• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Rechner friert ein bei großen Datentransfers via LAN

Hi Leute,

versuche jetzt seit zwei Wochen eine alte Kiste (Athlon XP 1600++, 15GB) die vorher 8 Jahre lang mit etwas anderen Komponenten (habe ne 1GB LAN Karte und ne 115GB PATA Platte und ein DVD-ROM reingebaut) mit SuSE 11.1 zum laufen zu bringen. Zuerst dachte ich, meine etwas eigenwillige Konfiguration wäre vielleicht der Grund, dass das Teil nicht vernünftig ans Laufen zu bringen ist. Ich habe die Platte zuerst wie folgt konfiguriert:

Code:
/sda1 200MB /boot ext2
/sda5   5GB  swap
/sda6  25GB /      ext3
/sda7  20GB /var   ext3
/sda8  65GB /local ext3
Ich habe immer "neu installieren" gewählt mit KDE3 und automatischer Konfiguration. Da ich NIS zur Authentifizierung verwende, habe ich das zwar angegeben, aber aufgrund meiner relativ hohen Sicherheitseinstellungen in meinem Netz zuhause, ist das zu dem Zeitpunkt, zu dem es SuSE verwenden will noch nicht einsatzfähig, da ich meine normalen Kisten mit statischer DNS vergebe, der DHCP-Server den SuSE vorraussetzt, nichts liefert.

Dabei ist mir immer wieder folgendes passiert: der Rechner ist praktisch fertig installiert worden, mit Online Update und allem. Ich habe ihn fertig eingerichtet mit NIS, NFS, NTP, etc. und beim nächsten booten hat er sda6 nicht mehr erkannt. Ich habe mehrfach versucht ihn zu reparieren. Jedesmal war die Root Partition betroffen. Er wußte nicht mehr, dass es die Root Partition ist und er wußte nicht mehr, dass es ein ext3 Filesystem ist. Jetzt habe ich statt ext3 ein reiserfs genommen und anstelle der automatischen Konfiguration hab ich die manuelle gewählt. Das Ergebnis ist, wenn man es kurz zusammenfasst, praktisch das Gleiche.

Der Zeitpunkt an dem es aufhört zu funktionieren ist, wenn ich eine größere Datenmenge von meinem Server (ca 13GB) auf ein Verzeichnis unter /local kopieren möchte. Er kopiert ein paar GB (ca 4GB), dann bricht die Übertragungsrate plötzlich von zuvor ca 20MB/s ein auf etliche KB/s und danach wird nichts mehr übertragen. Der Rechner ist aber noch funktionsfähig, aber nicht mehr pingbar. Und nach kurzer Zeit ist er dann eingefroren.

Wenn ich ihn wieder boote kommt er soweit, dass er sagt

Code:
Waiting for device /dev/disk/by-id/ata...-part6 to appear: ok
invalid root file system -- exiting to /bin/sh
Und da stehe ich dann und bin nicht mehr in der Lage es wieder ans Laufen zu kriegen. Jetzt hätte ich gerne zwei Dinge:
1. wie komme ich aus diesem Zustand weiter? (mit den verschiedensten Repair-Versuchen bin ich schon gescheitert)
2. was könnte der Root-Cause für dieses Problem sein?

Ich tippe auf einen IRQ Konflikt und habe mal meine Interrupts aufgeschrieben:
Code:
Bus DevNo Func Device Class                IRQ
 0       6    0 Mass Storage Controller      5
 0      13    0 Network Controller          11  *
 0      15    0 Simple Comm. Controller     10  *
 0      17    1 IDE Controller            14/15
 0      17    2 Serial Bus Controller        5
 0      17    3 Serial Bus Controller        5
 0      17    4 Serial Bus Controller        5
 1       0    0 Display Controller          11
Ich habe festgestellt, dass ich im BIOS den "Plug'n Play" auf NO stehen hatte. Wenn ich auf YES stelle, fehlen die beiden Einträge mit den "*" hinten dran. Immerhin der Network Controller hat den gleichen Interrupt wie der Display Controller. U.U. kommt sich das in die Quere.

Bevor ich das jedoch neu installiere, würde ich wirklich gerne wissen, ob es nicht noch einen Weg gibt die Installation wieder flott zu kriegen.

CIAO Zerberus
 
Hallo!

Nur so Randfragen auf verdacht:
Hat die Grafikkarte eine extra Stromversorgung? (Molexstecker). Ist daran eventuell eine deiner Festplatten gekoppelt?

Ist die Netzwerkkarte eine Erweiterungskarte? Falls ja, dann liegt dem Mainboard ein Handbuch bei. Darin sollte eine art IRQ routing Tabelle aufgezeigt werden. Anhand dieser Tabelle kannst du entscheiden in welchen Slot du die Karte einsteckst, sodass diesse sich eventuell einen IRQ mit einem anderen oder garkeinem Gerät teilt. Generell hiess es glaube derzeit nie den PCI Slot direkt unter der Grafikkarte? Allein schon wegen der Grafikkartenkühlung. Ich glaube der unterste PCI Slot ist normalerweise keine schlechte Idee? Deaktiviere unnötige Onboardkomponenten?

Ist da ein ordentliches Netzteil drin? Das klingt so ... hm wenn er mehr Leistung braucht (CPU mehr Strom fordert oder so) geht die Kiste in die Knie? Auf der 12V Schiene wären 32 Ampere dem Alter entsprechend schon sehr gut normalerweise? Das liest du auf dem Aufkleber der am Netzteil angebracht ist?

*Nur Verdacht* erstmal. Ansonsten könnte eventuell Überhitzung noch ein Grund sein?? Die 1600+ ? Könnten Palominos gewesen sein? Die waren extrem Temperaturempfindlich soweit ich mich erinnere?

Hast du den Rechner schon mit Memtest erfolgreich getestet?

Vielleicht die Festplatte auch mal mit einem S.M.A.R.T longtest prüfen und das Ergebnis der Prüfung ansehen? Also mit den Smartmontools.

Beispielsweise:
Code:
smartctl --test=long /dev/hda
Code:
smartctl -a /dev/hda
Code:
smartctl -H /dev/hda

Geknitterte oder (fertige) IDE conductor cables bzw. angebrochene SATA stecker oder generell schlecht abgeschirmte Verkabelungen können auch sporadische Aussetzer bei Festplatten verursachen.

Dann würden mir noch aufgeblähte oder gar geplatzte Kondensatoren einfallen nach denen du ausschau halten könntest? Besonders im Bereich um den Prozessor herum.

Gruß,

R
 
Hi revealed,

nein die Grafikkarte hat keine (ist ne Matrox G400 glaub ich - hat zwei VGA-Ausgaenge, aber nur einer ist genutzt) extra Stromversorgung. Ist auch schon so alt wie die Kiste selbst.

Die LAN-Karte ist ne extra 1GB Realtek Karte. Ich hab kein Handbuch (ebay ersteigert) aber ich koennte mal googeln oder eine andere reinstecken. IRQ ist auch mein Verdacht. Ich werde mal einen anderen Slot ausprobieren, aber er liegt nicht direkt neben dem GraKa-Slot. Ich hab schon alles was auf AUTO stand auf DISABLED gestellt, weil ich das auch schon gemutmasst hab. Also Sound, Modem, Onboard LAN, ...

Es ist immer noch das Orginalnetzteil drin. Bei einer relativ sparsamen GraKa, einer LAN Karte und einer Festplatte (ich hatte vorher 2 Festplatten drin und hab extra die 2.te abgeklemmt, damit der Stromverbrauch kleiner wird) sollte der Strom ausreichend sein.

Ich hatte in der Tat gleich nach dem Kauf ein Temperaturproblem und mir von dem Laden, wo ich das Teil gekauft habe einen 2.ten Luefter einbauen lassen. Seither ist die Temperatur im moderaten (~45 C) Bereich. Temperaturproblem glaub ich nicht, weil das Bespielen mit Onlineupdate usw. manchmal auch ueber Nacht laeuft, die Kiste als mehr als 24h an ist und trotzdem genau beim LAN-Kopieren (also innerhalb von diesen 20min, nach etwa 1-3min) immer das Gleiche passiert.

MemTest hatte ich vorgestern durchlaufen lassen. War okay.

Ich hatte meinen ersten Test mit einer externen USB-Platte. Beim Rueberziehen vom LAN, hat es mir diese Platte verhunzt.
Dann hatte ich eine zweite interne PATA genommen und dort drauf kopiert. Und es hat diese zweite Platte verorgelt.
Und jetzt nutze ich nur diese eine. Und es vergeigt mir halt diese eine.
Und: ich benutze eine eigene Partition auf die ich das kopiere (nicht die root-Partition) und es verhaut mir aber die root-Partition. Ob es die Ziel-Partition auch verhaut kann ich nicht sagen, ist ja nicht mehr zugreifbar. Zumindest nicht ohne Aufwand.
Meine Vermutung ist dass sich ein IRQ verhaspelt und ein paar Daten wo das Zeug hinkopiert werden soll auf einer anderen Stelle der Festplatte drauf kommt und irgendwann ist halt die Festplattenstruktur so beschaedigt, dass nichts mehr geht.
Ich glaub das jetzt nicht wirklich, dass es die Platte ist. Aber nur zur Sicherheit: wo krieg ich einen SMART longtest her? Ist der auf der SuSE? Reparatur booten?

Ich werde mal die Kiste genau physikalisch inspizieren.

Uebrigens hab ich gestern BIOS auf Plug'n play=YES gestellt und installiert. Genau das Gleiche.

CIAO Zerberus
 
Hi!

Die smartmontools bekommst du beispielsweise via YasT. Und dann einfach die Platte einhängen und checken. ;)

Code:
yast -i smartmontools

Gruß,

R
 
Ich hab mir die anderen Posts nicht durchgelesen! Mein erster Tip wäre das Wurzelverzeichnis nicht in ein logisches Laufwerk zu hängen sondern in eine primäre Partition.
 
Hi Leute,

hab jetzt mal mein Teil genauer inspiziert. Die LAN-Karte ist eine Longshine LCS-8037TXR. Hab mal danach gegoogelt, aber das was die Manual nennen, würde ich bestenfalls als Datenblatt durchgehen lassen. Und von IRQs steht da schon mal gar nichts. Hab sie aber trotzdem in einen anderen Slot - weiter weg von der GraKa gesteckt.

Das Motherboard sieht ziemlich gut aus. Keine Beschädigungen an Elkos oder anderen Bauteilen sichtbar. Flachbandkabel für Platte: hat jemand schon mal ein nicht verknittertes gesehen? Ich nicht. Ist aber, denke ich, im Rahmen des üblichen. Ich werd mal sehen, ob ich jungfräuliches auftreiben kann. Für die ATA100 Transfers sollte man ja schon auf Nummer sicher gehen.

Außerdem hab ich einen serial Adapter (für COM3 und COM4) den ich nicht mehr brauche rausgenommen.

Damit krieg ich - wenn ich das Plug'n Play auf NO stelle einen Eintrag weniger und der Eintrag bei Network Controller liegt dann für IRQ nicht mehr bei 11 sondern bei 10. Ich lass das Teil aber wieder auf YES stehen.

Ich lass jetzt nochmal einen MemTest die ganze Nacht durch laufen - obwohl ich nicht dran glaube, dass das was bringt und morgen werd ich die Platte ausbauen und an eine andere Kiste hängen und mit smartmontool mal testen.

@Geier: Zu root Partition auf einer primären Partition: das meinst Du doch nicht ernst! Als nächstes erzählst Du mir, dass ich den Rechner nach Redmond ausrichten muss! ;-)

CIAO Zerberus

Nachtrag 6.Okt.2009 20:20: MemTest ist über Nacht dreimal komplett durchgelaufen, kein Fehler.
Smartmontool mit -t long ist 48min gelaufen, kein Fehler.
 
Jetzt habe ich endlich die Kiste sauber am Laufen.
Was es genau war, weiss ich nicht, aber ich habe einmal die LAN Karte in einen anderen Slot gesteckt und zum zweiten habe ich eine PCI Schnittstellenkarte für COM3 und COM4 aus dem Slot entfernt und nicht wieder irgendwo reingesteckt. Jetzt kann ich mehrere Dutzend GB vom LAN draufkopieren, ohne dass das System einfriert.

Für mich sah das aus wie ein IRQ Konflikt. Aber eigentlich dachte ich, dass das bei Plug'n Play gar nicht auftreten darf, solang ich keine ISA-Karten verwende.

CIAO Zerberus
 
Da du nur eine begrenzte Anzahl von Interrupts (IRQ) hast, werden diese mehrfach verwendet. Daher sind die Steckplätze i.d.R untereinander gekoppelt. Wenn du dann in den gekoppelten Slots zwei Karten hast, die den Interrupt für sich alleine beanspruchen wollen, knallt es.

Plug 'N Play bedeutet die Erkennung der Hardware und autom. Konfiguration. Es kann allerdings nicht erkennen, ob die Hardware den Interrupt für sich alleine beansprucht und Ihr einfach einen anderen zuweisen.
 
Hi Leute,

ich hatte mich zu früh gefreut :-(
nachdem ich gestern Nacht noch eine Backup-Kopie von meinen wichtigsten Daten auf die Festplatte kopiert hatte, habe ich noch eine externe USB Festplatte mit 1TB daran angeschlossen und einfach alles drauf kopieren wollen. Mit externer USB-Platte ging das aber nur kurze Zeit und dann stand wieder das ganze System. Danach neu gestartet und nochmal das Gleiche ausprobiert. Erneut der gleiche Effekt. :-(
Immerhin ist die Kiste danach noch bootfähig. Aber es ist zum Heulen :???:

CIAO Zerberus
 
hm nur so eine Idee... welche Dateisysteme sind da jetzt in Verwendung?

Ist auf der USB hd eventuell ein FAT 32 und versuchst du "eine" Datei mit "4 GB" da drauf zu kopieren oder so? Dann ... hast du das mit der Partitionierung schon probiert?

Warum verteilst du eigentlich die Partitionierung auf unterschiedliche Datenträger? Wie sieht es mit Standard vorschlägen der Install ISO aus?

Dann könntest du noch schaun, ob das zufällig jetzt der gleiche IRQ wie für den USB root hub sein könnte. Vielleicht mal ne andere Netzwerkkarte probieren?

Gibt es zum Zeitpunkt des (problems) signifikante Log Einträge? Eventuell in dmesg oder messages?

Zeige bitte mal "zypper lr up" und "cat /etc/SuSE-release"

Gruß,

R
 
revealed schrieb:
Warum verteilst du eigentlich die Partitionierung auf unterschiedliche Datenträger? Wie sieht es mit Standard vorschlägen der Install ISO aus?

Das macht mehr als nur Sinn. Wenn alle Partitionen auf einer Platte liegen, geht die Performance zwangsläufig in den Keller, weil irgendwann das I/O Limit der Platte erschöpft wird. Dadurch wird auch die Performance des Bussystem beinträchtigt, was dazu führt, das alles andere auch langsamer wird.


@Zerberus: Wenn du die Möglichkeit hast, die Platte in einen anderen Rechner einzubauen, würde ich das als nächstes in Betracht ziehen und dort dann ein Image von der Platte ziehen.

Bevor du weiter versuchst die Daten von der Platte zu holen, entferne alle unnötigen Karten aus deinem PC, damit du die freigegebenen Resourcen verwenden kannst.

Wie alt sind deine Platten bzw die eine, die noch übrig ist?
 
Ah ja stimmt... bei IDE spielt ja auch der PCI-Bus noch eine krassere Rolle und dann kommt noch die Geschichte mit den Master Kanälen, wenn beispielsweise 2 Festplatten an unterschiedliche Controller gehängt werden.

Wo ich eigentlich hin wollte, war die Frage ob es mit falscher Partitionierung dann doch zusammenhängen könnte oder einer Auswirkung durch eine Beschränkung eines der verwendeten Dateisysteme, wie zu Eingang angedeutet vermutet wurde, wenn ich mich recht entsinne?

Ich habe mal hier gerade gelesen:
http://linuxwiki.de/PartitionierungF%C3%BCrFortgeschrittene

Sollte man auf die Reihenfolge eventuell eingehen? Also ich meine 10 Jahre? Aber das war auch IDE... also von dem her in dem Fall wohl doch aktuell?

Gruß,

R
 
Hi Leute,

die interne Platte, um die es geht (PATA, 115GB) ist ca 3 Jahre alt und hatte vorher in einem anderen Rechner klaglos gedient. Auch in diesem Rechner habe ich automatisch nächtliche Backups meines Servers zusätzlich gespeichert. Ich habe sie vor gut einem Monat dort gegen eine 1TB SATA ersetzt. Deshalb habe ich diese 115GB PATA in einen anderen alten Rechner, auf dem bisher OS/2 lief und eine kleinere Platte hatte, ersetzt und wollte Linux drauf haben, denn ich habe mittlerweile alle OS/2 Anwendungen (außer einer) durch Linux Anwendungen ersetzt (aber dafür habe ich auf einem anderen Rechner eine Bootmanagerinstallation, um gelegentlich OS/2 booten zu können).

Ich habe genügend alte Kisten rumstehen, aber nicht mehr genügend alte Platten um ein Image ziehen zu können. Aber mittlerweile habe ich soviel Übung im Neuinstallieren von Linux, dass ich es schon im Schlaf hinkrieg :-(

Zur Reihenfolge der Partitionen: wenn ich mir ansehe, was mir revealed empfohlen habe, bin ich doch ziemlich genau dran an diesem Vorschlag. Aber es geht bei mir ja nicht um das Thema Performance, sondern um das fehlerfreie Funktionieren der HW und da ist die Reihenfolge der Partitionen und das Filesystem ziemlich wurst.

Auf meiner externen USB Platte habe ich das FAT32 gleich nach dem Kauf durch ext3 ersetzt, weil ich gemerkt habe, dass meine *.tgz Files die meistens größer als 4GB sind, sich dort einfach nicht speichern lassen.

Ich hab jetzt übrigens die externe USB-Platte an einen anderen Rechner drangehängt und dort die Sachen speichern lassen. Dort funktioniert es, allerdings mit langsamster Performance. Ich komme auf etwa 1MB/s Write-Performance. Für 14GB hab ich fast 4h warten müssen. Immerhin, es ging. Allerdings ist mir diese geringe Performance irgendwie verdächtig. Irgendetwas muss doch da mit der externen USB-Platte los sein.

CIAO Zerberus
 
Hi,

also die Ausgaben von
Code:
zypper lr up
# | Alias           | Name                  | Enabled | Refresh
--+-----------------+-----------------------+---------+--------
1 | openSUSE 11.1-0 | openSUSE 11.1-0       | Yes     | No
2 | repo-debug      | openSUSE-11.1-Debug   | No      | Yes
3 | repo-non-oss    | openSUSE-11.1-Non-Oss | Yes     | Yes
4 | repo-oss        | openSUSE-11.1-Oss     | Yes     | Yes
5 | repo-source     | openSUSE-11.1-Source  | No      | Yes
6 | repo-update     | openSUSE-11.1-Update  | Yes     | Yes

und
Code:
cat /etc/SuSE-release
openSUSE 11.1 (i586)
VERSION = 11.1

Und bei den Logfiles sind nicht wirklich interessante Einträge dabei. Nur bei der Erkennung der Platte tauchen die auf. Zwar werden Temperatur und Hochlaufzeit von Smart bei der PATA immer mit aufgelistet, aber da hab ich von einem anderen Thread gelernt, dass da die Einstellung vom Linux-Logfile unnötig geschwätzig ist. Ein echtes Problem soll das nicht sein. Beispiel
Code:
Oct  9 04:53:02 server2 smartd[3047]: Opened configuration file /etc/smartd.conf
Oct  9 04:53:02 server2 smartd[3047]: Drive: DEVICESCAN, implied '-a' Directive on line 26 of file /etc/smartd.conf
Oct  9 04:53:02 server2 smartd[3047]: Configuration file /etc/smartd.conf was parsed, found DEVICESCAN, scanning devices
Oct  9 04:53:02 server2 smartd[3047]: Device: /dev/sda, type changed from 'scsi' to 'sat'
Oct  9 04:53:02 server2 smartd[3047]: Device: /dev/sda [SAT], opened
Oct  9 04:53:02 server2 smartd[3047]: Device: /dev/sda [SAT], found in smartd database.
Oct  9 04:53:03 server2 smartd[3047]: Device: /dev/sda [SAT], is SMART capable. Adding to "monitor" list.
Oct  9 04:53:03 server2 smartd[3047]: Device: /dev/sda [SAT], state read from /var/lib/smartmontools/smartd.IC35L120AVV207_0-VNVD03G4GBGRJ
G.ata.state
Oct  9 04:53:03 server2 smartd[3047]: Monitoring 1 ATA and 0 SCSI devices
Oct  9 04:53:03 server2 smartd[3047]: Device: /dev/sda [SAT], SMART Usage Attribute: 194 Temperature_Celsius changed from 141 to 239
Oct  9 04:53:03 server2 smartd[3047]: Device: /dev/sda [SAT], state written to /var/lib/smartmontools/smartd.IC35L120AVV207_0-VNVD03G4GBGR
JG.ata.state
Oct  9 04:53:03 server2 smartd[3061]: smartd has fork()ed into background mode. New PID=3061.
und
Code:
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb 1-2: new full speed USB device using uhci_hcd and address 2
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb 1-2: configuration #1 chosen from 1 choice
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb 1-2: New USB device found, idVendor=0930, idProduct=0b09
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb 1-2: New USB device strings: Mfr=2, Product=3, SerialNumber=1
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb 1-2: Product: USB 3.5"-HDD
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb 1-2: Manufacturer: TOSHIBA
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb 1-2: SerialNumber: 001aa792
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: Initializing USB Mass Storage driver...
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: scsi4 : SCSI emulation for USB Mass Storage devices
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usbcore: registered new interface driver usb-storage
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: USB Mass Storage support registered.
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb-storage: device found at 2
Oct 10 00:37:02 server2 kernel: usb-storage: waiting for device to settle before scanning
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: scsi 4:0:0:0: Direct-Access     TOSHIBA  USB 3.5"-HDD     100  PQ: 0 ANSI: 2
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] 1953525168 512-byte hardware sectors: (1.00 TB/931 GiB)
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 38 00 00 00
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] 1953525168 512-byte hardware sectors: (1.00 TB/931 GiB)
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 38 00 00 00
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
Oct 10 00:37:03 server2 kernel:  sdb: sdb1
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: [sdb] Attached SCSI disk
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: sd 4:0:0:0: Attached scsi generic sg2 type 0
Oct 10 00:37:03 server2 kernel: usb-storage: device scan complete
Oct 10 00:37:16 server2 kernel: kjournald starting.  Commit interval 5 seconds
Oct 10 00:37:16 server2 kernel: EXT3-fs warning: checktime reached, running e2fsck is recommended
Oct 10 00:37:16 server2 kernel: EXT3 FS on sdb1, internal journal
Oct 10 00:37:16 server2 kernel: EXT3-fs: recovery complete.
Oct 10 00:37:16 server2 kernel: EXT3-fs: mounted filesystem with ordered data mode.
Oct 10 00:37:16 server2 hald: mounted /dev/sdb1 on behalf of uid 0

CIAO Zerberus
 
Ja da scheint nichts auffälliges dabei für mich...

ehm hast du noch einen anderen Netzwerkadapter (anderes Modell/Hersteller) zum Testen herumliegen? Vielleicht möchtest du diesen zur Sicherheit mal ausprobieren?

Dann beantworte bitte mal noch zur Sicherheit die Frage ob sich USB und LAN jetzt einen IRQ teilen? Steht vielleicht in der Firewall - log irgendwas interessantes (Fehlermeldung) zum Netzwerkadapter? Den hätte man aber auch in dmesg sehen müssen?

Dann möchte ich noch was weiteres am Rande sagen. Schau mal ob deine USB HD genügend Kühlung hat. Viele externe USB/Firewire/sonstwas Gehäuse sind nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Weil die Geräte überhitzen. Das schadet der Festplatte unter Umständen gewaltig. (Nur ein Hinweis). -> Muss nichts heissen. Soll nur ein gut gemeinter Tipp sein. Andererseits... vielleicht überhitzt auch die USB platte und reisst den Rechner deshalb mit? Wo du jetzt sda mit der USB platte tauschen würdest? 34 Grad sind angenehm.
Code:
watch -n1 "/usr/sbin/hddtemp /dev/sda"

Dann habe ich noch eine ganz andere Idee.... schaltet dein Rechner eventuell während der Übertragung in Standby?? - Der gedanke weil du sagst nach einer Weile würde das Problem erst auftreten. Und weil ja Netzwerkadapter und Festplatten, etc. USB Controller angehalten und abgeschalten werden können.

Angenommen er hätte probleme die Grafikkarte wieder ans Leben zu erwecken oder gar eine Festplatter wieder zur starten...? Blup?

Da gibts doch so Befehle, wie man gezielt S1 (Pos) S2 S3 -... starten kann zum Testen in einem bestimmten runlevel? Hat das gerade jemand im Kopf vielleicht?

Solches Verhalten von Computern waren in der Vergangenheit schon öfters resume und Temperaturprobleme?

Gruß,

R
 
Hi revealed,

ja, ich habe einen anderen Netzwerkadapter rumliegen, ist sogar auch ein Realtek mit 1GB. Ich werde das mal ausprobieren, auch wenn ich nicht wirklich glaube, dass es daran liegt, denn LAN-Traffic + Festplatte schreiben geht ja.

Wenn USB als Serial Bus Controller in der Liste auftaucht, was ich vermute, dann habe ich jetzt IRQ 10 für LAN, IRQ 5 für Mass Storage Controller (Festplatte) und IRQ 5 für USB. Aber da das onboard-Componenten sind, fresse ich einen Besen, wenn sich das beisst. :irre:

Externe USB-Platte fühlt sich jetzt nach mehr als 24h Dauerbetrieb nur mäßig handwarm an. Mit Sicherheit unter Körpertemperatur. Kann ich den Temperaturwert von ner USB-Platte auch irgendwie auslesen? Mit hddtemp?

Standby ist mit Sicherheit nicht, das hab ich als allererstes im BIOS deaktiviert.

Ich werd das Ausprobieren, allerdings die nächsten zwei Tage hab ich volles Programm, da komm ich zu nichts.

CIAO Zerberus
 
Zerberus schrieb:
Oct 10 00:37:16 server2 kernel: EXT3-fs warning: checktime reached, running e2fsck is recommended
Hast Du e2fsck mit dem Parameter -f ausgeführt? Die nächsten Zeilen sagen nur aus, daß das Journal in Ordnung gebracht wurde, das heißt aber nicht, daß auch das Dateisystem selbst in Ordnung ist.
 
Oben