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Uhrzeit Korrektur!

Das mag ja toll sein, dass Microsoft nun auch automatischen Abgleich macht ... aber wenn ich damit rechnen muss, dass meine Daten dabei mitgesendet werden, dann bleib ich lieber bei der alten Variante des gar-nicht-Updatens.
 
jengelh schrieb:
Das mag ja toll sein, dass Microsoft nun auch automatischen Abgleich macht ... aber wenn ich damit rechnen muss, dass meine Daten dabei mitgesendet werden, dann bleib ich lieber bei der alten Variante des gar-nicht-Updatens.
Das kannst du aber laut sagen. :)
Big Brother is watching you. :D
 
Moin Moin,

Auch ich hab probleme mit der Uhrzeit:

Nach dem booten des Systems (opensuse 11.1) geht meine Systemuhr 2 Stunden vor.
Dieses Problem tritt immer nur nach dem Neustart/reboot auf. Mit Livesystemen nicht.
Den Tip:

cd /etc
rm adjtime

Hab ich auch (als root) probiert, nur hilft er mir nicht weiter.
Ich dachte immer das es ein KDE4 Problem sein, nein er tritt auch unter KDE3 auf.
Die Biosuhr geht korrekt +- 1-2 Minuten. Ich möchte auf NTP weitgehens verzichten, da nicht immer ne I-Net verbindung besteht.
Die Batterie ist NEU, womit diese auch ausscheidet. Die Uhr ist auf Lokaler Zeitzone eingestellt.

Diese Probleme traten auch auf anderen Rechnern auf, wenn ich mich nicht irre nach einen aktuellen Update nicht mehr.

Das kann ich aber erst nach den komplett Updates erst sagen obs geholfen hat oder nicht.

Wem denoch eine Lösung fürs 11.1 einfällt bitte schreiben.


MfG

BdMdesigN

P.S.: Ich kenne nun viele SuSE Versionen (6.3, 7.2, 7.3. 8.2, 9.1, 9.3, 10.3 & 11.1)
Keine bis auf die letzte hatte sooooo viele Macken wie das 11.1. Aber zeigt mir ein Windowssystem, wo mann einen TV-Karten treiber selber schreiben oder den Kernel auf die Hardware anpassen kann. für die Windowsumsteiger: Der Linux Kernel (Win: kernel32.exe, Linux: kernel-2.x.x) ist DAS Linux, alles andere nur eine Ansammlung von Programmen. Welches auch auf Windows zutrifft.
Nur mal zum Vergleich:
Win XP: Boot/Install CD (mit SP2) = 590,9 MB (ab 23 €)
Win Vista: Boot/Install DVD = 2,5 GB (32 bit); 3,6 GB (64 bit) (Home bis Ultimate, alle haben die selbe Größe) (ab 47,95 €)
Win 7 RC: Boot/Install DVD = 2.6 GB (32 bit) ; 3,7 GB (64 bit) (Home bis Ultimate, alle haben die selbe Größe)
(Microsoft hat die Preise für Windows 7 bekannt gegeben. Die im Handel ab 22. Oktober verfügbaren Versionen Home Premium E, Professional E und Ultimate E kosten 119,99, 285 beziehungsweise 299 Euro.

Wer Windows 7 Home Premium E zwischen 15. Juli und Mitte August ordert, erhält die Lizenz für 49,99 Euro. Allerdings handelt es sich um ein begrenztes Kontingent. )

Linux: Hier liegen die Boot/Install DVDs zwischen 4 - 8 GB, openSuse 10.3 brachte sogar 16 GB auf 2 DVDs mit (Kostenlos, DVD Version ab 38,90 €, ältere ab 5 €)
 
A

Anonymous

Gast
Du hast im BIOS eine andere "Uhrzeitrechnung" als du im System eingestellt hast siehe http://www.linupedia.org/opensuse/Uhrzeit_Korrektur#Zwei_Arten_der_Zeitangabe


entweder beide auf Localtime oder beide auf UTC setzen, Wenn die anderen Betriebssysteme alle richtig arbeiten, dann im Linux das falsch läuft die Einstellung ändern.

robi
 
Das ist mir ja bewust mit der UTC und Localzeit, nur laufen beide Systeme mit der Localzeit.

Passwort:
kdk:~ # hwclock
Sun Jul 12 16:18:48 2009 -0.483844 seconds
kdk:~ # date
Sun Jul 12 16:18:53 CEST 2009
kdk:~ #

Boot.msg:

Kernel logging (ksyslog) stopped.
Kernel log daemon terminating.

Boot logging started on /dev/tty1(/dev/console) at Sun Jul 12 13:24:11 2009

Trying manual resume from /dev/disk/by-id/ata-Maxtor_6Y160P0_Y44K8DJE-part2
Invoking userspace resume from /dev/disk/by-id/ata-Maxtor_6Y160P0_Y44K8DJE-part2
resume: libgcrypt version: 1.4.1
Trying manual resume from /dev/disk/by-id/ata-Maxtor_6Y160P0_Y44K8DJE-part2
Invoking in-kernel resume from /dev/disk/by-id/ata-Maxtor_6Y160P0_Y44K8DJE-part2
Waiting for device /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000AAJS-22YFA0_WD-WCAS81162876-part2 to appear: ok
fsck 1.41.1 (01-Sep-2008)
[/sbin/fsck.reiserfs (1) -- /] fsck.reiserfs -a /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000AAJS-22YFA0_WD-WCAS81162876-part2
Reiserfs super block in block 16 on 0x832 of format 3.6 with standard journal
Blocks (total/free): 8389936/8020979 by 4096 bytes
Filesystem is clean
fsck succeeded. Mounting root device read-write.
Mounting root /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD5000AAJS-22YFA0_WD-WCAS81162876-part2
boot/91-killudev.sh: line 17: kill: (625) - No such process

Boot logging started on /dev/tty1(/dev/console (deleted)) at Sun Jul 12 13:24:14 2009

ERROR: ld.so: object '/usr/lib/libv4l/v4l2convert.so' from /etc/ld.so.preload cannot be preloaded: ignored.

adjtime:

0.000000 1247398073 0.000000
1247398073
LOCAL


Beim Booten ist wird anscheinend die Systemuhr richtig gesetzt, den beim Starten war es 13:24 Uhr aber warum wird beim start von Desktop dann aus 13:00 --> 15:00 . Ich hab nie mit der UTC Zeit gearbeitet und das System auch nicht mit dieser installiert worden.


MfG

BdMdesigN
 
Hallo, dieses Problem ist mir auch bekannt - gewesen!
Auf meiner Maschine läuft OpenSuSe 11.3 und Win XP. Die Uhr ist bei mir immer manuell gestellt und gleicht sich mit dem Bios ab.
Bei OpenSuse 11.2, wenn diese gebootet worden ist, die Uhrzeit, sofern die im BIOS stimmt, ist richtig. Ich fahre OpenSuse runter und starte WinXP, merke das die Uhrzeit nicht stimmt und korrigiere diese scheint das Linux zu "merken". Denn genau um die geänderte Zeit stimmt beim nächsten booten Linux nicht.
Ich muss jedoch eine Einschränkung machen, bei 11.3 ist mir dieses Verhalten noch nicht aufgefallen.
Beobachtet das mal, vielleicht ist das der Grund.

LG Uwe
 
A

Anonymous

Gast
Uwe.Lü schrieb:
Bei OpenSuse 11.2, wenn diese gebootet worden ist, die Uhrzeit, sofern die im BIOS stimmt, ist richtig. Ich fahre OpenSuse runter und starte WinXP, merke das die Uhrzeit nicht stimmt und korrigiere diese scheint das Linux zu "merken". Denn genau um die geänderte Zeit stimmt beim nächsten booten Linux nicht.
Vollkommen normales Verhalten:
Die Zeit in LINUX wird immer beim Booten errechnet aus der der BIOS-HW-Uhr und der Abweichung die Linux bisher in der /etc/adjtime ermittelt hat. Die Abweichung ist dann immer um so größer, je länger Linux nicht gelaufen ist. Die Gangungenauigkeit steht in der adjtime, die muss nur entsprechend der Offlinezeit multipliziert werden und schon hat Linux wieder die genaue Zeit. Wird die Uhr nur innerhalb dieses Linux immer wieder korrigiert, wird die adjtime nach 2 bis 3 Zeitkorrekturen die genaue Abweichung der BIOS Uhr sehr genau ermittelt haben. Wenn sich das nach einiger Zeit in Linux alles eingespielt hat, geht die Uhr im Linux dann immer genau. Beim herunterfahren wird dann die richtige Zeit wieder in den BIOS geschrieben. Auch wenn die BIOS Uhr nach den Mond geht, die Linux Zeit stimmt, wenn Linux lange nicht gestartet wurde, würde eben beim nächsten Start und herunterfahren die HW-Uhr automatisch entsprechend stärker korrigiert werden.

Startet du aber ein anderes Betriebssystem nimmt dieses auch die BIOS-Zeit, die irgendwann mal Abweichungen hat. Wenn du dort jetzt die Uhr stellst, wird die BIOS Uhr auch mit verstellt. Oder du verstellt die Uhr im BIOS selbst. Nur LINUX hat davon keine Ahnung das die Uhr verstellt wurde und hat natürlich hinterher die Ungenauigkeit die du verändert hast. Selbes Problem, du startest ein anderes Linux, das auch eine eigene adjtime hat, und auch dieses System ist der der Meinung, es müsse beim runterfahren die Hardwareuhr entsprechend seiner eigenen adjtime korrigieren. Jedes Betriebssystem ist der Meinung es ist das einzige und es ist alleine dafür verantwortlich die Zeit im BIOS zu korrigieren, das gibt mit der Zeit immer größere anstatt kleinere Abweichungen.

robi
 
Ich moechte ja ein Doppelpost vermeiden. Mein Problem im KDE Forum http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=24&t=111666 hat sich letztlich als Uhrzeitproblem herausgestellt. Meine Verstaendnisfragen am Schluss des Threads in bezug auf die Uhrzeit bleiben aber leider unbeantwortet.

robi schrieb:
Beim herunterfahren wird dann die richtige Zeit wieder in den BIOS geschrieben.

Bei mir nicht. Wie kann ich das beeinflussen? /etc/adjtime existiert bei mir uebrigens nicht, oder habe ich irgendwann geloescht.
 
A

Anonymous

Gast
wh schrieb:
robi schrieb:
Beim herunterfahren wird dann die richtige Zeit wieder in den BIOS geschrieben.

Bei mir nicht. Wie kann ich das beeinflussen? /etc/adjtime existiert bei mir uebrigens nicht, oder habe ich irgendwann geloescht.

Verantwortlich für das zurückschreiben ist das Script /etc/init.d/boot.clock. (bei Suse, andere Distibutionen haben ähnliches, im Zweifelsfall nach "clock" suchen) Es wird gesteuert durch /etc/sysconfig/clock , dort nachschauen ob dort SYSTOHC="yes" gesetzt ist. Dieses Script sollte natürlich aktiviert sein, sonst lauft es gar nicht.

Einige spezielle Hardwarearchitekturen bzw einige Virtuelle Umgebungen haben keine brauchbare HardwareUhr bzw es gibt auch Kernel die das so nicht unterstützen, aber auf normalen privaten Rechnern ist das wohl ehr nicht der Fall.

Möglich aber noch folgendes, deine Hardwareclock ist nicht mit den default Optionen ansprechbar.
siehe http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=39&t=98363
oder deine BIOS-Batterie ist leer, dann startet der Rechner nach dem er ausgeschaltet war, immer mit Uhrzeit entweder 1.1.1970 oder 1.1.2000 oder irgend was unmögliches.

Die /etc/adjtime wird bei dieser Gelegenheit auch von diesem Script immer automatisch wieder mit angelegt, wenn sie nicht vorhanden ist.

robi
 
Hallo robi:

/etc/sysconfig/clock enthaelt im wesentlichen (ohne Kommentare)
Code:
HWCLOCK="--localtime"
SYSTOHC="yes"
TIMEZONE="Europe/Berlin"
DEFAULT_TIMEZONE="Europe/Berlin"

In /etc/init.d/boot.clock finde ich allerdings
# Without having rtc_cmos module loaded hwclock will fail on at least x86

Mein Sytem ist openSUSE 11.3 mit

Code:
kernel-desktop-2.6.34.7-0.5.1.x86_64
kdebase4-4.4.4-3.6.x86_64

und rtc_cmos kann ich per lsmod nicht finden.
 
A

Anonymous

Gast
schlecht von hier aus zu analysieren.

wenn das Modul nicht geladen sein sollte, dann versuch es mal per Hand zu laden
Code:
modprobe -v  rtc_cmos
eventuell sind da schon irgend welche Meldungen zu sehen.

wenn das Modul geladen sein sollte und es geht trotzdem nichts, gib mal die Ausgabe von folgenden Befehlen eventuell ist da was auffälliges sichtbar.
Code:
service boot.clock start
ls -Ll /etc/rtc
ls /sys/module/*rtc*
cat /sys/module/*rtc*/initstate
hwclock --directisa -r
hwclock -r
hwclock -wu --debug --adjfile=/tmp/test.adjtime
Vorsicht: der letzte Befehl (sollte) schreibt die aktuelle Systemzeit entsprechend UTC in die HardwareUhr und erzeugt eine Test-adjtime-file unterhalb von /tmp/. Also genau das, was er beim runterfahren eigentlich auch machen sollte.

und anschließend mal im Ende der Ausgabe von dmesg schauen, ob da irgendwelche Fehlermeldungen mit "rtc" zu finden sind.
Code:
dmesg | tail -20

robi
 
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