• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Nach Installation von Linux Mint kann mein PC nicht mehr booten

Beitrag 66 bezog sich nur auf /dev/nvme01p1. Du hast jetzt auf /dev/nvme01p2 ein Windows-Dateisystem, dessen Inhalt nicht von Bedeutung ist (und bei dem Du beim Einhängen das Dateisystem spezifizieren mußt).
Muss ich noch irgendeinen Befehl eingeben, um das Dateisystem zu spezifizieren? Oder sonst irgendwas machen? Habe etwas den Überblick verloren.
Gruß
Georg
 
Derzeit sind keine weiteren Informationen notwendig.

Eine übliche Windows-Installation erzeugt eine Eintragung im UEFI-Bootmenü. Bei Deiner Installation ist das nicht der Fall. Meine logische Schlußfolgerung ist, daß Lenovo eine eigene Version hat, die auf sein UEFI abgestimmt ist, aber da ich Windows nicht verwende, mag diese Schlußfolgerung falsch sein.

Du brauchst jemanden, der sich mit Deinem UEFI auskennt oder der vor Deinem PC sitzt und intuitiv dessen spezifikationswidrige Eigenheiten enträtseln kann.
 

framp

Moderator
Teammitglied
Ist jetzt OT - aber ich verfolge diesen Thread interessiert denn ich habe keine Ahnung von UEFI und lerne gerne bzgl UEFI dazu.

Ich habe letztens Mint 21.3 Cinnamon auf einem Lenovo Ideapad 3 installieren wollen und da bootete selbst der USB Stick nicht und meckerte dass eine \EFI\BOOT\mmx64.efi fehlt. Ich musste die grubx64.efi dorthin renamen und dann bootete der USB Stick und ich konnte Mint installieren. Wie man sieht war es auch ein UEFI Problem was geloest werden musste.

Vorher war so ein Windows Lite installiert damit das mit den 6GB Memory performt. Das Mint performt perfekt mit FF, KMail, Office usw.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Georg Keller ,

Muss ich noch irgendeinen Befehl eingeben, um das Dateisystem zu spezifizieren? Oder sonst irgendwas machen? Habe etwas den Überblick verloren.

es wäre hilfreich zu wissen, ob die Konfiguration Deines UEFIs Optionen wie OS Optimized Defaults, Secure Boot, Fast Boot und Secure Rollback bietet und ob man diese abschalten kann.

Aber wie bereits gesagt: Aus meiner Sicht wäre es am Besten wenn Du wartest, bis sich hier im Forum jemand findet, der das identische Rechnermodell wie Du besitzt und auf diesem bereits eine Linux-Distribution erfolgreich in Betrieb genommen hat. Möglicherweise findest Du auch Unterstützung im Lenovo Benutzer Forum.

Viele Grüße

susejunky
 
Zuletzt bearbeitet:
dass eine \EFI\BOOT\mmx64.efi fehlt. Ich musste die grubx64.efi dorthin renamen
Im Hinblick auf diese Erfahrung erweitere ich
GRUB-2 explizit als /EFI/BOOT/BOOTX64.EFI zu installieren
um den Vorschlag, die Dateien
Code:
-rwxr-xr-x 1 root root  379992 May 14  2015 LenovoBT.EFI
-rwxr-xr-x 1 root root    1523 Jun 18  2012 License.txt
-rwxr-xr-x 1 root root      74 Aug  6  2012 ReadMe.txt
(sieh Beitrag 68) aus dem ursprünglichen Verzeichnis in das neue Verzeichnis zu kopieren.

Du solltest auch die beiden Textdateien lesen.

Nachtrag: Auf https://www.lenovo.com/linux finde ich ganze 2 IdeaCentre (unter Desktops, ...).
 
Zuletzt bearbeitet:

framp

Moderator
Teammitglied
Die Option kann ich nicht enablen und bekomme auch keinen Hilfetext im BIOS angezeigt. Wie mir scheint ist das einen Einstellung fuer Windows only.
 

framp

Moderator
Teammitglied
War ein Versuch. Offensichtlich gibt es da pro HW unterschiedliche BIOSe und man muss wie Du sagst die identische HW haben um das Problem zu isolieren.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @Georg Keller ,

ich habe auf der Lenovo-Internetseite diesen UEFI-Konfigurationssimulator gefunden.

Könntest Du bitte prüfen, ob die UEFI-Konfiguration auf Deinem Rechner tatsächlich der Darstellung auf der oben genannten Seite entspricht?

@framp : Könntest Du bitte einmal nachsehen, ob sich auf dieser Seite auch das UEFI Deines Lenovo Ideapad 3 finden lässt? Und wenn ja, stimmt die dortige Darstellung mit Deinem Gerät überein?

Viele Grüße

susejunky
 

framp

Moderator
Teammitglied
@susejunky Ja, ich finde meinen IdeaPad 3 14ALC6. Es gibt leichte Unterschiede:
1) Info - OA2 Zeile fehlt
2) Conf - Charge in battery mode fehlt
3) Sec - alles da, nur bei platform mode habe ich setup mode statt user mode und bei secure boot mode habe ich custom statt standard
4) Boot - IPV4 PXE First fehlt
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo @framp ,

danke, dass Du Dir die Mühe mit dem Vergleich gemacht hast!

Die von Dir gefundenen Abweichungen erscheinen mir "nicht dramatisch" aber letztendlich bleibt natürlich die Frage, wie der Vergleich bei dem Gerät von @Georg Keller ausfällt.

Viele Grüße

susejunky
 

framp

Moderator
Teammitglied
Noch ein kleiner Nachtrag: Ich kaempfe gerade damit den suspend-to-hibernate hinzubekommen was bei 21.3 nicht klappte und ich las dass mit den 6er Kernel der in Mint22 (Wilma) genutzt soll das funktionieren. (Funktioniert bislang aber leider auch noch nicht :-( ) Daraufhin habe ich Mint Wilma auf einen USB Stick gebracht und dort ist kein Rename der efi Datei notwendig. Der Stick bootet sofort ohne Aenderung.

Vielleicht sollte der TE auch mal Wilma ausprobieren denn offensichtlich haben die Mint Leute da bzgl UEFI Aenderungen eingebaut.
 
Bei der Installation wird eine sinnvolle Softwareauswahl vorgegeben.
Hier solltest Du insbesondere auswählen, was für eine grafische Oberfläche Du haben willst. Da gibt es KDE und Gnome, die relativ groß sind, und Xfce, das eher schlank ist, aber auch nicht weniger funktionell.
An einer bestimmten Stelle während des Installationsprozesses muß man auswählen z.B. "Gnome-System" oder "Xfce-System". Ich persönlich verwende Xfce, und bin damit zufrieden.
Ubuntu verwendet Gnome, es gibt aber auch Kubuntu (KDE) und Xubuntu (Xfce).
Ob man bei OpenSuSE auch Cinnamon auswählen kann, weiß ich nicht. Ansonsten kann man es wohl nachinstallieren, aber das würde weniger einfach.
Du bekommst bei OpenSuSE also eine sinnvolle Softwareauswahl. Kannst aber jederzeit nachinstallieren, was Du möchtest. Insbesondere dazu kann man "YaST2" verwenden. Da werden die verfügbaren Programme grafisch aufgelistet.
Xfce ist auf jeden Fall eine gute Wahl, wenn du etwas Leichtes suchst. Wenn die gewünschte Oberfläche nicht sofort verfügbar ist, kannst du sie meistens nachträglich hinzufügen. Falls du jedoch spezielle Anforderungen hast, wäre es eine Überlegung wert, software entwickeln lassen, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. So kannst du sicherstellen, dass alles perfekt für deinen Arbeitsablauf passt.
 
Hallo,
danke allen für die Tipps. Inzwischen konnte der Rentner von der ehrenamtlichen Digitalhilfe mein Linux Mint zum Laufen bringen. Zunächst war auch er - nachdem es mir gelungen war, auf meinem PC die ursprüngliche Version (Win1!-Betriebssystem) wieder herzustellen - bei einer erneuten Standard-Installation von Linux gescheitert; war also nicht mein Fehler, dass es mir nicht gelungen war. Er musste dann meinen PC zweimal zu sich nachhause mitnehmen, um herumzutüfteln und seitdem läuft mein Linux einwandfrei. Auch mit LibreOffice bin ich sehr zufrieden. Warum Linux-Mint jetzt klappt, kann ich als Laie nicht nachvollziehen. Er meinte - wenn ich ihn recht verstanden habe - es wäre ein Fehler im Bios, das nicht ganz den Standards entspreche.
Ein paar kleine Probleme habe ich noch:
- Ich habe bisher keinen passenden Treiber für meinen Drucker Canon TS5350i gefunden. Der unter dieser Bezeichnung auffindbare Druckertreiber, druckt zwar, aber nur einseitig, statt beidseitig und bietet auch sonst keine weiteren Einstellmöglichkeiten. Als ich nach einem neueren Druckertreiber suchte, wurde mir ein HP-Druckertreiber vorgeschlagen, den ich aber nicht installierte, weil ich das seltsam fand. Vielleciht hätte ich es einfach versuchen sollen? Wenn sich jemand damit auskennt, wäre ich für einen Tipp dankbar.
- Der Kalender (im Ordner Büro) ist im Vergleich zum Outlook-Kalender recht mager in seinen Funktionen, und die Suchfunktion klappt nicht richtig, so dass ich manchmal den ganzen Kalender auf der Suche nach einem Termin umständlich durchklicken/absuchen muss. Ist es möglicherweise nur eine abgespeckte Version, die man durch Spende oder Kauf in eine Vollversion umwandeln muss? Kennt jemand einen guten opensource Linux Terminplaner?
Grüße!
Georg Keller
 
Hurra, der Rentner ist da! Ich stelle mir vor, wie er, eine stinkige Zigarre rauchend, in seinem Opel Kapitän angefahren kommt. :)
Siehste, immerhin läuft das System jetzt.

Bzgl. Terminkalendern kannst Du ja mal diesen Artikel lesen. Getestet werden: Korganizer, Gnome Kalender, Osmo, Kalendar und Borg Calendar.
Ehrlich gesagt schreibe ich meine Termine einfach mit vim in eine einfache Textdatei, und durchsuche diese mit der "/"-Funktion. Zusätzlich verwende ich den Konsolenbefehl "cal". Geht auch. Kommt darauf an, wie viele Termine man tatsächlich zu verwalten hat.
 

misiu

Moderator
Teammitglied
Ein paar kleine Probleme habe ich noch:
- Ich habe bisher keinen passenden Treiber für meinen Drucker Canon TS5350i gefunden. Der unter dieser Bezeichnung auffindbare Druckertreiber, druckt zwar, aber nur einseitig, statt beidseitig und bietet auch sonst keine weiteren Einstellmöglichkeiten. Als ich nach einem neueren Druckertreiber suchte, wurde mir ein HP-Druckertreiber vorgeschlagen, den ich aber nicht installierte, weil ich das seltsam fand. Vielleciht hätte ich es einfach versuchen sollen? Wenn sich jemand damit auskennt, wäre ich für einen Tipp dankbar.
Für diesen Drucker scheint der Hersteller eigene Treiber anzubieten:

PIXMA TS5350i - Canon Deutschland

Canon Treiber

(Separat Scanner und Drucker)

MfG
misiu
 
Hallo,
inzwischen komme ich mit dem Standard-Druckertreiber klar. Will nicht behaupten, dass ich zu dumm war, gleich zu durchschauen, wie ich den Druckertreiber bei Linux handeln muss; ich formuliere es lieber so: Zugegeben, der Linux-Druckertreiber war einfach intelligenter als ich! :cool:
 
Oben