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Rechner extrem lahm

Interessant wäre es trotzdem, ob Dir da eventuell irgendwelche userconfigs ein Bein stellen. Ich würde sogar mal einen komplett neuen user anlegen und mit dem ein wenig rumprobieren.
 
Ich werde erst einmal noch etwas anderes ausprobieren.
Mir ist nämlich auch aufgefallen, dass die Kiste lahm wird, wenn ich auf den DVD-Brenner zugreife. Da der Brenner unter W7 nicht erkannt wird, habe ich die SATA-Schnittstelle des Brenners auf "IDE-Modus" umgestellt, die Festplatten nutzen weiter AHCI. Evtl. kommt er mit der Einstellung nicht klar?
 
Ja, es gäbe vielleicht auch noch zwei oder drei Dutzend andere mögliche Ursachen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Dich dieses Raten ins Blaue nicht weiter bringt. Versuche doch endlich mal, das Problem einzugrenzen.
 
Ja, ich habe doch nun theoretisch "sar" aktiviert, aber wie das so ist, wenn man dann auf den extremen crash wartet. okay, es gab vorhin ein paar Hänger. Ich habe auch für meinen VDR eine neue Festplatte geordert. Wenn die verbaut ist, fliegt die WD raus und die alte Platte vom VDR kommt rein. Das ist jetzt so ziemlich das Einzige, was ich machen kann, oder?
 
Ich würde eigentlich erst dann die Hardware tauschen, wenn diese als Ursache für Dein Problem feststeht. Ein Test kann aber nicht schaden, wenn ohnehin eine Reserveplatte da ist.
 
Die Platte im VDR wird langsam etwas klein. Ich hab noch einiges zu gucken und falls ich demnächst eine ganze Woche aufzeichnen muss, ohne gucken zu können, langt der Platz nicht mehr.
Quasi habe ich dann die Platte übrig und will die gegen die WD tauschen, da die doch deutlich weniger Strom verbraucht.
Geplant ist, meine "normale", schnelle Samsung dann für W7 und Linux zu nutzen und die EcoGreen als Datenplatte - die muss ja nicht so schnell sein, aber beim BS hilfts.
Ich werde dann auch Linux neu installieren.

Mein erster Eindruck mit Brenner auf AHCI: Es scheint flüssiger zu sein! Kann es denn daran liegen?!
 
Sar läuft doch nun im Hintergrund, sofern ich die Installationsanweisungen richtig verstanden habe.
Aber ohne richtigen Hänger, kann ich das nicht auswerten, also kann ich doch auch andere Sachen testen. Ich brauch schließlich ein System, mit dem ich arbeiten kann und was sich nicht wie ein 386er verhält!
Ruckelnde Mäuse - in welchem Jahrhundert leben wir denn?!
Er hat leider bislang nur 20MB in die swap geschrieben, somit kann ich da noch nichts weiter zu sagen, aber diese "Mikromausruckler" sind bislang noch nicht aufgetreten!

Und wie soll ich das Problem denn eingrenzen, wenn mir keiner sagt wie! Das ist doch eingrenzen, was ich da mache. BIOS-Option verändern, dann Festplatte usw. alles Schritt für Schritt.
 
Langsam werde ich das Gefühl nicht los, dass das mehr als 1 Problem ist.
sar hilft mir im Übrigen nicht weiter, da die Prozesse wohl nicht aufgezeichnet werden.

1. Problem: pulseaudio
2. Problem: IDE anstatt AHCI beim Brenner
3. Problem: noch unbekannt!
 
Etwas schrauben und etwas eingrenzen sind zwei paar Schuhe.

Du schraubst, weil Du irgendetwas mutmaßt, das sollte man aber erst tun *nachdem* man ein Problem ungefähr eingegrenzt hat. Und welche Möglichkeiten Du dafür zur Verfügung hast, wurde im Verlaufe dieses threads dargestellt - nochmal zur Sicherheit noch mal mein Favorit: logfiles. Schau Dir mal an, was außer den 'messages' noch so für naheliegende logs in /var/log liegen. Immerhin sitzt Du an Deiner Kiste, nicht wir. :)

Treito schrieb:
1. Problem: pulseaudio
2. Problem: IDE anstatt AHCI beim Brenner
3. Problem: noch unbekannt!

Alles Mutmaßungen (abgesehen von Punkt 3). Du schmälerst übrigens Deine Chancen, Deinem Problem Herr zu werden, je mehr Du hier überflüssige Beiträge schreibst. Irgendwelche Statusmeldungen bezüglich Deiner Ahnungen oder in welchem Jahrhundert wir denn nun leben sind völlig unwichtig (ich meine das nicht unhöflich, aber versuche mal, etwas effizienter vorzugehen).
 
Ist ja okay soweit, aber

Problem 1+2 haben den Rechner wirklich ausgeknockt. Vor allem Pulseaudio. Ich konnte ja nicht einmal ein einziges Video angucken. Das geht mittlerweile.
Das 2. bewirkt auch was. Ich habe eben mit Gimp ein übertrieben großes Bild erzeugt (über 618MB weiß), so dass er auf 1GB swap-Nutzung kam. In der Zeit, wo er den swap-Speicher angelegt hat, konnte ich die Kiste nicht nutzen, aber er hat sich nach 3 Minuten gefangen und hat nicht nach 20 Minuten weitergerödelt ohne Ende in Sicht. Das sind schon Riesenfortschritte!

Wie gesagt, in den Log-Files habe ich bislang nichts brauchbares gefunden! Also bleibt mir doch nur die Möglichkeit: Theorie entwickeln, Theorie testen, Theorie verwerfen!
Wenn nichts drinsteht in den Logs, was soll ich dann dazu sagen?
Zu der Fehlermeldung bezüglich eth0 aus den Log-Files, was ich als einzigen Fehler gefunden habe, hat auch niemand etwas gesagt!
 
Treito schrieb:
Hallo,

das wird mir nicht helfen - die Installation war frisch und somit auch alle Einstellungen.
Das gilt aber nur, wenn Du Opensuse "jungfräulich" installiert hast. Bei einer vorhandenen /home ist das mit dem Löschen von .kde4 im Runlevel 3 eine sehr gute Hilfe.

CU Freddie
 
Ich installiere immer "jungfräulich" und kopiere nur Dokumente und sowas wie .purple oder .PlayOnLinux wieder zurück, aber nicht .kde4 oder dergleichen!
 
Dann vermute ich mal, daß da einige Pakete von KDE4 nicht zusammenpassen. Bei meiner letzten Installation von 11.4 passten vermutlich die Repos von KDE anscheinend nicht zueinander. Die Prozessorlast von plasma-desktop lag konstant über 60%. Arbeiten konnte ich nur noch mit LXDE. Irgendwann habe ich mich dann entschlossen, 11.4 nochmal zu installieren und habe dann sehr genau aufgepasst, daß diesmal KDE-Extra, Updatet Apps und das KDE4.6-Repo zusammenpassen. Jetzt liegt die Prozessorlast von plasma-desktop normalerweise selbst bei halbierter Prozessorfrequenz unter 20% (Und das auf 'nem besonders fixen ( ;) ) Pentium M 1600!).

CU Freddie
 
Das Problem ist ja nicht die Prozessorlast sondern die "Festplattenlast" bzw. Speicherlast, sprich dass er viel Speicher verbraucht und viel swapped und bei starken Festplattenzugriffen nicht mehr reagiert. Er rödelt ja zeitweise 10 Min. und länger mit der Platte rum! Das kann nicht normal sein!
 
Ich hab das mal gehabt, dass nicht in mein tempfs im RAM geschrieben werden konnte, da es voll war. Dadurch hatte ich das gleiche verhalten. Guck doch mal was

Code:
df -h > mountpointauslastung.txt

auswirft, wenn die Maschine so endlos langsam ist.
 
Öhm, und wie soll ich das machen?! Es geht dann ja nichts mehr! Keine Tastatur, keine Maus, absolut rein gar nichts! Und das mal locker über 10 Min. und länger. Das Ende habe ich nie erlebt, da ich nach spätestens 20 Min. den Reset-Knopf betätigt habe!
 
Hallo,

Die Datei

Code:
/proc/cpuinfo
listet die CPU Daten. Mit

Code:
> /proc/cpuinfo |grep "model name"
siehst Du die nominale Taktfrequenz aller Kerne. Mit

Code:
> cat /proc/cpuinfo |grep "cpu MHz"
die (momentan) aktuellen Taktfrequenzen.

Könntest Du mal den letzteren Befehl mehrmals eingeben (während Du irgendwelche Prozesse am laufen hast) um zu sehen ob diese nach Bedarf auch entsprechend hoch getaktet werden.

Beispiel:

Bei mir ist

Code:
> cat /proc/cpuinfo |grep "model name"
model name      : Intel(R) Core(TM) i5 CPU         760  @ 2.80GHz
model name      : Intel(R) Core(TM) i5 CPU         760  @ 2.80GHz
model name      : Intel(R) Core(TM) i5 CPU         760  @ 2.80GHz
model name      : Intel(R) Core(TM) i5 CPU         760  @ 2.80GHz
>
Jetzt öffne ich zwei Konsolen. In der einen:

Code:
> cat /proc/cpuinfo |grep "cpu MHz"
cpu MHz         : 2801.000
cpu MHz         : 1200.000
cpu MHz         : 1200.000
cpu MHz         : 1200.000
>
Und jetzt in der zweiten:

Code:
> yes "this is a speed test"
Mit diesem Befehl wird der Text "this is a speed test" ausgegeben, bis 'yes' mit "Ctr C" (Strg C) beendet wird. Die CPU wird voll ausgelastet.

Wieder in der ersten Konsole:

Code:
> cat /proc/cpuinfo |grep "cpu MHz"
cpu MHz         : 2801.000
cpu MHz         : 2801.000
cpu MHz         : 2801.000
cpu MHz         : 2801.000
>
>>> volle Puste! Ist dies bei Dir auch so?

Nicht vergessen die 'yes' Ausgabe wieder zu stoppen :D

Gruss,
Roland
 
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