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Rechner extrem lahm

Treito schrieb:
Kommt Linux mit AMD-Controllern nicht zurecht?

Ist hier kein Problem.

Treito schrieb:
Hat ggf. die Festplatte eine Macke?

Kannst Du testen, schau am besten mal auf der Herstellerseite nach einem entsprechenden Diagnosetool - sollte sich keines finden, hilft eventuell der Hitachi Drive Fitness Test, der kommt mit vielen unterschiedlichen Modellen zurecht. Kommst Du so auch nicht weiter, kannst Du Dir s.m.a.r.t. mal ansehen, dessen Ausgaben aber (je nach Modell) nicht besonders zuverlässig sind (zudem man sich da erst reinfummeln muss).
 
Treito schrieb:
Das einzig Auffällige war dieses "--disable-webgl", welches vor dem 1. "umschwenken" beim rödeln deutlich präsenter war.
Die --disable-webgl Einträge stammen aus der Optionsliste von Chromium.

Ich würde vorschlagen die Zahl der Chromium Instanzen auf einen sinnvollen Wert zu verringern.
 
1. Weiß ich gar nicht, warum chromium unter Linux überhaupt soviel Instanzen öffnet. Unter W7 habe ich mehr Tabs geöffnet bei weniger Instanzen und weniger Speicherverbrauch.
2. Chromium hin oder her: Es kann doch nicht sein, dass sich Linux quasi "verabschiedet", nur weil Swap-Speicher benutzt wird. Auch bei DVD-Zugriffen fängt der Mauszeiger an zu ruckeln, also normal ist das nicht!
(Festplatte steht auf AHCI, DVD-Brenner auf IDE @BIOS)
 
Versuche, diesen Symptomen auf den Grund zu kommen - ich würde mit der Hardware anfangen (wie oben vorgeschlagen), das wäre aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Du mutmaßt derzeit über mögliche Ursachen, für die es allenfalls Indizien gibt. Das hilft Dir nicht weiter.
 
Treito schrieb:
dass sich Linux quasi "verabschiedet", nur weil Swap-Speicher benutzt wird
Jein, das kommt auf den Umfang an. Ich habe schon öfters erlebt, dass das System praktisch stehen bleibt, wenn zuviele Prozesse ausgelagert werden. Dann braucht man extrem viel Geduld oder zieht den Stecker.

Gruß
Georg
 
Was heißt denn extrem viel Geduld?! 10 Minuten ist wohl schon etwas heftig. Das eine Mal bin ich auch spazieren gegangen (Briefkasten) und als ich nach 20 Minuten wiederkam dasselbe Bild. Das ist doch kein Zustand!

@gropiuskalle
Ich habe S.M.A.R.T. ja aktiviert und es kommt derzeitig auch keine Fehlermeldung. Ein Benchmark unter W7 zeigt auch keine besondere Belastung. Hätte die Platte eine Macke, müsste der Benchmark ja auch entsprechend negativ ausfallen.
 
Gehe mal etwas gezielter vor; Benchmarks unter Win haben keine besondere Aussagekraft, wie die Platte unter Linux läuft. Von s.m.a.r.t. kommen Fehlermeldungen nicht von selbst, man muss es schon protokollieren lassen und sich dann die Ausgaben ansehen. Ich würde dennoch erst mal mit einem Diagnosetool des Herstellers nachschauen.

Ich sage nicht, dass Deine Platte hinüber ist, aber untypisch ist das Verhalten nicht - was Du beschreibst, klingt ein wenig nach Leseköpfen, die sich wiederholt an bestimmten Blöcken abmühen. Wenn bei normalen Nutzerverhalten grundsätzlich in den swap ausgelagert wird, ist das ebenfalls ein Symptom, was meine Mutmaßung stützt - trotzdem bleibt es spekulativ, herausfinden musst Du es selbst.

Ansonsten gäbe es da übrigens noch logfiles, vielleicht steht da ja was erhellendes drin.
 
Es handelt sich zwar um eine Platte mit 512-Byte-Sektoren, aber könnte die Platte ggf. schlecht partitioniert sein?
 
Ich weiß nicht mal so genau, was Du unter "schlecht partitioniert" verstehst.

Du spekulierst wieder (und verschwendest damit Zeit).
 
Irgendetwas muss ich doch machen, während die "Western Digital Data LifeGuard Diagnostic Tools" laufen...
Ach die Grundidee war irgendwie, dass es von Paragon so ein Alignment-Tool gibt und die sprachen von schlecht ausgerichteten Partitionen, falls man mal ein Image zurückgespielt hat, was mal auf einer anderen Platte war und somit die Partitionsgrenzen unglücklich liegen. Ich weiß, dass es bei dem neuen Sektorformat (4kb) dieses Problem tatsächlich geben kann!
 
Hallo,

Ich habe nicht alle Beiträge "genau" gelesen -- also entschuldigung wenn ich voll daneben liege...

Das Problem ist im Übrigen nicht SuSE-spezifisch, das hatte ich auch schon unter Kubuntu!
Gleiche Partition? Ist vielleicht die Partition zu klein, oder Du hast zu viel Zeugs darauf? (oder /tmp ?).

Was zeigt:

Code:
> df
Gruss,
Roland
 
Die Partition war dieselbe, auch nicht gelöscht, nur neu formatiert. 60GB sollten allerdings groß genug sein.
df kann ich erst später nachreichen, da das Diagnoseprogramm noch läuft...
 
Test Option: QUICK TEST
Model Number: WDC WD6400AAKS-75A7B0
Unit Serial Number: WD-WMASY2641335
Firmware Number: 01.03B01
Capacity: 640.13 GB
SMART Status: PASS
Test Result: PASS
Test Time: 16:53:58, May 05, 2011

Test Option: EXTENDED TEST
Model Number: WDC WD6400AAKS-75A7B0
Unit Serial Number: WD-WMASY2641335
Firmware Number: 01.03B01
Capacity: 640.13 GB
SMART Status: PASS
Test Result: PASS
Test Time: 18:52:57, May 05, 2011
 
Und um endlich mal voran zu kommen:
Hier liegt doch der Hund begraben, aber wieso? Chromium lief zu dem zeitpunkt nicht!

Code:
free -m
             total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:          3958       2502       1455          0        554       1251
-/+ buffers/cache:        696       3261
Swap:         6142          0       6142
 
Ist doch recht typisch für Linux. Wenn Speicher da ist, wird er früher oder später auch genutzt (das Prinzip lautet: "freier Speicher ist verschwendeter Speicher").
 
Okay, zur Zeit ist SuSE auch "brav", sprich ich kann sogar Virtualbox starten und es hängt nichts. Muss er also doch erst einmal etwas laufen...
 
Treito schrieb:
Ach die Grundidee war irgendwie, dass es von Paragon so ein Alignment-Tool gibt und die sprachen von schlecht ausgerichteten Partitionen, falls man mal ein Image zurückgespielt hat, was mal auf einer anderen Platte war und somit die Partitionsgrenzen unglücklich liegen. Ich weiß, dass es bei dem neuen Sektorformat (4kb) dieses Problem tatsächlich geben kann!
Das wird erst bei HDDs > 2TB relevant und soweit ich sehe handelt es sich um 640GB Platten.
Testen des Datendurchsatzes unter Linux mit
Code:
hdparm -tT /dev/sda
Neben der Angabe von iotop wäre natürlich auch die Ausgabe von
Code:
top -c
interessant (wenn die Kiste wieder hängt).
 
Das Problem wird ja sein, dass ich vorher nicht weiß, wann er hängt und top oder iotop über Stunden laufen zu lassen gäbe wohl etwas sehr große Dateien...

Code:
/dev/sdb:
 Timing cached reads:   3492 MB in  2.00 seconds = 1745.73 MB/sec
 Timing buffered disk reads: 320 MB in  3.02 seconds = 106.03 MB/sec
 
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