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PWM CPU Kühler auf 100% stellen

Gäbe der Prozessor Informationen über seine Innentemperatur bekannt, hätte das Laden von coretemp samt Informationsausgabe durch sensors funktioniert. Der Beitrag vom "4 May 2010 15:34:06" aus http://www.tomshardware.co.uk/forum/281351-28-need-temperature-monitor ist ebenfalls der Meinung, daß dem Prozessor diese Eigenschaft fehlt.

Von der Existenz eines externen Temperatursensors hat der Prozessor selbstverständlich keine Ahnung.

Ändert sich die "falsche" Temperaturanzeige, wenn Du die Lüfterleistung wieder zurückschraubst?

Führe eine längere Videoumwandlung aus (am besten mit ffmpeg auf der Konsole). Wenn es dabei keine Probleme gibt, dann ist wohl alles in Ordnung. Geht die Geschwindigkeit nach einiger Zeit zurück oder schaltet der Prozessor gar ab, dann ist in absehbarer Zeit ein neues board samt neuem Prozessor und Hauptspeicher fällig.
 
Hallo josef-wien,

als ich die Wärmeleitpaste getestet habe, habe ich auch ein Versuch gemacht ohne Wärmeleitpaste.
Wird die Wärmeleitpaste nicht verwendet dann stürzt der PC bei Grub-Menü ab und versucht wieder hochfahren, das wiederholt sich immer wieder. Ich denke der Pentium hat eine Temperatur-Schutzabschaltung.

Auch wenn ich die Lüfterleistung zurückschraube steigt die angezeigte Temperatur.

Den Prozessor Belastungstest werde ich noch nachholen und gegeben falls berichten.

Viele Grüße
Heinz-Peter
 
A

Anonymous

Gast
Heinz-Peter schrieb:
Wird die Wärmeleitpaste nicht verwendet dann stürzt der PC bei Grub-Menü ab und versucht wieder hochfahren, das wiederholt sich immer wieder. Ich denke der Pentium hat eine Temperatur-Schutzabschaltung.
Das hört sich gar nicht gut an!

Normalerweise erwartet man, dass der CPU Deckel und der Kühlkörper zueinander plan aufliegen und die Wärmeleitpaste nur die mikroskopisch kleinen Löcher der beiden Metalloberflächen auffüllt.

Ich habe damals den eingebauten Original Intel Kühler durch den "Arctic Cooling Freezer 7" ersetzt und festgestellt das die ausströmende Luft hinter dem "Arctic Cooling Freezer 7" richtig heiß war, die CPU Tmp. aber nicht über 70°C gestiegen ist.
Vielleicht hilft es, den ganzen Kühlturm samt Sockel nochmal abzubauen und peinlichst genau neu am Mainboard zu befestigen. Wenn der Arctic Cooling Freezer nur minimal schief auf der CPU aufliegt, funktioniert die Wärmekopplung nicht mehr richtig.

Tipp: Statt der Push Pins würde ich den Kühlersockel (Intel Mounting Plate) richtig mit dem Mainboard verschrauben. Auf der Unterseite dann bitte Kunststoffunterlagscheiben verwenden. Vielleicht ist sogar einer von den Plastik-Push-Pins bereits abgebrochen.
Die zwei Schrauben für den Kühler sollte man auch immer abwechselnd und nicht zu fest anziehen. Die beiden Federbleche dürfen letztendlich keinen Kontakt mit dem Sockel haben, weil sonst der Anpressdruck nicht mehr frei beweglich gegen den Prozessor erfolgt.
 
rolandb schrieb:
Das hört sich gar nicht gut an!

Normalerweise erwartet man, dass der CPU Deckel und der Kühlkörper zueinander plan aufliegen und die Wärmeleitpaste nur die mikroskopisch kleinen Löcher der beiden Metalloberflächen auffüllt.
Danke für den Hinweis. Ich habe wenig Erfahrung mit der Materie und so ein Hinweis hilft mir bestimmt weiter.

rolandb schrieb:
Vielleicht hilft es, den ganzen Kühlturm samt Sockel nochmal abzubauen und peinlichst genau neu am Mainboard zu befestigen. Wenn der Arctic Cooling Freezer nur minimal schief auf der CPU aufliegt, funktioniert die Wärmekopplung nicht mehr richtig.

Tipp: Statt der Push Pins würde ich den Kühlersockel (Intel Mounting Plate) richtig mit dem Mainboard verschrauben. Auf der Unterseite dann bitte Kunststoffunterlagscheiben verwenden. Vielleicht ist sogar einer von den Plastik-Push-Pins bereits abgebrochen.
Die zwei Schrauben für den Kühler sollte man auch immer abwechselnd und nicht zu fest anziehen. Die beiden Federbleche dürfen letztendlich keinen Kontakt mit dem Sockel haben, weil sonst der Anpressdruck nicht mehr frei beweglich gegen den Prozessor erfolgt.
Ich werde Deine Tipps anwenden und später berichten.
Die zwei schrauben am Kühler habe ich so wie Du schreibst angezogen, hier liegt der Fehler also nicht. Der Mainboard war aber bei dieser Arbeit im PC montiert und ich konnte nicht sehen ob Kühler auf dem CPU richtig sitzt. Hier kann also der Fehler sein und das muss ich überprüfen. Den Kühlersockel zu verschrauben halte ich für eine gute Idee, weil ich traue nicht den Push Pins. Der Kühlersockel (ein viereckiger schwarzer Plastik-Rahmen) siehe Bild, sitzt fest auf dem Mainboard und ich glaube nicht das eine von den Plastik-Push-Pins beschädigt ist.
Ich muss den Mainboard ausbauen, erst dann komme ich dem Fehler auf die Spur.

Viele Grüße
Heinz-Peter
 
A

Anonymous

Gast
Frische Wärmeleitpaste bitte sehr sparsam auftragen, weil sonst unnötig viel davon wieder an den Rändern herausquillt.
Das Computermagazin c't empfiehlt ein maximal erbsengroßes Stück. Verstreichen ist nicht notwendig und sogar kontraproduktiv.
 
Führe eine längere Videoumwandlung aus (am besten mit ffmpeg auf der Konsole). Wenn es dabei keine Probleme gibt, dann ist wohl alles in Ordnung. Geht die Geschwindigkeit nach einiger Zeit zurück oder schaltet der Prozessor gar ab, dann ist in absehbarer Zeit ein neues board samt neuem Prozessor und Hauptspeicher fällig.
Bei dem CPU Belastungstest ist die angezeigte Temperatur kurzfristig bis 99 °C gestiegen.
An die PC Geschwindigkeit hatte das keinen Einfluss.

Den Mainboard habe ich ausgebaut und kann keine Fehler im Bereich der Verbindung zwischen der CPU und Kühlerplatte feststellen.

Danke für Tipps.

Viele Grüße
Heinz-Peter
 
A

Anonymous

Gast
War nun die aus dem Kühler herausströmende Luft auch wieder richtig heiß wie damals? — Jetzt bei diesem Test mit ffmpeg?
 
Hallo rolandb,
nein, die herausströmende Luft war nicht so heiß wie damals aber der Lüfter dreht jetzt immer mit Max. Drehzahl.
Damals hat der Lüfter erst bei 65 °C seine Drehzahl erhöht.
Heute habe ich noch ein Versuch unter Windows gestartet und bei dem Versuch hat der Temperatur Sensor Nr.1 100 °C erreicht, komische weise der Sensor Nr.2 dann auf 0 °C übersprungen.
Ich habe bei dem Versuch die Temperaturen mit dem Programm SpeedFan überwacht.

Ich denke das der Pentium hat intern einen Schutzmechanismus sonnst wäre bei 100 °C Schluss.
Die Angezeigte 100 °C ist eine Fehlmessung. Wie die zustande kommt, keine Ahnung, ich tippe hier auf Winbond W83637THF oder auf ein altes Elko.

Viele Grüße
Heinz-Peter
 
Heinz-Peter schrieb:
An die PC Geschwindigkeit hatte das keinen Einfluss.
Dann hatte der Prozessor auch unter voller Last keinen Grund, bremsend einzuschreiten. Wenn ich mir https://de.wikipedia.org/wiki/Intel_Pentium_4#Thermische_.C3.9Cberwachung anschaue, muß der Temperatursensor defekt sein.
 
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