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openSuse 11.1 32Bit und 64Bit - FritzWlan USB

Blublub

Newbie
Hallo X_puma_X,

erst einmal Danke für die ausführliche Beschreibung. Ich hab mich genau an Deine Anleitung
gehalten und es hat funktioniert! :)

Leider hab ich bis jetzt nur eine Verbindung mit unverschlüsseltem Netzwerk zustande bekommen.

Bei WPA-Verschlüsselung funktioniert es leider noch nicht. (hab alle Einstellungen router- und clientseitig mehrfach kontrolliert)

Gruß Blublub
 
Das freut mich zu hören. Ich muss aber nochmal dazu sagen, dass ich die erste Seite zum Fritz Stick nur bearbeitet und nicht erstellt habe ;)

Welche WPA Verschlüsselung willst du denn genau verwenden?
WPA oder WPA2 ?
Personal oder Enterprise ?

Ist die SSID vielleicht versteckt? das macht meines Wissens Probleme.
 

Blublub

Newbie
So, Wlan läuft jetzt mit Verschlüsselung!

Hab an meinem Netgear WGT624 Router 3 verschiedene Einstellungen für die Verschlüsselung.

Hatte bis jetzt die Verschlüsselung immer auf *WPA-PSK [TKIP]* weil alles andere mit der PCMI-Wlan-Karte meines alten Laptops nicht funktionierte! (hatt damals auch ne Woche gedauter bis ich die zum Laufen gebracht habe).

Die Einstellung *WPA2-PSK [AES]* funktionierte nicht!
Erst als ich *WPA-PSK [TKIP] + WPA2-PSK* aktivierte, die Kontaktinformationen im Knetworkmanager neu eingetragen hatte, sowie das System neu startete, hats dann funktioniert!

Danke noch einmal! :)

Gruß Blublub
 
Hallo Leute!

Ich hatte gleich nach dem Update auf openSuSE 11.1 den FritzWlanUSB-Stick mit WPA2 und einem kernelpatch zum Laufen gebracht.
Nach längerer Zeit am Kabel und Kernelupdates hatte ich jetzt einige Probleme den ndiswrapper bzw. wpa_supplicant zum Anmelden zu bringen.

Ich verwende den Kernel 2.6.27.21-0.1-pae und habe den ndiswrapper 1.54 selbst kompiliert. Die fwlan.inf installiert, wlan0 erschien und das System versuchte sich anzumelden, brach aber immer wieder ab. Ob networkmanager oder ifup, immer ohne Erfolg.
Die Lösung brachte die Inspektion von /etc/wpa_supplicant/ dort sollte die Konfigurationsdatei wpa_supplicant.conf zu finden sein. Die war in meinem Fall allerdings sehr (zu) knapp und ich ersetzte sie durch eine neue (von Ubuntu, denn dort lief's), der networkmanager wurde zugunsten ifup deaktiviert, seine weitere Verwendbarkeit noch nicht getestet.
Beispiel-/etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf:


ctrl_interface=/var/run/wpa_supplicant
eapol_version=1
ap_scan=1
network={
ssid="MeineSSID"
scan_ssid=1
proto=WPA RSN
key_mgmt=WPA-PSK
pairwise=CCMP
group=CCMP
psk="WPA-Netzwerkschlüssel"
}


Nun kann ich mich mittels ifup wlan0 an der FritzBox 7270 mit WPA2(CCMP) anmelden und das Internet nutzen.

Vielleicht hilft's anderen ja auch...
Schöne Grüße!
 
Neuester Stand:
Wenn ich

ifup wlan0

durchführen lasse, funktioniert das Netzwerk anschließend nicht, obwohl ifstatus wlan0 eine Analyse liefert, die eigentlich bis auf DHCP funktionieren sollte:

linux:/ # ifstatus wlan0
wlan0
DHCP4 client (dhcpcd) is running
. . . but is still waiting for data
wlan0 is up
3: wlan0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP qlen 1000
link/ether 00:2b:4a:44:e3:1b brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
inet 192.168.178.28/24 brd 192.168.178.255 scope global wlan0
wlan0 IP address: 192.168.178.28/24
Configured routes for interface wlan0:
169.254.0.0 - 255.255.0.0 wlan0
Active routes for interface wlan0:
192.168.178.0/24 proto kernel scope link src 192.168.178.28
169.254.0.0/16 scope link
default via 192.168.178.1
1 of 1 configured routes for interface wlan0 up
bssid=01:14:2f:d0:18:ab
ssid=chromo
id=0
pairwise_cipher=CCMP
group_cipher=CCMP
key_mgmt=WPA2-PSK
wpa_state=COMPLETED
ip_address=192.168.178.28


Mit dem Befehl

ifup wlan0 -o debug

klappt's dann seltsamerweise.
Wie es scheint bremst die Zusatzoption -o debug den Anmeldeablauf an entscheidender Stelle und verhindert so daß sich der Prozeß verhaspelt.

linux:/ # ifstatus wlan0
wlan0
DHCP4 client (dhcpcd) is running
IP address: 192.168.178.28/24
wlan0 is up
3: wlan0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP qlen 1000
link/ether 00:2b:4a:44:e3:1b brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
inet 192.168.178.28/24 brd 192.168.178.255 scope global wlan0
wlan0 IP address: 192.168.178.28/24
Configured routes for interface wlan0:
169.254.0.0 - 255.255.0.0 wlan0
Active routes for interface wlan0:
192.168.178.0/24 proto kernel scope link src 192.168.178.28
169.254.0.0/16 scope link
default via 192.168.178.1
1 of 1 configured routes for interface wlan0 up
wlan0 IEEE 802.11g ESSID:"chromo"
Mode:Managed Frequency:2.412 GHz Access Point: 01:14:2f:d0:18:ab
Bit Rate=54 Mb/s Tx-Power:10 dBm Sensitivity=0/3
RTS thr:eek:ff Fragment thr:eek:ff
Encryption key:CE7A-B4E3-C0A5-5ADD-8C2E-7F1A-41AD-DA15 Security mode:restricted
Power Management:eek:ff
Link Quality:98/100 Signal level:-33 dBm Noise level:-96 dBm
Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid frag:0
Tx excessive retries:0 Invalid misc:0 Missed beacon:0
 

KAnton

Newbie
klingt so als könnte das für mich nützlich sein ich hab nämlich das selbe Problem
Nur bin ich absoluter linux-anfänger(einzige vorkenntnisse von windows) daher sagt mir das relativ wenig

könntest du das nochmal für absolute linux-neulinge erklären?
 

sal

Newbie
Charadrius schrieb:
DHCP4 client (dhcpcd) is running
. . . but is still waiting for data

In dieser Phase konnte ich nicht mal den Router pingen, was ich auf ein Problem mit dem wpa_supplicant zurückführe.
wpa_cli liefert in diesem Zeitraum (unter anderem) immer

CTRL-EVENT-DISCONNECTED - Disconnect event - remove keys

Meine Sucherfolge halten sich bisher in Grenzen.

Charadrius schrieb:
Wie es scheint bremst die Zusatzoption -o debug den Anmeldeablauf an entscheidender Stelle und verhindert so daß sich der Prozeß verhaspelt.
Bei mir tut's ein X-Server Neustart.
 
Hallo sal!

Ich konnte ohne den -o debug Zusatz keinerlei Verbindung zum Router aufbauen, im Protokoll vom Router schaute es aber so aus, als ob zumindest zeitweise ein Verbindungsaufbau erfolgt war, der dann aber sehr bald wieder verworfen wurde. "Disconnect event - remove keys" könnte der Fehlermeldung nahe kommen. Dieses ständige Verwerfen der Keys, also der WPA2-Schlüssel stellte meines Erachtens das Problem dar und wurde zu meinem Erstaunen mit dem -o debug Zusatz zu ifup wlan0 gelöst.
Den ndiswrapper habe ich aufgrund eines anderen Forenbeitrags mit dem Zusatz DEBUG=3 kompiliert.

Bei anderen scheint ja das im Forum mehrfach erwähnte Standardverfahren zur Installation des ndiswrappers zu funktionieren, bei mir war der Verbindungsaufbau zu instabil, genauer gesagt gar nicht möglich.

Seit ich jetzt ndsiwrapper 1.54 (kernel 2.6.27.21-0.1-pae) mit DEBUG=3 kompiliert habe, die Konfigurationsdatei
/etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf überprüft habe (Forenbeitrag weiter oben), den Networkmanager rausgeworfen habe, in Yast2 auf ifup umgestellt habe und dort die drahtlose Netzwerkkarte wlan0 manuell starte, den ndiswrapper als Modulname eingefügt habe - wird jetzt nicht mehr angezeigt - und WPA-PSK mit meiner ESSID und meiner Passphrase eingegeben habe, kann ich eine stabile Verbindung zur FritzBox 7270 aufbauen.
Da ich allerdings soviel herumprobiert habe, daß ich nicht mehr 100% nachvollziehen kann, welche Detailveränderung in Kombination mit welcher vorhergehender Veränderung schließlich zum Erfolg geführt hat, bitte ich meine Ausführungen nur als Hinweis auf ein mögliches Vorgehen zu verstehen.

Geschenkt wird Dir bei der Kombination OpenSuSE 11.1 und FritzBox Wlan USB-Stick auf jeden Fall nichts!
Nur sportlicher Ehrgeiz hielt mich bisher davon ab, einen anderen Wlan-Stick zu kaufen!

Schöne Grüße und viel Erfolg!
 

sal

Newbie
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Scheinbar hängt viel von der Laune des Sticks ab.
Beim Wechsel zwischen WPA und WPA2 fiel mir auf, dass ifstatus | grep wpa, bei WPA, richtigerweise Group Handshake anzeigt, während bei WPA2 scheinbar automatisch Completed erscheint, obwohl der wpa_cli die gleiche Symptomatik (Disconnect Event, remove keys...) aufweist.
Die Stabilität der Verbindung ist mäßig, sofern eine Verbindung zu Stande kommt.
Bei festen IPs und WPA hatte ich bisher die besten Erfolge, allerdings ist mir das alles noch zu sehr vom Zufall abhängig. Ich spiele weiter.
 
Hallo sal!

Ich habe auf meinem Laptop auch noch kubuntu 8.10 installiert und dort lief der Fritz USB Wlan-Stick mit ndiswrapper und WPA2 problemlos nach dem Standardverfahren. Daher war ich zuversichtlich, daß es auch unter OpenSuSE 11.1 zu schaffen sein müsste. Die Kernelversion war nämlich annähernd die gleiche.
Letztendlich habe ich aber noch nicht weiter eingrenzen können, ob
Kernelmodifikationen der OpenSuSE 11.1 - Version, oder Änderungen am wpa_supplicant von Seiten OpenSuSE, oder das etwas unglückliche Zusammenspiel von SuSE-spezifischen Konfigurationsmechanismen (Yast) mit manuellen Konfigurationsschritten (ndiswrapper, wpa_supplicant.conf) und dem networkmanager das eigentliche Problem darstellen.
Da ich ndiswrapper selbst für meine Kernelversion kompiliert habe, dürfte da kein Unterschied zu kubuntu existieren.

Die eigentliche Instabilität vermute ich in einem schlecht abgestimmten Handshake-Verfahren. Der zur Verabredung der Schlüssel ausgelöste Prozeß scheint bei OpenSuSE 11.1 zu 'ungeduldig' zu sein und das ifup wlan0 -o debug bremst ihn bei mir genug, um ein vorschnelles Verwerfen der an sich gültigen Schlüssel zu verhindern. Dann läuft's erstaunlicherweise, hat dabei aber etwas von Windows-Voodoo an sich...

Viel Glück weiterhin beim Pfriemeln!

PS: Der Hinweis, ndiswrapper 1.54 mit DEBUG=3 zu kompilieren, kommt von hier:

https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=465931
 
Hallo!


Unter folgender Adresse sind Lösungsvorschläge für die Aktivierung des Fritz!Wlan-USB-Sticks unter ubuntu aufgezeigt, die auch für OpenSUSE nützlich sein könnten:

http://wiki.ubuntuusers.de/FRITZ!WLAN_USB_Stick

Insbesondere wird dort empfohlen, die Systempriorität des wpa_supplicant herabzusetzen, die bei (standardmäßig) zu hohem Wert den Verbindungsaufbau stören kann:

------------------------------------------------------------------------
...
-Probleme und Fehlerquellen
...
--Kein Verbindungsaufbau
...
--Prozesspriortität
...
Der Effekt muss nicht auftreten und ist auch von der Rechenleitung des Systems und der Anzahl weiterer Systemprozesse abhängig.

sudo renice +19 $(pidof wpa_supplicant)

------------------------------------------------------------------------

Das deckt sich insofern mit meiner Erfahrung, als ein Debug-Aufruf zum Verbindungsaufbau (siehe oben) eine WPA2-Verbindung ermöglicht, während ohne Debug die Verbindung instabil dauernd auf- und gleich wieder abgebaut wird. Die Debug-Variante könnte den gleichen - bremsenden - Effekt haben, wie die Herabsetzung der Prozesspriorität.
 
Eine nette alternative ist auch den Netzwerkverkehr unverschlüsselt zu lassen und ein OpenVPN einzusetzen
wenn es gut läuft beherrscht es der Router oder falls schon einen Server im Netz stehen hat dann eben auf dem
diese lösung hat auch den Charme der komprimierten datenübertragung
ein wenig extra aufwand aber es lohnt sich und wer für seinen server den webmin benutzt hat es sozusagen mit ein paar mausklicks eingerichtet
 

framp

Moderator
Teammitglied
Kallikantzari schrieb:
Eine nette alternative ist auch den Netzwerkverkehr unverschlüsselt zu lassen und ein OpenVPN einzusetzen
Oder ein WEP AP wirklich sicher zu machen. Erfordert nur, dass jeder Client OpenVPN kann. Da das aber auf jeder gängigen Platform läuft ist das kein Problem. Deshalb habe ich einfach OpenVPN auf die Linux- und WinClients gepackt - und habe fertig.
 

Doj°

Newbie
Ich habe mich an die Beschreibung von Charadrius auf der ersten Seite gehalten, aber eine richtige Verbindung habe ich nicht zustande bekommen. Zwischenzeitlich hat der Router mich erkannt und der Stick war laut Router auch mit ihm verbunden, aber sobald ich das Netzwerkkabel gezogen habe, ging nichts mehr.
Kann mir jemand nochmal Schritt-für-Schritt erklären, was ich noch probieren kann, um mein Stick zum laufen zu bringen.
Ich habe es mit KNetworkManager und mit wpa_supplicant versucht.

Meine Daten: opensuse 11.1 64bit - FRITZ!WLAN USB Stick - ndiswrapper 1.53 - fwlan64.inf von der Treiber-CD

Ich danke im Vorraus.

Edit: Mittlerweile wird nicht mal mehr mein Gerät erkannt. Es gibt also kein wlan0. :nosmile:
 
Du musst die Ndiswrapper-Version 1.54 (wahrscheinlich gehts auch mit Version 1.55) von der Projektseite herunterladen und es manuell installieren. Vorher natürlich Version 1.53 aus den Respositories deinstallieren.
 

Doj°

Newbie
Ich hab die Version 1.55 von sourceforge kompiliert. Die Originalversion habe ich ihn Yast deinstalliert. Also daran liegt's irgendwie nicht.
 
Hallo Doj° !
Mit dem 64bit-Treiber habe ich keine Erfahrung, aber bei jeder neuen Kernelversion muß ich ndiswrapper 1.54 (1.55 hab' ich noch nicht probiert) neu kompilieren mit make DEBUG=3 .
Nach ifdown eth0 erscheint die wlan0-Schnittstelle nach
ifup wlan0 -o debug
Ohne den 'debug'-Zusatz bekomme ich keine stabile Verbindung zustande, so aber habe ich keine Probleme.
Beim 64bit-Treiber kann das aber anders laufen!

Viel Glück!
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
schaut mal, evtl sollte euch das etwas weiterhelfen.
http://www.linux-community.de/Internal/Nachrichten/Linus-gibt-Kernel-2.6.31-frei
 
Hallo Doj°,

obwohl es nicht schadet, sich mit der Kernelkompilierung zu befassen, ist es bei mir nur nötig, das ndiswrapper-Kernelmodul zu kompilieren, nicht den ganzen Kernel! Das läuft wie bei einem normalen Programm, nur daß die Kernel-Header und eventuell die Kernel-Source installiert sein müssen.
Das ndiswrapper-Kernelmodul wird bei Bedarf, also nach Einstecken der Hardware (FritzWlan USB-Stick braucht etwas Zeit dazu, da es sich erst als Laufwerk ausgibt, bevor es zum Wlan-Stick umfirmiert.) zum laufenden Kernel dazugeladen. Da es zum jeweiligen Kernel passen muß, muß es für jede neue Kernelversion neu kompiliert werden. Ein einmal geladenes Kernelmodul bleibt normalerweise geladen, auch wenn die Hardware wieder entfernt wird.
Wenn Du also ein Kernelmodul neu kompilierst, zuvor aber das alte Kernelmodul durch Einstecken der Hardware schon in den Kernel geladen wurde, muß das erst manuell aus dem Kernel entladen werden, bevor das neue geladen werden kann und Änderungen wirksam werden können. Als root:
modprobe -r ndiswrapper entfernt das Modul,
mit lsmod kannst Du überprüfen, welche Kernelmodule geladen sind.
Alternativ kann man auch neu booten.
Kernel 2.6.31 ist meines Wissens, da ungerade endend, eine Entwicklerversion, also nicht stabil.
Mein FritzWlanUSBStick (idVendor=057c, idProduct=6201) profitiert auch scheinbar nicht von den Änderungen im Kernel 2.6.31.
Schade!
 
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