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Virtualhere-Client als Service oder als GUI

josef-wien

Ultimate Guru
Weder das Starten des Programms über das Desktop-Sysmbol noch der Programmstart beim Systemstart ("gnome-session-properties") hat irgendeine Wirkung
Interessant wäre die Reaktion. Wenn das Terminal-Fenster nach Eingabe des Passworts offen bleibt, dann hat sich die Anwendung irgendwie verirrt und zeigt grafisch nichts an. Wenn es geschlossen wird, dann hat sich die Anwendung beendet.

openSuSE-Installation ausprobieren
Dort funktioniert kdesu (und dessen automatische Aktivierung wird wohl immer noch durch die Eintragung X-KDE-SubstituteUID=true in der *.desktop-Datei ausgelöst, wobei Terminal=true kontraproduktiv ist und nicht gesetzt sein sollte, aber das muß ein openSUSE-Benutzer prüfen).

P. S. In Ubuntu darf ein Benutzer mit sudo alles, wenn er einer bestimmten Gruppe angehört. In openSUSE darf ein Benutzer mit sudo alles, wenn er das Passwort von root kennt. Beides hat mit einer vernünftigen Konfiguration von sudo nichts zu tun.
 
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Dremus

Member
Jetzt kommt das Geld von der Post (wie mein Lateinlehrer immer zu sagen pflegte):

Unter openSuSE habe ich beide Kommandos (Exec=/usr/bin/xdg-su -c /usr/share/vhui/vhuit64 und Exec=/usr/bin/kdesu -c /usr/share/vhui/vhuit64) ausprobiert - und zwar sowohl als Desktop-Symbol als auch als Autostart-Eintrag. Jedesmal öffnete sich ein Fenster zur Passworteingabe und nach Eingabe startete das Programm (wobei es eigentlich meine Intention ist, daß ich beim Systemstart für ein Programm nicht erst noch ein Passwort eingeben muß, aber vielleicht geht das unter Linux auch nicht.).

Aber ich habe in SuSE so meine Probleme mit der Netzwerkverbindung: Während Linux Mint wohl im Hintergrund schon alles geregelt hat und im Dateimanger Nemo beim Klick auf "Netzwerk" alle im Netzwerk vorhandenen Laufwerke angezeigt werden (und dementsprechend das Mounten in der fstab auch kein Problem ist), ist das bei SuSE doch komplizierter. Einbindung über YAST Netzwerkdienste ist mir bisher nicht gelungen und und die Systemeinstellungen, die über das (KDE-)Menü erreichbar sind (Netzwerk Einstellungen), helfen mir auch nicht weiter. Dazu muß ich aber wahrscheinlich in eine andere Forumsgruppe wandern.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Dremus ,

schön zu hören, dass es unter openSUSE funktioniert.

... daß ich beim Systemstart für ein Programm nicht erst noch ein Passwort eingeben muß

Das Programm vhuit64 benötigt nun einmal Administrator("root")-Rechte (und das ist auch gut so, da es direkt das Verhalten einer USB-Schnittstelle manipuliert).

Für Dein Netzwerk-Problem erstelle bitte einen separaten Beitrag und füge diesem idealerweise die Ergebnisse von
Code:
inxi -Nxxx
und
Code:
systemctl status network
sowie Informationen zur installierte openSUSE Version und dem verwendeten Desktop bei.

Viele Grüße

susejunky
 

josef-wien

Ultimate Guru
In der Bedienung einfacher ist die GUI für diesen Clienten.
Nach meinem Verständnis startet man die GUI zu einem Programm dann, wenn man dem Programm etwas mitteilen möchte (z. B. etwas definieren oder ändern). Daher verstehe ich
meine Intention ist, daß ich beim Systemstart
nicht (es sei denn, die Anwendung ist so verkorkst, daß es keine Trennung zwischen Funktion und Oberfläche gibt, oder sie ist zu dumm, um mit vordefinierten Einstellungen zu starten). Theoretisch kannst Du sudo entsprechend konfigurieren, die GUI ohne Paßworteingabe zu starten, aber: "Run X applications through sudo ...may lead to privilege escalation!"
 
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Dremus

Member
Hallo Josef
Nach meinem Verständnis startet man die GUI zu einem Programm dann, wenn man dem Programm etwas mitteilen möchte
Bislang kannte ich die Benutzung des Programms nur von Windows aus. Dort gab es nur die GUI, und einmal installiert, startete sie immer bei Systemstart mit. Ich konnte auf einen Blick sehen und entsprechend agieren, wenn ein anderer Rechner Zugriff auf Drucker/Scanner/Laufwerk brauchte. Und bislang hatte der laufende Daemon in Linux Mint alle am Server angeschlossenen USB-Geräte belegt/blockiert, so daß ich kurzerhand den Linux-PC ausgeschaltet habe, damit einer der (noch verbliebenen Windows-Rechner auf den Drucker zugreifen konnte.
Ich habe jetzt mal ein bisschen hinter die Kulissen geschaut und z.B. gesehen, daß man die GUI auch als Daemon starten kann (dann braucht es kein Passwort mehr) und welche Kommandos es noch gibt , um Geräte ein- bzw. ausschalten zu können. Ist natürlich etwas umständlicher ...
Theoretisch kannst Du sudo entsprechend konfigurieren, die GUI ohne Paßworteingabe zu starten, aber: "Run X applications through sudo ...may lead to privilege escalation!"
So langsam schwante mir schon, daß Linux da gewisse Einschränkungen wegen der Sicherheit macht. Man kann doch auch noch im Alter was dazulernen ...
 

josef-wien

Ultimate Guru
Das Ding ist in meinen Augen eine Fehlkonstruktion: Sowohl als service als auch als GUI ist es jedem Benutzer auf der Konsole erlaubt, Veränderungen vorzunehmen und auch das Ding zu beenden. (Dagegen verblaßt vollständig, daß keine GUI mehr gestartet werden kann, wenn es schon als service läuft.)

Neufassung vom 28.3.: Dazu kommt noch, daß vhclientx86_64 beim Starten und Beenden Log-Meldungen ausgibt, die von rsyslog als "kern.alert-Ereignisse" (kern = Kernel-Meldungen, alert = es muss sofort gehandelt werden) protokolliert werden (das mag auch an rsyslog liegen, da diese falsch etikettierten Meldungen ja nicht aus /dev/kmsg stammen). vhuit64 gibt keine Log-Meldungen aus.
 
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