVE-Systems ein
    Code:
    sudo mount -o ro /dev/nvme0n1p2 /mnt

  • Zeige die oberste Inhaltsebene der (vermutlichen) Linux Mint "/"-Partition an
    Code:
    ls -la /mnt

  • Hänge die (vermutliche) Linux Mint "/"-Partition wieder aus
    Code:
    sudo umount /dev/nvme0n1p2

Wenn die Ergebnisse weiterhin darauf hindeuten, dass Linux Mint auf Deinem Rechner installiert ist, will ich gerne versuchen Dir dabei zu helfen, das System zum Starten zu bringen. Dazu wäre für mich folgendes Ergebnis noch hilfreich:
Code:
sudo parted -l

In diesem Zusammenhang bin ich Dir auch noch eine Erklärung dafür schuldig, warum ich "so entsetzt" darauf reagiert habe, dass Du das vom Hersteller vorinstallierte MS Windows gelöscht hast:

Möglicherweise hat Dein UEFI ein paar "Besonderheiten" und es wäre sehr hilfreich gewesen zu sehen, wie das vorinstallierte MS Windows gestartet wurde. Als allerletzte Rückfallebene wäre daher noch der Weg zum Hersteller-Support, um von diesem MS Windows noch einmal installieren zu lassen und dann diese Installation genau zu untersuchen.

Viele Grüße

susejunky
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Georg Keller ,

und die Festplatte ggf. partitionieren. Aber die Festplatte hat nur 512Gb und die Daten, die ich von meinem alten PC übertragen möchte haben auch schon ca. 250Gb.
aus Deinem Beitrag #21 geht hervor, dass die (vermutliche) "/"-Partition Deiner Linux Mint Installation ext4 als Dateisystem verwendet. Sollte es gelingen, das System in Betrieb zu nehmen, dann kannst Du in einem ersten Schritt die "/"-Partition verkleinern und weitere Partitionen anlegen.

Was Platzbedarf anbelangt, so sollten 80 GiB für das Betriebssystem (ohne Daten) ausreichen. Meine Linux Mint VM benötigt ca. 12 GiB (ohne Daten), allerdings habe ich Timeshift abgeschaltet und auch nur die Standard-Programmauswahl installiert. Meine ext4-basierten openSUSE Tumbleweed Systeme benötigen ca. 25GiB (ohne Daten) und verfügen über ein recht breites Programmspektrum (Compiler, Android-Entwicklung, Video- und Fotobearbeitung, ...).

Viele Grüße

susejunky
 
Möglicherweise hat Dein UEFI ein paar "Besonderheiten" und es wäre sehr hilfreich gewesen zu sehen, wie das vorinstallierte MS Windows gestartet wurde. Als allerletzte Rückfallebene wäre daher noch der Weg zum Hersteller-Support, um von diesem MS Windows noch einmal installieren zu lassen und dann diese Installation genau zu untersuchen.
Hallo, soeben habe ich ein bisschen auf Lenovo-Seiten gesurft. Leider habe ich in dem GNU GRUB version 2.12 keine Wiederherstellungs-Option gefunden, wie auf einer der Lenovo-Seiten beschrieben wird. - Auf einer anderen Seite fand ich Infos, um einen USB-Recovery-Stick herzustellen, weiß aber nicht, ob der überhaupt auf meinem neuen PC laufen würde, nachdem das vorinstallierte Windows anscheinend durch Linux-Mint 22 überschrieben wurde; oder befindet es sich noch wiederherstellbar auf einer schreibgeschützeten Partition? - Was meinst Du dazu, sollte ich den Versuch machen, den Lenovo-Recovery-Stick herzustellen? https://pcsupport.lenovo.com/de/en/...ACENTRE-AIO-5-27IOB6/F0G4/F0G4003GGE/YJ01D33H

Als Laie, weiß ich auch nicht einzuschätzen, wie sinnvoll es ist, Lenovo vantage wiederherzustellen, das normalerweise immer automatisch nach neuesten Treibern für die Komponenten des PC sucht und diese automatisch installiert. Hat Linux Mint 22 diesen Service auch, oder veralten da die Treiber nach ein paar Monaten oder Jahren und müssen 'von Hand' installiert werden? Laut Lenovo-Seiten arbeiten Lenovo vantage und Linux gut zusammen. Lenovo vantage ist allerdings keine open source. - Was meinst Du dazu?

In der Zwischenzeit kann ich ja mal versuchen, die von Dir oben angegebenen Codes abzuarbeiten, um mehr Infos zu generieren.

Grüße!
Georg
 
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Hallo susejunky, hier die Ergebnisse der Befehlseingaben:
Code:
mint@mint:~$ sudo mount -o ro /dev/nvme0n1p1 /mnt
mint@mint:~$ ls -laR /mnt
/mnt:
total 8
drwxr-xr-x 3 root root 4096 Jan  1  1970 .
drwxr-xr-x 1 root root  240 Sep  3 12:53 ..
drwxr-xr-x 4 root root 4096 Aug 25 13:42 EFI

/mnt/EFI:
total 16
drwxr-xr-x 4 root root 4096 Aug 25 13:42 .
drwxr-xr-x 3 root root 4096 Jan  1  1970 ..
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Aug 28 21:07 BOOT
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Aug 25 13:42 ubuntu

/mnt/EFI/BOOT:
total 2832
drwxr-xr-x 2 root root   4096 Aug 28 21:07 .
drwxr-xr-x 4 root root   4096 Aug 25 13:42 ..
-rwxr-xr-x 1 root root 966664 Aug 28 21:07 bkpbootx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root 966664 Aug 29 11:31 bootx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root  88344 Aug 29 11:31 fbx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root 856280 Aug 29 11:31 mmx64.efi

/mnt/EFI/ubuntu:
total 4400
drwxr-xr-x 2 root root    4096 Aug 25 13:42 .
drwxr-xr-x 4 root root    4096 Aug 25 13:42 ..
-rwxr-xr-x 1 root root     108 Aug 29 11:31 BOOTX64.CSV
-rwxr-xr-x 1 root root     117 Aug 29 11:31 grub.cfg
-rwxr-xr-x 1 root root 2656136 Aug 29 11:31 grubx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root  856280 Aug 29 11:31 mmx64.efi
-rwxr-xr-x 1 root root  966664 Aug 29 11:31 shimx64.efi
mint@mint:~$ sudo umount /dev/nvme0n1p1
mint@mint:~$ sudo mount -o ro /dev/nvme0n1p2 /mnt
mint@mint:~$ ls -la /mnt
total 2097260
drwxr-xr-x  22 root root       4096 Aug 29 11:29 .
drwxr-xr-x   1 root root        240 Sep  3 12:53 ..
lrwxrwxrwx   1 root root          7 Aug 29 11:26 bin -> usr/bin
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Feb 26  2024 bin.usr-is-merged
drwxr-xr-x   4 root root       4096 Aug 29 11:31 boot
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Aug 29 11:29 cdrom
drwxr-xr-x   4 root root       4096 Jul 21 12:46 dev
drwxr-xr-x 147 root root      12288 Aug 29 11:31 etc
drwxr-xr-x   3 root root       4096 Aug 29 11:29 home
lrwxrwxrwx   1 root root          7 Aug 29 11:26 lib -> usr/lib
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Apr  8 14:37 lib.usr-is-merged
lrwxrwxrwx   1 root root          9 Aug 29 11:26 lib64 -> usr/lib64
drwx------   2 root root      16384 Aug 29 11:25 lost+found
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Jul 21 12:46 media
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Jul 21 12:46 mnt
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Jul 21 12:46 opt
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Jul 21 12:46 proc
drwx------   4 root root       4096 Aug 29 11:30 root
drwxr-xr-x  21 root root       4096 Aug 29 11:29 run
lrwxrwxrwx   1 root root          8 Aug 29 11:26 sbin -> usr/sbin
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Mar 31 09:00 sbin.usr-is-merged
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Jul 21 12:46 srv
-rw-------   1 root root 2147483648 Aug 29 11:25 swapfile
drwxr-xr-x   2 root root       4096 Apr 22 13:08 sys
drwxrwxrwt   2 root root       4096 Aug 29 11:32 tmp
drwxr-xr-x  12 root root       4096 Jul 21 12:46 usr
drwxr-xr-x  11 root root       4096 Jul 21 12:46 var
mint@mint:~$ sudo umount /dev/nvme0n1p2
mint@mint:~$
Code:
mint@mint:~$ sudo parted -l
Model: HP USB Flash Drive (scsi)
Disk /dev/sda: 248GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: msdos
Disk Flags:

Number  Start   End    Size   Type     File system  Flags
 1      1049kB  248GB  248GB  primary  fat32        boot, lba


Model: GENERIC Card Reader CF (scsi)
Disk /dev/sdb: 129MB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: msdos
Disk Flags:

Number  Start   End    Size   Type     File system  Flags
 1      16.4kB  129MB  129MB  primary  fat16        boot


Model: INTEL SSDPEKNU512GZL (nvme)
Disk /dev/nvme0n1: 512GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Disk Flags:

Number  Start   End    Size   File system  Name                  Flags
 1      1049kB  538MB  537MB  fat32        EFI System Partition  boot, esp
 2      538MB   512GB  512GB  ext4


mint@mint:~$
 
Auf Deiner NVMe-SSD wurde ein Linux vollständig installiert. Ohne Detailwissen über GRUB-2 sieht die EFI-Systempartition für mich korrekt aus. Von der NVMe-SSD wirst Du nichts vom Lieferzustand wiederherstellen können, und ich sehe auch keinen Sinn darin.

Dein UEFI weigert sich, das in seinem Boot-Menü eingetragene Programm zu starten, daher solltest Du über
Aber Du kannst Lenovo fragen, mit welchen Maßnahmen Du von der Festplatte bzw. SSD starten kannst bzw. welche Eintragungen das UEFI auf der EFI-Systempartition verlangt
nachdenken.

wird sehr wahrscheinlich auch die Installation einer anderen Distribution (z.B. openSUSE Leap 15.6, wie in einem anderen Beitrag vorgeschlagen) nicht zum Erfolg führen
Das sehe ich auch so.

Damit sollten wir uns erst befassen, wenn Linux von der NVMe-SSD läuft.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Georg Keller ,

Was meinst Du dazu, sollte ich den Versuch machen, den Lenovo-Recovery-Stick herzustellen?
da ich keinerlei Lenovo-Hardware besitze, kann ich dazu nichts sagen. Andererseits: "Versuch macht klug" sagt der Volksmund und verlieren kannst Du dabei nichts (außer der Zeit, die Du dafür benötigst).

Und wenn es Dir tatsächlich gelingen würde, das gelöschte MS Windows wieder voll funktionstüchtig herzustellen, dann könntest Du
  • erst einmal prüfen, ob es ggf. eine Aktualisierung für Dein UEFI (aka BIOS-Update) gibt.
  • nachsehen, wie der Start von MS Windows abläuft.
  • ggf. erst einmal eine Parallel-Installation MS Windows/Linux Mint erstellen.

... wie sinnvoll es ist, Lenovo vantage wiederherzustellen ...

Ich kenne Vantage nicht, also kann ich dazu auch nichts sagen. Aber vielleicht finden sich andere Forumsmitglieder, die Dir dazu weiterhelfen können.

Hat Linux Mint 22 diesen Service auch, oder veralten da die Treiber nach ein paar Monaten oder Jahren und müssen 'von Hand' installiert werden?
Linux-Systeme sind da etwas anders organisiert als MS Windows. Die Treiber für die Hardware sind entweder direkt oder als ladbares Modul in den Linux-Kernel integriert. Prinzipiell bedeutet das, je neuer der Kernel, desto aktueller die Treiber. Aber viele viele Distributionen führen auch sogenannte Backports durch. Dabei werden (meist sicherheitsrelevante) Änderungen an Treibern auch in ältere Kernel-Versionen eingebaut.

Viele Grüße

susejunky
 
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